
Los 1246 | Willem Koekkoek | Auf dem Kirchplatz in einem holländischen Städtchen
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KOEKKOEK, WILLEM
1839 Amsterdam - 1895 Nieuwer-Amstel
Titel: Auf dem Kirchplatz in einem holländischen Städtchen.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 39,5 x 54cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: "W. Koekkoek".
Rahmen: Rahmen.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Willem Koekkoek wird in eine niederländische Familie hineingeboren, in der über Generationen die Väter ihre Söhne - und auch einige Töchter - in der Malerei unterrichteten und sie besonders als Landschafts-, Marine- und Architekturmaler ausbildeten. Heute werden in der wohl bekanntesten und größten niederländischen Künstlerfamilie in fünf Generationen insgesamt siebzehn Maler und Malerinnen gezählt. Als Sohn des Marinemalers Hermanus Koekkoek d. Ä. und Enkel des Stammvaters Johannes Hermanus Koekkoek gehört Willem der dritten Generation dieser Maler-Dynastie an. Er wird - wie seine Brüder - vom Vater an der Staffelei ausgebildet, erlernt aber auch den Beruf des Architekten. Willem arbeitet nur kurz in diesem Metier bevor er sich wieder der Familientradition zuwendet; in seiner Malerei macht er dann aber die Architektur zum Hauptthema. Willem Koekkoek stellt ab 1865 regelmäßig in den Niederlanden aus und hat mit seiner Spezialisierung großen Erfolg. Später ist er am englischen Kunstmarkt besonders präsent und gefragt.
Anders als sein 20 Jahre älterer, berühmter Landsmann Cornelis Springer fertigt Willem Koekkoek nach Skizzen, die auf Reisen entstanden, meist keine topographisch korrekten Ansichten der Städte. Seine Gemälde sind eher Capriccios mit wiedererkennbaren Gebäuden, stimmungsvollen Beleuchtungen und fein beobachteten Figuren-Staffagen. Dabei ist sein Pinselduktus eher malerisch und locker; in der Gesamtschau wirken seine Gemälde aber durchaus exakt.
Die beiden hier vorliegenden Gemälde Willem Koekkoeks, ein Sommer- und ein Wintermotiv sind ganz typische Arbeiten des Künstlers. Markt- und Straßenszenen mit Menschen bei alltäglicher Beschäftigung oder im Gespräch. Sonnenlicht und Schatten beleben die auch im 19. Jahrhundert als historisch erlebte, barocke Stadtarchitektur. Willem Koekkoek erzählt mit seinen Gemälden keine Geschichten, sondern er vermittelt Stimmungen. In der Hochzeit der Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mögen diese Stadtidyllen ebenso entschleunigend gewirkt haben wie heute.
Wir danken Guido de Werd, Köln, der die Zuschreibung nach Begutachtung des vorliegenden Gemäldes im Original bestätigt hat.
1839 Amsterdam - 1895 Nieuwer-Amstel
Titel: Auf dem Kirchplatz in einem holländischen Städtchen.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 39,5 x 54cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: "W. Koekkoek".
Rahmen: Rahmen.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Willem Koekkoek wird in eine niederländische Familie hineingeboren, in der über Generationen die Väter ihre Söhne - und auch einige Töchter - in der Malerei unterrichteten und sie besonders als Landschafts-, Marine- und Architekturmaler ausbildeten. Heute werden in der wohl bekanntesten und größten niederländischen Künstlerfamilie in fünf Generationen insgesamt siebzehn Maler und Malerinnen gezählt. Als Sohn des Marinemalers Hermanus Koekkoek d. Ä. und Enkel des Stammvaters Johannes Hermanus Koekkoek gehört Willem der dritten Generation dieser Maler-Dynastie an. Er wird - wie seine Brüder - vom Vater an der Staffelei ausgebildet, erlernt aber auch den Beruf des Architekten. Willem arbeitet nur kurz in diesem Metier bevor er sich wieder der Familientradition zuwendet; in seiner Malerei macht er dann aber die Architektur zum Hauptthema. Willem Koekkoek stellt ab 1865 regelmäßig in den Niederlanden aus und hat mit seiner Spezialisierung großen Erfolg. Später ist er am englischen Kunstmarkt besonders präsent und gefragt.
Anders als sein 20 Jahre älterer, berühmter Landsmann Cornelis Springer fertigt Willem Koekkoek nach Skizzen, die auf Reisen entstanden, meist keine topographisch korrekten Ansichten der Städte. Seine Gemälde sind eher Capriccios mit wiedererkennbaren Gebäuden, stimmungsvollen Beleuchtungen und fein beobachteten Figuren-Staffagen. Dabei ist sein Pinselduktus eher malerisch und locker; in der Gesamtschau wirken seine Gemälde aber durchaus exakt.
Die beiden hier vorliegenden Gemälde Willem Koekkoeks, ein Sommer- und ein Wintermotiv sind ganz typische Arbeiten des Künstlers. Markt- und Straßenszenen mit Menschen bei alltäglicher Beschäftigung oder im Gespräch. Sonnenlicht und Schatten beleben die auch im 19. Jahrhundert als historisch erlebte, barocke Stadtarchitektur. Willem Koekkoek erzählt mit seinen Gemälden keine Geschichten, sondern er vermittelt Stimmungen. In der Hochzeit der Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts mögen diese Stadtidyllen ebenso entschleunigend gewirkt haben wie heute.
Wir danken Guido de Werd, Köln, der die Zuschreibung nach Begutachtung des vorliegenden Gemäldes im Original bestätigt hat.
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Inventar Nummer: 80866-1