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Los 442 | William Turnbull | Leda
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TURNBULL, WILLIAM
Dundee/Schottland 1922 - 2012
Titel: Leda.
Datierung: 1982.
Technik: Bronze, grün-schwarz patiniert.
Maße: 63 x 31 x 19cm.
Bezeichnung: Monogrammiert, datiert und bezeichnet unten: T (eingekreist) 82 A/C.
Sockel/Rahmen: Auf Steinsockel (7,5 x 29 x 20cm, Gesamthöhe: 70,5cm).
Die Arbeit stammt aus einer Auflage von 6 + 1 Exemplaren.
Das Werk ist auf der offiziellen Internetseite des Künstlers aufgeführt (https://williamturnbullart.com).
Provenienz:
- Privatsammlung Süddeutschland
Literatur:
- Vgl. Elliott, Patrick/Sylvester, David: William Turnbull - A Consistent Way of Thinking, in: Merrell Holberton/Serpentine Gallery (Hrsg.): William Turnbull - Sculpture and Paintings, London, 1995, Tafel 47, Abb., S. 67
- Vgl. Davidson, Amanda A.: The Sculpture of William Turnbull, Aldershot, 2005, Kat.-Nr. 216, Abb., S. 158
Der schottische Maler und Bildhauer William Turnbull arbeitete zunächst als Maler von Filmpostern und als Illustrator für einen Verlag. Nach dem Zweiten Weltkrieg, indem er als Pilot diente, studierte er an der Slade School of Fine Arts in London - zunächst Malerei, doch später wechselte er zur Bildhauerei. Seine Skulpturen sind gekennzeichnet vom Minimalismus, dem Einfluss verschiedener Kulturen sowie von Stammeskunst. So wirken viele Skulpturen wie Totempfähle, alte Werkzeuge oder wie archetypische Bildformationen.
Das hier vorgestellte Werk besticht durch elegant in Szene gesetzte und auf das Wesentliche reduzierte organischen Formen. Sie zeugen von Turnbulls Auseinandersetzung mit der Natur und erinnern an abstrakte Gebilde à la Arp. Der Surrealismus inspirierte Turnbull, der von 1948 bis 1950 in Paris lebte, aber auch die Künstlerkollegen Constantin Brancu?i sowie Alberto Giacometti, die er dort kennen und schätzen lernte. Die biomorphe Darstellung unseres Werks erinnert an einen schwangeren Frauentorso, was durch den Titel noch unterstrichen wird. Mit "Leda" verweist der Künstler auf die mythologische Figur, die gleichzeitig von Zeus und von ihrem Ehemann geschwängert wurde und namhafte Kinder zur Welt brachte, die in den trojanischen Kriegen Geschichte schrieben.
William Turnbulls Werke wurden weltweit ausgestellt, wie z.B. in der Tate Gallery, London, dem Guggenheim Museum in New York, auf der 26. Biennale von Venedig und auf der IV. documenta in Kassel.
Dundee/Schottland 1922 - 2012
Titel: Leda.
Datierung: 1982.
Technik: Bronze, grün-schwarz patiniert.
Maße: 63 x 31 x 19cm.
Bezeichnung: Monogrammiert, datiert und bezeichnet unten: T (eingekreist) 82 A/C.
Sockel/Rahmen: Auf Steinsockel (7,5 x 29 x 20cm, Gesamthöhe: 70,5cm).
Die Arbeit stammt aus einer Auflage von 6 + 1 Exemplaren.
Das Werk ist auf der offiziellen Internetseite des Künstlers aufgeführt (https://williamturnbullart.com).
Provenienz:
- Privatsammlung Süddeutschland
Literatur:
- Vgl. Elliott, Patrick/Sylvester, David: William Turnbull - A Consistent Way of Thinking, in: Merrell Holberton/Serpentine Gallery (Hrsg.): William Turnbull - Sculpture and Paintings, London, 1995, Tafel 47, Abb., S. 67
- Vgl. Davidson, Amanda A.: The Sculpture of William Turnbull, Aldershot, 2005, Kat.-Nr. 216, Abb., S. 158
Der schottische Maler und Bildhauer William Turnbull arbeitete zunächst als Maler von Filmpostern und als Illustrator für einen Verlag. Nach dem Zweiten Weltkrieg, indem er als Pilot diente, studierte er an der Slade School of Fine Arts in London - zunächst Malerei, doch später wechselte er zur Bildhauerei. Seine Skulpturen sind gekennzeichnet vom Minimalismus, dem Einfluss verschiedener Kulturen sowie von Stammeskunst. So wirken viele Skulpturen wie Totempfähle, alte Werkzeuge oder wie archetypische Bildformationen.
Das hier vorgestellte Werk besticht durch elegant in Szene gesetzte und auf das Wesentliche reduzierte organischen Formen. Sie zeugen von Turnbulls Auseinandersetzung mit der Natur und erinnern an abstrakte Gebilde à la Arp. Der Surrealismus inspirierte Turnbull, der von 1948 bis 1950 in Paris lebte, aber auch die Künstlerkollegen Constantin Brancu?i sowie Alberto Giacometti, die er dort kennen und schätzen lernte. Die biomorphe Darstellung unseres Werks erinnert an einen schwangeren Frauentorso, was durch den Titel noch unterstrichen wird. Mit "Leda" verweist der Künstler auf die mythologische Figur, die gleichzeitig von Zeus und von ihrem Ehemann geschwängert wurde und namhafte Kinder zur Welt brachte, die in den trojanischen Kriegen Geschichte schrieben.
William Turnbulls Werke wurden weltweit ausgestellt, wie z.B. in der Tate Gallery, London, dem Guggenheim Museum in New York, auf der 26. Biennale von Venedig und auf der IV. documenta in Kassel.
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Inventar Nummer: 69923-3