
Los 591 | Adolf Luther | Hohlspiegelobjekt
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LUTHER, ADOLF
Krefeld 1912 - 1989
Titel: Hohlspiegelobjekt.
Datierung: 1980.
Technik: 625 quadratische, konkave Spiegel, schwarz gefasst, auf Holz montiert. In Plexiglasrahmen.
Maße: 152 x 152 x 12,5cm.
Bezeichnung: Bezeichnet, signiert und datiert auf der Rückwand: Energetische Plastik - schwarz - Luther 80. Hier zudem der Rotstempel: SEHEN IST SCHÖN.
Provenienz:
- Nachlass Bernd Peters, Langenfeld (direkt vom Künstler)
- Luther zählt zu den wichtigsten Vertretern der Kinetischen Kunst und der Op-Art in Deutschland
- Seine Werke sind in renommierten Sammlungen wie dem Museum für Moderne Kunst in Wien oder der Kunsthalle Düsseldorf vertreten
- Eine außergewöhnliche Komposition, die auf spielerische Weise mit der Monochromie eines schwarzen Quadrats umgeht
Adolf Luther widmet sein künstlerisches Schaffen der Auseinandersetzung mit Licht, Raum und Spiegelung. Als zentraler Vertreter der Kinetischen Kunst und der Op-Art erforscht er die immateriellen Qualitäten des Lichts und dessen Wechselwirkung mit der Umgebung. Seine enge Verbindung zur Künstlergruppe ZERO prägt seine Experimente mit neuen Materialien und optischen Effekten. Ursprünglich als Jurist tätig, wendet sich Luther in den 1940er Jahren autodidaktisch der Kunst zu. Nach frühen Werken in gestisch-informeller Malerei und pastosen Farbfeldkompositionen erkennt er in den 1960er Jahren Glas als zentrales Medium für seine Lichtkunst. Er entwickelt erste Lichtobjekte aus Glasbruchstücken und schafft später seine bekannten Hohlspiegel- und Linsenobjekte. In den 1970er und 1980er Jahren entstehen monumentale Lichtwände, die den Raum aktiv mit einbeziehen. 1989 gründet Luther 1989 in seiner Heimatstadt Krefeld die Adolf-Luther-Stiftung, die sein Werk bewahrt und erforscht.
Das hier angebotene Werk besteht aus einem strengen, geometrischen Raster aus 25 mal 25 kleinen schwarzen Quadraten, die sich zu einer großen monochromen Fläche zusammenfügen. Zwischen den einzelnen Elementen bleibt ein schmaler Zwischenraum, wodurch sie leicht schwebend wirken. Trotz der reduzierten Formensprache entsteht eine subtile Dynamik: Leichte farbliche Abstufungen brechen die Strenge der Anordnung auf, indem Licht sich unterschiedlich auf der schwarzen Oberfläche bricht. So entstehen Schattierungen und feine Muster, die je nach Blickwinkel variieren und dem Werk eine fast vibrierende Qualität verleihen. Luther gelingt es hier, durch minimale Mittel eine vielschichtige Wahrnehmungssituation zu schaffen, die die Grenze zwischen Ordnung und Auflösung, Materialität und Lichtwirkung auslotet.
Krefeld 1912 - 1989
Titel: Hohlspiegelobjekt.
Datierung: 1980.
Technik: 625 quadratische, konkave Spiegel, schwarz gefasst, auf Holz montiert. In Plexiglasrahmen.
Maße: 152 x 152 x 12,5cm.
Bezeichnung: Bezeichnet, signiert und datiert auf der Rückwand: Energetische Plastik - schwarz - Luther 80. Hier zudem der Rotstempel: SEHEN IST SCHÖN.
Provenienz:
- Nachlass Bernd Peters, Langenfeld (direkt vom Künstler)
- Luther zählt zu den wichtigsten Vertretern der Kinetischen Kunst und der Op-Art in Deutschland
- Seine Werke sind in renommierten Sammlungen wie dem Museum für Moderne Kunst in Wien oder der Kunsthalle Düsseldorf vertreten
- Eine außergewöhnliche Komposition, die auf spielerische Weise mit der Monochromie eines schwarzen Quadrats umgeht
Adolf Luther widmet sein künstlerisches Schaffen der Auseinandersetzung mit Licht, Raum und Spiegelung. Als zentraler Vertreter der Kinetischen Kunst und der Op-Art erforscht er die immateriellen Qualitäten des Lichts und dessen Wechselwirkung mit der Umgebung. Seine enge Verbindung zur Künstlergruppe ZERO prägt seine Experimente mit neuen Materialien und optischen Effekten. Ursprünglich als Jurist tätig, wendet sich Luther in den 1940er Jahren autodidaktisch der Kunst zu. Nach frühen Werken in gestisch-informeller Malerei und pastosen Farbfeldkompositionen erkennt er in den 1960er Jahren Glas als zentrales Medium für seine Lichtkunst. Er entwickelt erste Lichtobjekte aus Glasbruchstücken und schafft später seine bekannten Hohlspiegel- und Linsenobjekte. In den 1970er und 1980er Jahren entstehen monumentale Lichtwände, die den Raum aktiv mit einbeziehen. 1989 gründet Luther 1989 in seiner Heimatstadt Krefeld die Adolf-Luther-Stiftung, die sein Werk bewahrt und erforscht.
Das hier angebotene Werk besteht aus einem strengen, geometrischen Raster aus 25 mal 25 kleinen schwarzen Quadraten, die sich zu einer großen monochromen Fläche zusammenfügen. Zwischen den einzelnen Elementen bleibt ein schmaler Zwischenraum, wodurch sie leicht schwebend wirken. Trotz der reduzierten Formensprache entsteht eine subtile Dynamik: Leichte farbliche Abstufungen brechen die Strenge der Anordnung auf, indem Licht sich unterschiedlich auf der schwarzen Oberfläche bricht. So entstehen Schattierungen und feine Muster, die je nach Blickwinkel variieren und dem Werk eine fast vibrierende Qualität verleihen. Luther gelingt es hier, durch minimale Mittel eine vielschichtige Wahrnehmungssituation zu schaffen, die die Grenze zwischen Ordnung und Auflösung, Materialität und Lichtwirkung auslotet.
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Inventar Nummer: 80451-15