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Los 175 | Adolf Luther | Ohne Titel (Hohlspiegelobjekt)
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LUTHER, ADOLF
Krefeld 1912 - 1989
Titel: Ohne Titel (Hohlspiegelobjekt).
Untertitel: 3-teilig. Teil einer Architektur-Integration.
Datierung: 1985.
Technik: Jeweils: 18 konkave, halbtransparente Spiegelstreifen vor Spiegelwand, in Plexiglaskasten mit Holzrückwand.
Maße: 257 x 127,5 x 10cm.
Bezeichnung: Jeweils signiert und datiert verso: Luther 85. Hier zudem der Rotstempel ENERGETISCHE PLASTIK.
Provenienz:
- Unternehmenssammlung Deutschland (direkt vom Künstler)
Der hohen ästhetischen Wirkung der Spiegelobjekte Adolf Luthers kann sich kein Betrachter entziehen. Sie zeichnen sich durch eine serielle Anordnung gleichförmiger optischer Elemente aus. Durch diese serielle Anordnung werden die in den Hohlspiegeln einfallenden Bilder gebrochen und wieder nach vorn in den Raum projiziert, wo sie infolgedessen auf dem Kopf stehen, verdreht oder verzerrt werden und ihre Umgebung vervielfältigen. Luthers Hohlspiegelobjekte entfalten erst ihre volle Wirkung, wenn der Betrachter mit dem Werk interagiert. Durch den Standortwechsel des Betrachters wird eine vielschichtige optische Erfahrung erzeugt, die immer neue Sinneseindrücke generiert. Mit seinen Spiegelobjekten gelingt es Luther Licht sichtbar werden zu lassen. Das Licht wird darin nicht absorbiert, sondern gebrochen und reflektiert und somit die Leuchtkraft optimal in Erscheinung gebracht.
"Indem ich keine Bilder mehr wollte, wollte ich ja auch nicht mehr die Schönheit in der Art der Erhabenheit, der Betroffenheit, der Ergriffenheit oder der Erschüttertheit. Wahrscheinlich wollte ich doch wohl nur das Erstaunen, denn indem ich Licht und Materie thematisiert habe, ist die Wirklichkeit unerkennbar. Das wird in meinen Objekten sichtbar. Uns bleibt nichts als Erstaunen, und mehr habe ich auch nie gewollt." (zit. aus: Krüger, Werner (Hrsg.): Adolf Luther - Das Licht kann kein Bild sein, Notizen aus 40 Jahren, Köln 1984, S. 139).
Das vorliegende dreiteilige Werk ist ein Teil einer Architektur-Integration und fasziniert bereits durch seine Größe. Das Wechselspiel zwischen Materialität und Immaterialität ist hier mit dem ganzen Körper erfahrbar.
Krefeld 1912 - 1989
Titel: Ohne Titel (Hohlspiegelobjekt).
Untertitel: 3-teilig. Teil einer Architektur-Integration.
Datierung: 1985.
Technik: Jeweils: 18 konkave, halbtransparente Spiegelstreifen vor Spiegelwand, in Plexiglaskasten mit Holzrückwand.
Maße: 257 x 127,5 x 10cm.
Bezeichnung: Jeweils signiert und datiert verso: Luther 85. Hier zudem der Rotstempel ENERGETISCHE PLASTIK.
Provenienz:
- Unternehmenssammlung Deutschland (direkt vom Künstler)
Der hohen ästhetischen Wirkung der Spiegelobjekte Adolf Luthers kann sich kein Betrachter entziehen. Sie zeichnen sich durch eine serielle Anordnung gleichförmiger optischer Elemente aus. Durch diese serielle Anordnung werden die in den Hohlspiegeln einfallenden Bilder gebrochen und wieder nach vorn in den Raum projiziert, wo sie infolgedessen auf dem Kopf stehen, verdreht oder verzerrt werden und ihre Umgebung vervielfältigen. Luthers Hohlspiegelobjekte entfalten erst ihre volle Wirkung, wenn der Betrachter mit dem Werk interagiert. Durch den Standortwechsel des Betrachters wird eine vielschichtige optische Erfahrung erzeugt, die immer neue Sinneseindrücke generiert. Mit seinen Spiegelobjekten gelingt es Luther Licht sichtbar werden zu lassen. Das Licht wird darin nicht absorbiert, sondern gebrochen und reflektiert und somit die Leuchtkraft optimal in Erscheinung gebracht.
"Indem ich keine Bilder mehr wollte, wollte ich ja auch nicht mehr die Schönheit in der Art der Erhabenheit, der Betroffenheit, der Ergriffenheit oder der Erschüttertheit. Wahrscheinlich wollte ich doch wohl nur das Erstaunen, denn indem ich Licht und Materie thematisiert habe, ist die Wirklichkeit unerkennbar. Das wird in meinen Objekten sichtbar. Uns bleibt nichts als Erstaunen, und mehr habe ich auch nie gewollt." (zit. aus: Krüger, Werner (Hrsg.): Adolf Luther - Das Licht kann kein Bild sein, Notizen aus 40 Jahren, Köln 1984, S. 139).
Das vorliegende dreiteilige Werk ist ein Teil einer Architektur-Integration und fasziniert bereits durch seine Größe. Das Wechselspiel zwischen Materialität und Immaterialität ist hier mit dem ganzen Körper erfahrbar.
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Inventar Nummer: 68049-64