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Los 14 | Alexander Kanoldt | Stillleben mit Dose und Pfeifen
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KANOLDT, ALEXANDER
1881 Karlsruhe - 1939 Berlin
Titel: Stillleben mit Dose und Pfeifen.
Datierung: Um 1931.
Technik: Öl auf Hartfaser.
Montierung: Auf Kappaplatte aufgezogen.
Maße: 30 x 41,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: Kanoldt.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Editha Kanoldt, München
- Kunsthaus Schaller, Stuttgart (Reste eines Aufklebers)
- Galerie Nierendorf, Berlin
- Privatsammlung Süddeutschland
Literatur:
- Koch, Michael: Alexander Kanoldt. 1881 - 1939. Werkverzeichnis der Gemälde, München 2018, WVZ.-Nr. 31.10, Abb.
- Fegert, Elke: Alexander Kanoldt und das Stillleben der Neuen Sachlichkeit, Hamburg 2008 (Schriften zur Kunstgeschichte 21), Abb. 96
Das Stillleben nimmt im Werk Alexander Kanoldts eine herausragende Position ein.
Durch sein Festhalten an der Dinghaftigkeit der äußeren Bildwelt entwickelt er hier in den 1920er Jahren eine stilisierte Ausdrucksweise, die ihn nicht nur zum Vorbild für die Maler der "Neuen Sachlichkeit" macht, sondern auch zu einem der wichtigsten Vertreter dieser Stilrichtung. Ohne erzählerische oder dekorative Details gibt er mit nüchternem Blick in "realistischer" Darstellungsweise alltägliche Gegenstände wieder. So auch in dem hier zu sehenden späten Werk "Stillleben mit Dose und Pfeifen". Lediglich vier Gegenstände, ein gelber Aschenbecher, eine blaue Tabakdose sowie zwei sich kreuzende Pfeifen, sind klar und überschaubar auf der hölzernen Platte arrangiert, als gäbe es eine genaue Platzierung, die zu beachten ist. Durch Anordnung und Farbgebung wirkt jedes Objekt für sich. Kanoldt überträgt die unmittelbare Naturanschauung in eine strenge Tektonik, wobei er der Dingwelt durch das Negieren jeglichen narrativen Moments eine unverrückbare Dauer verleiht. So schafft er einen ganz eigenen Stillleben-Typus, in dem er das gewohnte Erscheinungsbild der alltäglichen Dinge infrage stellt. Stattdessen bringt Kanoldt die inhärente Harmonie und den inneren Klang einzelner Objekte zum Vorschein.
1881 Karlsruhe - 1939 Berlin
Titel: Stillleben mit Dose und Pfeifen.
Datierung: Um 1931.
Technik: Öl auf Hartfaser.
Montierung: Auf Kappaplatte aufgezogen.
Maße: 30 x 41,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: Kanoldt.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Editha Kanoldt, München
- Kunsthaus Schaller, Stuttgart (Reste eines Aufklebers)
- Galerie Nierendorf, Berlin
- Privatsammlung Süddeutschland
Literatur:
- Koch, Michael: Alexander Kanoldt. 1881 - 1939. Werkverzeichnis der Gemälde, München 2018, WVZ.-Nr. 31.10, Abb.
- Fegert, Elke: Alexander Kanoldt und das Stillleben der Neuen Sachlichkeit, Hamburg 2008 (Schriften zur Kunstgeschichte 21), Abb. 96
Das Stillleben nimmt im Werk Alexander Kanoldts eine herausragende Position ein.
Durch sein Festhalten an der Dinghaftigkeit der äußeren Bildwelt entwickelt er hier in den 1920er Jahren eine stilisierte Ausdrucksweise, die ihn nicht nur zum Vorbild für die Maler der "Neuen Sachlichkeit" macht, sondern auch zu einem der wichtigsten Vertreter dieser Stilrichtung. Ohne erzählerische oder dekorative Details gibt er mit nüchternem Blick in "realistischer" Darstellungsweise alltägliche Gegenstände wieder. So auch in dem hier zu sehenden späten Werk "Stillleben mit Dose und Pfeifen". Lediglich vier Gegenstände, ein gelber Aschenbecher, eine blaue Tabakdose sowie zwei sich kreuzende Pfeifen, sind klar und überschaubar auf der hölzernen Platte arrangiert, als gäbe es eine genaue Platzierung, die zu beachten ist. Durch Anordnung und Farbgebung wirkt jedes Objekt für sich. Kanoldt überträgt die unmittelbare Naturanschauung in eine strenge Tektonik, wobei er der Dingwelt durch das Negieren jeglichen narrativen Moments eine unverrückbare Dauer verleiht. So schafft er einen ganz eigenen Stillleben-Typus, in dem er das gewohnte Erscheinungsbild der alltäglichen Dinge infrage stellt. Stattdessen bringt Kanoldt die inhärente Harmonie und den inneren Klang einzelner Objekte zum Vorschein.
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Inventar Nummer: 69222-2