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Los 1204 | Alexander Max Koester | Enten am Brünnele
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KOESTER, ALEXANDER MAX
1864 Bergneustadt - 1932 München
Titel: Enten am Brünnele.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 46 x 76,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: A. Koester.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Literatur:
R. Stein: Alexander Koester 1864-1932: Leben und Werk. Recklinghausen 1988, WVZ Nr. 671. Hier mit dem Hinweis: unsigniert.
Provenienz:
Galerie Keul, Wiesbaden;
Privatbesitz, Deutschland.
Aus dem Rheinland stammend fand Alexander Koester erst nach einer Apothekerlehre im elsässischen Colmar zur Malerei. Zum Studium ging er 1885 an die Karlsruher Akademie, deren prägenden Einfluss man in seinen spätimpressionistischen Werken immer wiedererkennt. Er verdient sich seinen Unterhalt durch Auftragsportraits, sein Interesse gilt aber zunächst der Landschaftsmalerei.
Erst mit der Übersiedelung zur Familie seiner Frau nach Klausen in Südtirol richtet sich sein malerisches Interesse immer mehr auf sein lebenslanges Hauptsujet: der Darstellung von Enten. Er findet sein Motiv direkt auf dem Grundstück des Schwiegervaters; in zahllosen Studien werden die Tiere in unterschiedlichsten Situationen festgehalten. Erstmalig trat der Maler im Jahr 1899 auf der Großen Berliner Kunstausstellung an die Öffentlichkeit, wobei die ausgestellten Enten sofort Beachtung fanden, sodass Koester um die Jahrhundertwende zum anerkannten und mit hohen Auszeichnungen versehenen Künstler avancierte.
Ab 1908 reiste Koester vermehrt in das Bodenseegebiet, um große weite Wasserflächen bei Windstille oder Sturm, Sonne und Schatten in Ergänzung zu den Enten zu malen. Nachdem Klausen im Zuge des ersten Weltkriegs zum Kriegsgebiet erklärt wurde, siedelte der Künstler nach München über und ließ sich in Dießen am Ammersee nieder. Zwar widmete er sich fortan ebenso der Darstellung von Uferlandschaften und Blumenstillleben, doch nimmt das Sujet der Enten bis zu seinem Tod weiterhin einen großen Stellenwert in seinem künstlerischen Schaffen ein. Nicht zuletzt ist der Maler unter dem Namen "Enten-Koester" bekannt.
Neben der anatomisch korrekten Darstellung der Tiere ist für Koester vor allem die Darstellung des changierenden Lichteinfalls auf dem Wasser von Interesse. Wiederkehrend und bezeichnend ist somit die Wiedergabe des irisierenden Lichtspiels, das in harmonischer Weise auf das Gewässer sowie das Entengefieder niederfällt.
1864 Bergneustadt - 1932 München
Titel: Enten am Brünnele.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 46 x 76,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: A. Koester.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Literatur:
R. Stein: Alexander Koester 1864-1932: Leben und Werk. Recklinghausen 1988, WVZ Nr. 671. Hier mit dem Hinweis: unsigniert.
Provenienz:
Galerie Keul, Wiesbaden;
Privatbesitz, Deutschland.
Aus dem Rheinland stammend fand Alexander Koester erst nach einer Apothekerlehre im elsässischen Colmar zur Malerei. Zum Studium ging er 1885 an die Karlsruher Akademie, deren prägenden Einfluss man in seinen spätimpressionistischen Werken immer wiedererkennt. Er verdient sich seinen Unterhalt durch Auftragsportraits, sein Interesse gilt aber zunächst der Landschaftsmalerei.
Erst mit der Übersiedelung zur Familie seiner Frau nach Klausen in Südtirol richtet sich sein malerisches Interesse immer mehr auf sein lebenslanges Hauptsujet: der Darstellung von Enten. Er findet sein Motiv direkt auf dem Grundstück des Schwiegervaters; in zahllosen Studien werden die Tiere in unterschiedlichsten Situationen festgehalten. Erstmalig trat der Maler im Jahr 1899 auf der Großen Berliner Kunstausstellung an die Öffentlichkeit, wobei die ausgestellten Enten sofort Beachtung fanden, sodass Koester um die Jahrhundertwende zum anerkannten und mit hohen Auszeichnungen versehenen Künstler avancierte.
Ab 1908 reiste Koester vermehrt in das Bodenseegebiet, um große weite Wasserflächen bei Windstille oder Sturm, Sonne und Schatten in Ergänzung zu den Enten zu malen. Nachdem Klausen im Zuge des ersten Weltkriegs zum Kriegsgebiet erklärt wurde, siedelte der Künstler nach München über und ließ sich in Dießen am Ammersee nieder. Zwar widmete er sich fortan ebenso der Darstellung von Uferlandschaften und Blumenstillleben, doch nimmt das Sujet der Enten bis zu seinem Tod weiterhin einen großen Stellenwert in seinem künstlerischen Schaffen ein. Nicht zuletzt ist der Maler unter dem Namen "Enten-Koester" bekannt.
Neben der anatomisch korrekten Darstellung der Tiere ist für Koester vor allem die Darstellung des changierenden Lichteinfalls auf dem Wasser von Interesse. Wiederkehrend und bezeichnend ist somit die Wiedergabe des irisierenden Lichtspiels, das in harmonischer Weise auf das Gewässer sowie das Entengefieder niederfällt.
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Alexander Max Koester Deutschland Postimpressionismus 19.Jh. Gemälde Enten Malerei Tiere
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Inventar Nummer: 68209-1