
Los 273 | Alexej Jawlensky | Große Meditation
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JAWLENSKY, ALEXEJ
1867 Twer/Moskau - 1941 Wiesbaden
Titel: Große Meditation.
Datierung: 1937.
Technik: Öl auf Karton.
Maße: 25 x 16,5cm.
Bezeichnung: Bezeichnet durch Lisa Kümmel, Assistentin des Künstlers, verso: IV/37.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Zu diesem Werk liegt eine Fotoexpertise von Maria Jawlensky, Alexey von Jawlensky Archiv, Locarno, vom 27. September 1988 vor. Mit demselben Datum liegt zudem ein ausführlicher Brief Maria Jawlenskys, dieses Gemälde betreffend vor. Lt. der Fotoexpertise Maria Jawlenskys trägt das Werk verso auch die Nummer "21". Diese ist unter der jetzigen Abdeckung des Rahmens nicht sichtbar.
Provenienz:
- Atelier des Künstlers
- Lisa Kümmel, Wiesbaden
- Privatsammlung Düsseldorf
- Galerie Aenne Abels, Köln
- Privatsammlung München
- Sotheby's München, Auktion, 8.6.1988, Lot 78
- Galerie Neher, Essen
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (1990 von Vorheriger erworben)
- Selbstständige Stiftung in der Betreuung des Deutschen Stiftungszentrums, Essen
Ausstellungen:
- Galerie Neher, Essen, 1988/89
- Pinacoteca Comunale Casa Rusca, Locarno 1989
- Kunsthalle Emden, 1989/90
Literatur:
- Jawlensky, Maria/Pieroni-Jawlensky, Lucia/Jawlensky, Angelica: Alexej von Jawlensky - Catalogue Raisonné of the Oil Paintings, Vol. Three, 1934-1937, München 1993, WVZ.-Nr. 2186
- Weiler, Clemens: Alexej Jawlensky, Köln 1959, WVZ.-Nr. 443 (hier fälschlich als monogrammiert und datiert beschrieben)
- Ausst.-Kat. Blickpunkte Deutscher Kunst im 20. Jahrhundert, Galerie Neher, Essen 1988/89, S. 58f, Abb.
- Ausst.-Kat. Alexej Jawlensky, Pinacoteca Comunale Casa Rusca/ Kunsthalle Emden, Mailand 1989, S. 253, Kat.-Nr. 117, Abb.
- Seit 30 Jahren in Privatbesitz
- Die "Meditationen"-Serie markiert den Höhepunkt seiner Suche nach geistiger Tiefe und formaler Reduktion.
- Die Kombination aus ikonischer Strenge und strahlender Farbigkeit verleiht diesem Spätwerk eine eindringliche Ausdruckskraft
Der Maler Alexej von Jawlensky ist einer der wichtigsten Expressionisten im Umfeld der Künstlergruppe "Der Blaue Reiter". In seinen Werken verschmelzen Naturbeobachtung und subjektive Wahrnehmung zu einer reduzierten, expressiven Formensprache. Geboren in Russland, studiert er in St. Petersburg bei Ilja Repin, bevor er 1896 nach München zieht und dort seine künstlerische Ausbildung fortsetzt. Reisen nach Frankreich sowie der Einfluss von van Gogh, Gauguin und der Künstlergruppe Nabis prägen Jawlenskys Schaffen. Mit Kandinsky, Werefkin und Münter gründet er 1909 die "Neue Künstlervereinigung München". Während des Ersten Weltkriegs lebt er im Schweizer Exil, wo seine Kunst zunehmend abstrakter wird. In den 1920er Jahren lässt er sich in Wiesbaden nieder und lebt dort bis zu seinem Tod 1941. Trotz des Ausstellungsverbots durch die Nationalsozialisten schafft Jawlensky in seinen Wiesbadener Jahren weiterhin abstrakte Landschaften, Stillleben und Köpfe ("Meditationen") von meditativer Tiefe.
Das Gemälde aus dem Jahr 1937 gehört zur späten Schaffensphase Alexej von Jawlenskys und ist Teil seiner berühmten Serie der "Meditationen". Diese Serie stellt den Höhepunkt seiner langjährigen Beschäftigung mit der Reduktion auf wesentliche Formen dar. Das Werk zeigt eine abstrakte Komposition aus kräftigen Farbflächen in Rot, Gelb, Blau und Grün, ergänzt durch violette Nuancen und einen weißen Streifen am linken Rand. Die Farben sind mit breiten, energischen Pinselstrichen aufgetragen, wobei die Struktur der Leinwand stellenweise durchschimmert. Die dunklen, kreuzförmig angeordneten Linien, die das menschliche Antlitz nur schemenhaft erahnen lassen, verleihen der Komposition eine nahezu ikonische Strenge, während die leuchtenden Farben eine meditative Tiefe entfalten. In "Große Meditation" erreicht Jawlensky seine charakteristische Verschmelzung von Form, Farbe und Geistigkeit - ein Spätwerk von eindringlicher Ausdruckskraft.
1867 Twer/Moskau - 1941 Wiesbaden
Titel: Große Meditation.
Datierung: 1937.
Technik: Öl auf Karton.
Maße: 25 x 16,5cm.
Bezeichnung: Bezeichnet durch Lisa Kümmel, Assistentin des Künstlers, verso: IV/37.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Zu diesem Werk liegt eine Fotoexpertise von Maria Jawlensky, Alexey von Jawlensky Archiv, Locarno, vom 27. September 1988 vor. Mit demselben Datum liegt zudem ein ausführlicher Brief Maria Jawlenskys, dieses Gemälde betreffend vor. Lt. der Fotoexpertise Maria Jawlenskys trägt das Werk verso auch die Nummer "21". Diese ist unter der jetzigen Abdeckung des Rahmens nicht sichtbar.
Provenienz:
- Atelier des Künstlers
- Lisa Kümmel, Wiesbaden
- Privatsammlung Düsseldorf
- Galerie Aenne Abels, Köln
- Privatsammlung München
- Sotheby's München, Auktion, 8.6.1988, Lot 78
- Galerie Neher, Essen
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (1990 von Vorheriger erworben)
- Selbstständige Stiftung in der Betreuung des Deutschen Stiftungszentrums, Essen
Ausstellungen:
- Galerie Neher, Essen, 1988/89
- Pinacoteca Comunale Casa Rusca, Locarno 1989
- Kunsthalle Emden, 1989/90
Literatur:
- Jawlensky, Maria/Pieroni-Jawlensky, Lucia/Jawlensky, Angelica: Alexej von Jawlensky - Catalogue Raisonné of the Oil Paintings, Vol. Three, 1934-1937, München 1993, WVZ.-Nr. 2186
- Weiler, Clemens: Alexej Jawlensky, Köln 1959, WVZ.-Nr. 443 (hier fälschlich als monogrammiert und datiert beschrieben)
- Ausst.-Kat. Blickpunkte Deutscher Kunst im 20. Jahrhundert, Galerie Neher, Essen 1988/89, S. 58f, Abb.
- Ausst.-Kat. Alexej Jawlensky, Pinacoteca Comunale Casa Rusca/ Kunsthalle Emden, Mailand 1989, S. 253, Kat.-Nr. 117, Abb.
- Seit 30 Jahren in Privatbesitz
- Die "Meditationen"-Serie markiert den Höhepunkt seiner Suche nach geistiger Tiefe und formaler Reduktion.
- Die Kombination aus ikonischer Strenge und strahlender Farbigkeit verleiht diesem Spätwerk eine eindringliche Ausdruckskraft
Der Maler Alexej von Jawlensky ist einer der wichtigsten Expressionisten im Umfeld der Künstlergruppe "Der Blaue Reiter". In seinen Werken verschmelzen Naturbeobachtung und subjektive Wahrnehmung zu einer reduzierten, expressiven Formensprache. Geboren in Russland, studiert er in St. Petersburg bei Ilja Repin, bevor er 1896 nach München zieht und dort seine künstlerische Ausbildung fortsetzt. Reisen nach Frankreich sowie der Einfluss von van Gogh, Gauguin und der Künstlergruppe Nabis prägen Jawlenskys Schaffen. Mit Kandinsky, Werefkin und Münter gründet er 1909 die "Neue Künstlervereinigung München". Während des Ersten Weltkriegs lebt er im Schweizer Exil, wo seine Kunst zunehmend abstrakter wird. In den 1920er Jahren lässt er sich in Wiesbaden nieder und lebt dort bis zu seinem Tod 1941. Trotz des Ausstellungsverbots durch die Nationalsozialisten schafft Jawlensky in seinen Wiesbadener Jahren weiterhin abstrakte Landschaften, Stillleben und Köpfe ("Meditationen") von meditativer Tiefe.
Das Gemälde aus dem Jahr 1937 gehört zur späten Schaffensphase Alexej von Jawlenskys und ist Teil seiner berühmten Serie der "Meditationen". Diese Serie stellt den Höhepunkt seiner langjährigen Beschäftigung mit der Reduktion auf wesentliche Formen dar. Das Werk zeigt eine abstrakte Komposition aus kräftigen Farbflächen in Rot, Gelb, Blau und Grün, ergänzt durch violette Nuancen und einen weißen Streifen am linken Rand. Die Farben sind mit breiten, energischen Pinselstrichen aufgetragen, wobei die Struktur der Leinwand stellenweise durchschimmert. Die dunklen, kreuzförmig angeordneten Linien, die das menschliche Antlitz nur schemenhaft erahnen lassen, verleihen der Komposition eine nahezu ikonische Strenge, während die leuchtenden Farben eine meditative Tiefe entfalten. In "Große Meditation" erreicht Jawlensky seine charakteristische Verschmelzung von Form, Farbe und Geistigkeit - ein Spätwerk von eindringlicher Ausdruckskraft.
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