Modern, Post War & Contemporary, Evening Sale
| Auktion | 05.06.2024
| Vorbesichtigung:
31.05.2024 -
02.06.2024
Los ist verkauft
Los 591 | C.O. Paeffgen | Nasenbohrer
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20.000
- 30.000
€
D F
Ergebnis:
(inkl. Aufgeld)
72.600 €
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PAEFFGEN, C.O.
Köln 1933 - 2019
Titel: Nasenbohrer.
Datierung: 1972.
Technik: Acryl auf Fotoleinwand.
Maße: 115 x 110cm.
Bezeichnung: Monogrammiert und datiert unten rechts: C.O.P 72.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Sammlung Walter Vitt, Köln (direkt vom Künstler)
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Hauptwerk des Künstlers seit Jahrzehnten in Privatbesitz
- Kraftvolles Statement über die Natur des Selbstbildnisses
- In der Zeit finden die typischen, dicken Konturlinien Einzug in Paeffgens Werk, die es so unverkennbar machen
Das Selbstbildnis als Nasenbohrer ist ein faszinierendes Hauptwerk des Kölner Malers C.O. Paeffgen, welches nicht typischer für seine künstlerische Provokation und das Spiel mit gesellschaftlichen Normen stehen könnte. Paeffgen, bekannt für seine humorvolle doch kontroverse Kunst, nutzt hier das Selbstporträt, um den Betrachter zu konfrontieren und zu hinterfragen und präsentiert eine groteske Verzerrung des menschlichen Selbstbildes. Das "in-der-Nase-Bohren", normalerweise eine private und tabuisierte Handlung, wird hier öffentlich gemacht und übertrieben dargestellt. Durch die Selbstdarstellung drückt Paeffgen eine Art Selbstironie aus, während er gleichzeitig die Konventionen der Kunstwelt in Frage stellt.
Das Gemälde ist in der für Paeffgen bekannten Technik der "Umrandungen" gefertigt, welche ab den frühen 1970ern Einzug in sein Werk erhalten. Mit den typischen breiten Konturenlinien in einem satten Schwarz verstärkt der Künstler die poppige Atmosphäre und die Absurdität des Motivs. Die flächige farbliche Gestaltung sowie der direkte Blick des Nasenbohrers unterstreichen die Dringlichkeit der Botschaft und ziehen den Betrachter in das Bild hinein.
1972 malt Paeffgen diese Urfassung des Nasenbohrers, welche er an den bekannten deutschen Kunsthistoriker Walter Vitt verkauft. Da es sich um eines seiner Hauptwerke handelt, wollte der Künstler dieses aber Jahre später wieder übernehmen. Da die beiden nicht zusammenkommen, malt Paeffgen 1992 eine größere Neufassung, welche jahrelang das Büro des Düsseldorfer Galeristen Hans Mayer schmückt.
"Nasenbohrer" ist ein kraftvolles Statement über die Natur des Selbstbildnisses und die Rolle der Kunst bei der Reflexion und Dekonstruktion gesellschaftlicher Normen. Es erinnert den Betrachter daran, dass Kunst dazu dienen kann, Konventionen zu hinterfragen und neue Perspektiven zu eröffnen.
Köln 1933 - 2019
Titel: Nasenbohrer.
Datierung: 1972.
Technik: Acryl auf Fotoleinwand.
Maße: 115 x 110cm.
Bezeichnung: Monogrammiert und datiert unten rechts: C.O.P 72.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Sammlung Walter Vitt, Köln (direkt vom Künstler)
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Hauptwerk des Künstlers seit Jahrzehnten in Privatbesitz
- Kraftvolles Statement über die Natur des Selbstbildnisses
- In der Zeit finden die typischen, dicken Konturlinien Einzug in Paeffgens Werk, die es so unverkennbar machen
Das Selbstbildnis als Nasenbohrer ist ein faszinierendes Hauptwerk des Kölner Malers C.O. Paeffgen, welches nicht typischer für seine künstlerische Provokation und das Spiel mit gesellschaftlichen Normen stehen könnte. Paeffgen, bekannt für seine humorvolle doch kontroverse Kunst, nutzt hier das Selbstporträt, um den Betrachter zu konfrontieren und zu hinterfragen und präsentiert eine groteske Verzerrung des menschlichen Selbstbildes. Das "in-der-Nase-Bohren", normalerweise eine private und tabuisierte Handlung, wird hier öffentlich gemacht und übertrieben dargestellt. Durch die Selbstdarstellung drückt Paeffgen eine Art Selbstironie aus, während er gleichzeitig die Konventionen der Kunstwelt in Frage stellt.
Das Gemälde ist in der für Paeffgen bekannten Technik der "Umrandungen" gefertigt, welche ab den frühen 1970ern Einzug in sein Werk erhalten. Mit den typischen breiten Konturenlinien in einem satten Schwarz verstärkt der Künstler die poppige Atmosphäre und die Absurdität des Motivs. Die flächige farbliche Gestaltung sowie der direkte Blick des Nasenbohrers unterstreichen die Dringlichkeit der Botschaft und ziehen den Betrachter in das Bild hinein.
1972 malt Paeffgen diese Urfassung des Nasenbohrers, welche er an den bekannten deutschen Kunsthistoriker Walter Vitt verkauft. Da es sich um eines seiner Hauptwerke handelt, wollte der Künstler dieses aber Jahre später wieder übernehmen. Da die beiden nicht zusammenkommen, malt Paeffgen 1992 eine größere Neufassung, welche jahrelang das Büro des Düsseldorfer Galeristen Hans Mayer schmückt.
"Nasenbohrer" ist ein kraftvolles Statement über die Natur des Selbstbildnisses und die Rolle der Kunst bei der Reflexion und Dekonstruktion gesellschaftlicher Normen. Es erinnert den Betrachter daran, dass Kunst dazu dienen kann, Konventionen zu hinterfragen und neue Perspektiven zu eröffnen.
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Inventar Nummer: 78077-7