
Los 200 | Christian Rohlfs | Buchenwald
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ROHLFS, CHRISTIAN
1849 Niendorf - 1938 Hagen
Titel: Buchenwald.
Datierung: Um 1902.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 68,5 x 42cm.
Bezeichnung: Monogrammiert unten rechts: CR.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Zu diesem Werk liegt eine Expertise von Prof. Paul Vogt, Essen, vor.
Provenienz:
- Privatsammlung, Essen
- Galerie Neher, Essen (Aufkleber)
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Selbstständige Stiftung in der Betreuung des Deutschen Stiftungszentrums, Essen
Literatur:
- Vogt, Paul (Hrsg.): Christian Rohlfs - Oeuvre Katalog der Gemälde, Recklinghausen 1978, WVZ.-Nr. 772, Abb. (hier mit abweichenden Maßangaben)
- Oeuvre Katalog der Gemälde, Recklinghausen 1978, WVZ.-Nr. 772, Abb. (hier mit abweichenden Maßangaben)
- Atmosphärisch dichtes Herbstbild mit leuchtender Farbigkeit und flirrender Lichtstimmung
- Pointillistische Malweise mit aufgelöster Farbstruktur deutet bereits Übergang zu expressiver Phase an
- Herausragendes Beispiel für Rohlfs' Suche nach Synthese aus Naturbeobachtung und emotionaler Farbgestaltung
Christian Rohlfs zählt zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Expressionismus. Seine künstlerische Laufbahn beginnt an der Akademie in Weimar, wo er sich zunächst als Historien- und Genremaler etabliert. Ende der 1880er Jahre findet er unter dem Einfluss der Schule von Barbizon und des französischen Impressionismus zu einem lyrischen Naturalismus. 1901 markiert einen entscheidenden Wendepunkt, als Rohlfs auf Einladung von Karl Ernst Osthaus nach Hagen übersiedelt und ein Atelier im Folkwang-Museum bezieht. Hier setzt er sich intensiv mit Werken von Renoir, Cézanne und vor allem van Gogh auseinander. Ab 1910 wendet er sich expressionistischen Stilmitteln zu, wobei er die Naturwiedergabe nie gänzlich aufgibt. Charakteristisch für sein Werk ist ein leuchtender Kolorismus, den er besonders in der Wassertempera- und Aquarellmalerei entfaltet. 1929 wird in Hagen das Christian-Rohlfs-Museum und 2011 das Christian-Rohlfs-Archiv am Osthaus Museum Hagen gegründet.
Das Gemälde "Buchenwald" steht für eine wichtige Phase in Rohlfs' künstlerischer Entwicklung. Die Darstellung eines herbstlichen Waldes besticht durch die pointillistische Malweise, die den Einfluss des französischen Impressionismus, insbesondere von Seurat und Signac, erkennen lässt. Die Baumstämme ragen rhythmisch in die Höhe, während das Laub in leuchtenden Orange- und Rottönen erstrahlt. Durch die feinen, pastosen Farbtupfer entsteht eine vibrierende, fast flirrende Atmosphäre, die Licht und Bewegung spürbar macht. Ein bläulicher Hintergrund setzt einen kühlen Kontrast zur warmen Herbstfarbigkeit und verleiht dem Bild Tiefe. Dieses Werk steht beispielhaft für Rohlfs' Übergang von einem impressionistisch geprägten Naturalismus hin zu einer freieren, expressiven Formensprache. Die aufgelöste Farbstruktur und die intensive Farbigkeit kündigen bereits seine spätere expressive Malweise an.
1849 Niendorf - 1938 Hagen
Titel: Buchenwald.
Datierung: Um 1902.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 68,5 x 42cm.
Bezeichnung: Monogrammiert unten rechts: CR.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Zu diesem Werk liegt eine Expertise von Prof. Paul Vogt, Essen, vor.
Provenienz:
- Privatsammlung, Essen
- Galerie Neher, Essen (Aufkleber)
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Selbstständige Stiftung in der Betreuung des Deutschen Stiftungszentrums, Essen
Literatur:
- Vogt, Paul (Hrsg.): Christian Rohlfs - Oeuvre Katalog der Gemälde, Recklinghausen 1978, WVZ.-Nr. 772, Abb. (hier mit abweichenden Maßangaben)
- Oeuvre Katalog der Gemälde, Recklinghausen 1978, WVZ.-Nr. 772, Abb. (hier mit abweichenden Maßangaben)
- Atmosphärisch dichtes Herbstbild mit leuchtender Farbigkeit und flirrender Lichtstimmung
- Pointillistische Malweise mit aufgelöster Farbstruktur deutet bereits Übergang zu expressiver Phase an
- Herausragendes Beispiel für Rohlfs' Suche nach Synthese aus Naturbeobachtung und emotionaler Farbgestaltung
Christian Rohlfs zählt zu den bedeutendsten Vertretern des deutschen Expressionismus. Seine künstlerische Laufbahn beginnt an der Akademie in Weimar, wo er sich zunächst als Historien- und Genremaler etabliert. Ende der 1880er Jahre findet er unter dem Einfluss der Schule von Barbizon und des französischen Impressionismus zu einem lyrischen Naturalismus. 1901 markiert einen entscheidenden Wendepunkt, als Rohlfs auf Einladung von Karl Ernst Osthaus nach Hagen übersiedelt und ein Atelier im Folkwang-Museum bezieht. Hier setzt er sich intensiv mit Werken von Renoir, Cézanne und vor allem van Gogh auseinander. Ab 1910 wendet er sich expressionistischen Stilmitteln zu, wobei er die Naturwiedergabe nie gänzlich aufgibt. Charakteristisch für sein Werk ist ein leuchtender Kolorismus, den er besonders in der Wassertempera- und Aquarellmalerei entfaltet. 1929 wird in Hagen das Christian-Rohlfs-Museum und 2011 das Christian-Rohlfs-Archiv am Osthaus Museum Hagen gegründet.
Das Gemälde "Buchenwald" steht für eine wichtige Phase in Rohlfs' künstlerischer Entwicklung. Die Darstellung eines herbstlichen Waldes besticht durch die pointillistische Malweise, die den Einfluss des französischen Impressionismus, insbesondere von Seurat und Signac, erkennen lässt. Die Baumstämme ragen rhythmisch in die Höhe, während das Laub in leuchtenden Orange- und Rottönen erstrahlt. Durch die feinen, pastosen Farbtupfer entsteht eine vibrierende, fast flirrende Atmosphäre, die Licht und Bewegung spürbar macht. Ein bläulicher Hintergrund setzt einen kühlen Kontrast zur warmen Herbstfarbigkeit und verleiht dem Bild Tiefe. Dieses Werk steht beispielhaft für Rohlfs' Übergang von einem impressionistisch geprägten Naturalismus hin zu einer freieren, expressiven Formensprache. Die aufgelöste Farbstruktur und die intensive Farbigkeit kündigen bereits seine spätere expressive Malweise an.
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32% Aufgeld auf den Zuschlagspreis
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Inventar Nummer: 80824-18