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Los 587 | Clemente Spera | Christus heilt den Krüppel
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SPERA, CLEMENTE
1662 Novara (?) - 1742 Mailand
Titel: Christus heilt den Krüppel.
Datierung: um 1705-1710.
und
Alessandro Magnasco
(Genua 1668 - 1749).
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 73 x 73cm.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Spera wurde wahrscheinlich in Novara geboren, wo er seine Ausbildung bei dem Quadraturmaler Pietro Francesco Prina erhielt. Im Jahr 1690 ließ er sich mit seiner Frau und zahlreichen Kindern in Mailand nieder, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im lebendigen Mailänder Milieu der "spezialisierten" Maler wurde Spera als "Ruinist" bezeichnet, der sich der bildlichen Darstellung klassischer Architekturruinen widmete und oft mit dem ebenfalls in Mailand tätigen Genueser Alessandro Magnasco und anderen Malern zusammenarbeitete.
Die beiden vorliegenden Werke gelten als gut gelungene Ergebnisse der Zusammenarbeit von Spera und Magnasco, die von Sammlern sehr geschätzt und in kunsthistorischen Quellen beschrieben und gelobt wurden. In solchen Werken fügen sich Magnascos Eingriffe harmonisch in die Architektur von Spera ein und bilden mit ihr ein ausgewogenes Ganzes.
Aufgrund des dekorativen Charakters seiner oft großformatigen Arbeiten, eigneten sie sich für die Dekoration der Wände aristokratischer Residenzen. Paare von großen und kleinen Bildern wurden öfters angefertigt, bei denen die Architekturen spiegelbildlich angeordnet sind, sodass sie die einheitliche Planung von Spera verraten.
Die beiden Werke zeigen die unverwechselbare Sprache des Künstlers: majestätische klassische Ruinen werden mit präziser Perspektive und einer Fülle von dekorativen Details umrissen, die durch einen weichen, sanften Pinselstrich belebt werden. Der Lichteinfall auf die Details der bröckelnden Mauern, Bögen, zerbrochenen Stürze, die von der Vegetation überwuchert werden, offenbart bei Spera eine besondere Sensibilität für die Poetik der Ruinen, die den Geschmack der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts vorwegnimmt.
Wir danken Laura Muti, Venedig, die die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes auf Grundlage einer hochauflösenden Digitalfotografie vorgeschlagen hat.
1662 Novara (?) - 1742 Mailand
Titel: Christus heilt den Krüppel.
Datierung: um 1705-1710.
und
Alessandro Magnasco
(Genua 1668 - 1749).
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 73 x 73cm.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Spera wurde wahrscheinlich in Novara geboren, wo er seine Ausbildung bei dem Quadraturmaler Pietro Francesco Prina erhielt. Im Jahr 1690 ließ er sich mit seiner Frau und zahlreichen Kindern in Mailand nieder, wo er bis zu seinem Tod lebte. Im lebendigen Mailänder Milieu der "spezialisierten" Maler wurde Spera als "Ruinist" bezeichnet, der sich der bildlichen Darstellung klassischer Architekturruinen widmete und oft mit dem ebenfalls in Mailand tätigen Genueser Alessandro Magnasco und anderen Malern zusammenarbeitete.
Die beiden vorliegenden Werke gelten als gut gelungene Ergebnisse der Zusammenarbeit von Spera und Magnasco, die von Sammlern sehr geschätzt und in kunsthistorischen Quellen beschrieben und gelobt wurden. In solchen Werken fügen sich Magnascos Eingriffe harmonisch in die Architektur von Spera ein und bilden mit ihr ein ausgewogenes Ganzes.
Aufgrund des dekorativen Charakters seiner oft großformatigen Arbeiten, eigneten sie sich für die Dekoration der Wände aristokratischer Residenzen. Paare von großen und kleinen Bildern wurden öfters angefertigt, bei denen die Architekturen spiegelbildlich angeordnet sind, sodass sie die einheitliche Planung von Spera verraten.
Die beiden Werke zeigen die unverwechselbare Sprache des Künstlers: majestätische klassische Ruinen werden mit präziser Perspektive und einer Fülle von dekorativen Details umrissen, die durch einen weichen, sanften Pinselstrich belebt werden. Der Lichteinfall auf die Details der bröckelnden Mauern, Bögen, zerbrochenen Stürze, die von der Vegetation überwuchert werden, offenbart bei Spera eine besondere Sensibilität für die Poetik der Ruinen, die den Geschmack der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts vorwegnimmt.
Wir danken Laura Muti, Venedig, die die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes auf Grundlage einer hochauflösenden Digitalfotografie vorgeschlagen hat.
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Inventar Nummer: 73311-1