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Los 91 | Ernst Ludwig Kirchner | Vor dem Schaufenster
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KIRCHNER, ERNST LUDWIG
1880 Aschaffenburg - 1938 Frauenkirch/Davos
Titel: Vor dem Schaufenster.
Datierung: Um 1926.
Technik: Tusche auf Halbkarton.
Maße: 24,5 x 23cm.
Bezeichnung: Bezeichnet verso: F Da/Bd 7 K4337 C3969. Hier zudem mit Nachlasstempel versehen.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Vgl. das Gemälde "Straße mit elektronischer Bahn" von 1926 (Gordon 846).
Provenienz:
- Nachlass des Künstlers
- Privatsammlung Schweiz
Von Dezember 1925 bis März 1926 reist Kirchner erstmals wieder nach Deutschland. Überlegungen, ob ein Umzug nach Deutschland sinnvoll wäre, schliessen sich der Reise an. Er besucht in Frankfurt, Chemnitz, Dresden und Berlin Freunde, Galeristen und seine Mutter. In Chemnitz nimmt er an einer Abendgesellschaft des dortigen Direktors der Städtischen Kunstsammlungen, Friedrich Schreiber-Weigand (1897-1953) teil; bei dieser Gelegenheit trifft er Schmidt-Rottluff. In Dresden trifft er die Tänzerinnen Mary Wigman (1886-1973) und Gret Palucca (1902-1993). Karl Schmidt-Rottluff, dem er in Berlin noch einmal begegnet, will eine neue Künstlervereinigung gründen. Kirchner lehnt ab. In Berlin besucht er auch Max Liebermann (1847-1935), dessen Porträt er später aus dem Gedächtnis malt (G 840). Januar/Februar grosse Einzelausstellung im Kölnischen Kunstverein; gezeigt werden Gemälde von 1907 bis 1925. Erste Hoffnungen auf einen Kontakt zum amerikanischen Kunsthandel. Im Juni reist Kirchner zusammen mit Albert Müller nach Dresden, um dort die Internationale Kunstausstellung zu sehen. Für die Zeitschrift "Das Kunstblatt" (hrsg. von Paul Westheim; 1886-1963) verfasst Kirchner einen Artikel unter dem Titel "Die neue Kunst in Basel". Von Juli bis September arbeitet Paul Camenisch bei ihm. Der Schweizer Künstler Rudolf Zehnder (1901-1988) besucht Kirchner. Will Grohmanns "Das Werk Ernst Ludwig Kirchners" erscheint in München. Gustav Schieflers erster Band "Das druckgraphische Werk von Ernst Ludwig Kirchner" wird in Berlin publiziert.
1880 Aschaffenburg - 1938 Frauenkirch/Davos
Titel: Vor dem Schaufenster.
Datierung: Um 1926.
Technik: Tusche auf Halbkarton.
Maße: 24,5 x 23cm.
Bezeichnung: Bezeichnet verso: F Da/Bd 7 K4337 C3969. Hier zudem mit Nachlasstempel versehen.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Vgl. das Gemälde "Straße mit elektronischer Bahn" von 1926 (Gordon 846).
Provenienz:
- Nachlass des Künstlers
- Privatsammlung Schweiz
Von Dezember 1925 bis März 1926 reist Kirchner erstmals wieder nach Deutschland. Überlegungen, ob ein Umzug nach Deutschland sinnvoll wäre, schliessen sich der Reise an. Er besucht in Frankfurt, Chemnitz, Dresden und Berlin Freunde, Galeristen und seine Mutter. In Chemnitz nimmt er an einer Abendgesellschaft des dortigen Direktors der Städtischen Kunstsammlungen, Friedrich Schreiber-Weigand (1897-1953) teil; bei dieser Gelegenheit trifft er Schmidt-Rottluff. In Dresden trifft er die Tänzerinnen Mary Wigman (1886-1973) und Gret Palucca (1902-1993). Karl Schmidt-Rottluff, dem er in Berlin noch einmal begegnet, will eine neue Künstlervereinigung gründen. Kirchner lehnt ab. In Berlin besucht er auch Max Liebermann (1847-1935), dessen Porträt er später aus dem Gedächtnis malt (G 840). Januar/Februar grosse Einzelausstellung im Kölnischen Kunstverein; gezeigt werden Gemälde von 1907 bis 1925. Erste Hoffnungen auf einen Kontakt zum amerikanischen Kunsthandel. Im Juni reist Kirchner zusammen mit Albert Müller nach Dresden, um dort die Internationale Kunstausstellung zu sehen. Für die Zeitschrift "Das Kunstblatt" (hrsg. von Paul Westheim; 1886-1963) verfasst Kirchner einen Artikel unter dem Titel "Die neue Kunst in Basel". Von Juli bis September arbeitet Paul Camenisch bei ihm. Der Schweizer Künstler Rudolf Zehnder (1901-1988) besucht Kirchner. Will Grohmanns "Das Werk Ernst Ludwig Kirchners" erscheint in München. Gustav Schieflers erster Band "Das druckgraphische Werk von Ernst Ludwig Kirchner" wird in Berlin publiziert.
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Inventar Nummer: 73022-8