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Los 635 | Florentiner Schule 1. H. 17. Jh. | Porträt einer wohlhabenden Dame des französischen Hofs
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FLORENTINER SCHULE
1. H. 17. Jh.
Titel: Porträt einer wohlhabenden Dame des französischen Hofs.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 114 x 92cm.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Das vorliegende Porträt einer reich gekleideten Dame wird von einem pompösen Rahmen umschlossen und hebt sich hochmütig, aber gleichzeitig zart vom Hintergrund ab. Es handelt sich zweifellos um ein offizielles Porträt, mit dem die dargestellte Dame, die sich ihrer gesellschaftlichen Stellung bewusst ist, ihre Pracht und ihren Reichtum zum Ausdruck bringen möchte. Die Kleidung und der Schmuck von großem Wert waren sicherlich nicht für jedermann zugänglich und qualifizierten die Frau als Aristokratin.
Der Schnitt des schwarzen Gewandes und des Kragens der Dame entspricht der französischen Mode um 1620. Die Puffärmel und der breite Stehkragen ähneln denen einiger Porträts der Töchter der Königin von Frankreich Maria de' Medici, die Frans Pourbus der Jüngere zu Beginn des zweiten Jahrzehnts des Jahrhunderts anfertigte. Dagegen verrät die malerische Gestaltung des Gesichts und der Hände der dargestellten Dame einen Malstil, der nicht französisch ist, sondern der Florentiner Schule des frühen 17. Jahrhunderts zuzuordnen ist. Wie lassen sich diese beiden Daten dann kombinieren? Es handelt sich wahrscheinlich um das Werk eines toskanischen Künstlers, der in Paris am Hof von Maria de Medici tätig war und eine hochrangige Dame porträtierte, die offenbar zum Kreis der Königin gehörte. Wir können nicht feststellen, wer es ist, ob es sich um eine Dame aus ihrem engen Gefolge oder gar um ein Mitglied der königlichen Familie handelt. Es gibt eine Reihe von Künstlern, die sich für eine oder mehrere Perioden in Frankreich aufhielten, wie Costantino de' Servi, der sich 1600 und später 1611 in Paris aufhielt, aber keinem von ihnen kann dieses prächtige Porträt derzeit mit Sicherheit zugeschrieben werden.
1. H. 17. Jh.
Titel: Porträt einer wohlhabenden Dame des französischen Hofs.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 114 x 92cm.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Das vorliegende Porträt einer reich gekleideten Dame wird von einem pompösen Rahmen umschlossen und hebt sich hochmütig, aber gleichzeitig zart vom Hintergrund ab. Es handelt sich zweifellos um ein offizielles Porträt, mit dem die dargestellte Dame, die sich ihrer gesellschaftlichen Stellung bewusst ist, ihre Pracht und ihren Reichtum zum Ausdruck bringen möchte. Die Kleidung und der Schmuck von großem Wert waren sicherlich nicht für jedermann zugänglich und qualifizierten die Frau als Aristokratin.
Der Schnitt des schwarzen Gewandes und des Kragens der Dame entspricht der französischen Mode um 1620. Die Puffärmel und der breite Stehkragen ähneln denen einiger Porträts der Töchter der Königin von Frankreich Maria de' Medici, die Frans Pourbus der Jüngere zu Beginn des zweiten Jahrzehnts des Jahrhunderts anfertigte. Dagegen verrät die malerische Gestaltung des Gesichts und der Hände der dargestellten Dame einen Malstil, der nicht französisch ist, sondern der Florentiner Schule des frühen 17. Jahrhunderts zuzuordnen ist. Wie lassen sich diese beiden Daten dann kombinieren? Es handelt sich wahrscheinlich um das Werk eines toskanischen Künstlers, der in Paris am Hof von Maria de Medici tätig war und eine hochrangige Dame porträtierte, die offenbar zum Kreis der Königin gehörte. Wir können nicht feststellen, wer es ist, ob es sich um eine Dame aus ihrem engen Gefolge oder gar um ein Mitglied der königlichen Familie handelt. Es gibt eine Reihe von Künstlern, die sich für eine oder mehrere Perioden in Frankreich aufhielten, wie Costantino de' Servi, der sich 1600 und später 1611 in Paris aufhielt, aber keinem von ihnen kann dieses prächtige Porträt derzeit mit Sicherheit zugeschrieben werden.
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Inventar Nummer: 74212-1