Modern | Post War | Contemporary | Galerie Thomas | The Jagdfeld Collection
| Auktion | 03.12.2025
| Vorbesichtigung:
28.11.2025 -
01.12.2025
Los 106 | Fritz Klimsch | Sommertag
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04.12.2025 - ca.10:05 Uhr
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KLIMSCH, FRITZ
1870 Frankfurt a. M. - 1960 Saig
Titel: Sommertag.
Datierung: 1937 (Entwurf).
Technik: Bronze, braun patiniert.
Maße: 38 x 110 x 45cm.
Bezeichnung: Monogrammiert auf der rechten Fußsohle: FK.
Gießerstempel: Hier zudem mit Gießerstempel: H. NOACK BERLIN.
Provenienz:
- Nachlass Heinz Kettler, Ense
- VAN HAM Kunstauktionen, Köln, 419. Auktion, 28.11.2018, Lot 26
- Privatsammlung Süddeutschland (von Vorherigem erworben)
Literatur:
- Braun, Hermann: Fritz Klimsch - Eine Dokumentation, VAN HAM Art Publications, Köln 1991, Kat.-Nr. 184, S. 387
- Braun, Hermann: Fritz Klimsch - Werke. Ausstellung anlässlich des 20. Todestages von Fritz Klimsch in der Galerie Koch, Hannover 1980, Kat.-Nr. 35, Abb.
- Klimschs Werk ist von der klassischen Antike und der französischen Skulptur des 19. Jahrhunderts inspiriert
- Als Bildhauer ist er für technisch perfekte, ausdrucksstarke Skulpturen bekannt
- Die Bronze "Sommertag" verkörpert Ruhe, Harmonie und zeitlose Schönheit
Fritz Klimsch (1870-1960) entstammt der Frankfurter Künstler- und Unternehmerfamilie und zählt zu den bedeutendsten deutschen Bildhauern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er studiert an der Königlichen Akademischen Hochschule für die bildenden Künste in Berlin bei Albert Wolff und Fritz Schaper. Früh entwickelte Klimsch eine klassisch-idealische Formensprache, inspiriert von der französischen Skulptur des 19. Jahrhunderts - insbesondere von Auguste Rodin - und zugleich geprägt von einer typisch deutschen Strenge und Ruhe. Seine persönliche Kunstauffassung, die auf der klassischen Antike basiert und von ihm weiterentwickelt wurde, prägte Skulpturen von hoher ästhetischer und ausdrucksstarker Qualität, die technisch, handwerklich und besonders materialgerecht ausgeführt sein mussten. Als Mitglied der Berliner Secession und später der Preußischen Akademie der Künste prägt Klimsch das plastische Schaffen seiner Zeit maßgeblich. Seine Werke stehen für ein Ideal von Schönheit, Maß und innerer Geschlossenheit, das sich bewusst von expressiven oder avantgardistischen Strömungen absetzt.
Die großformatige Bronze "Sommertag" von 1937 zeigt einen weiblichen Akt, der in liegender Haltung unter der sommerlichen Hitze zu ruhen scheint. Der Oberkörper ist auf den Ellenbogen abgestützt, der Kopf nach hinten geworfen, die Beine angewinkelt und sanft zur Seite geneigt. Die Skulptur fängt einen Moment der körperlichen Entspannung und zugleich sinnlichen Präsenz ein. Zwischen natürlicher Lebendigkeit und klassischer Formstrenge entsteht eine subtile Spannung, die typisch für Klimschs Spätwerk ist. Trotz des konkreten Titels bleibt die Figur frei von erzählerischem Gehalt - sie verkörpert die Idee eines harmonischen, in sich ruhenden Menschenbildes und verweist auf Klimschs Bezug zur klassischen Antike, wo Ideal und Naturbeobachtung zu einer zeitlosen Schönheit verschmelzen.
1870 Frankfurt a. M. - 1960 Saig
Titel: Sommertag.
Datierung: 1937 (Entwurf).
Technik: Bronze, braun patiniert.
Maße: 38 x 110 x 45cm.
Bezeichnung: Monogrammiert auf der rechten Fußsohle: FK.
Gießerstempel: Hier zudem mit Gießerstempel: H. NOACK BERLIN.
Provenienz:
- Nachlass Heinz Kettler, Ense
- VAN HAM Kunstauktionen, Köln, 419. Auktion, 28.11.2018, Lot 26
- Privatsammlung Süddeutschland (von Vorherigem erworben)
Literatur:
- Braun, Hermann: Fritz Klimsch - Eine Dokumentation, VAN HAM Art Publications, Köln 1991, Kat.-Nr. 184, S. 387
- Braun, Hermann: Fritz Klimsch - Werke. Ausstellung anlässlich des 20. Todestages von Fritz Klimsch in der Galerie Koch, Hannover 1980, Kat.-Nr. 35, Abb.
- Klimschs Werk ist von der klassischen Antike und der französischen Skulptur des 19. Jahrhunderts inspiriert
- Als Bildhauer ist er für technisch perfekte, ausdrucksstarke Skulpturen bekannt
- Die Bronze "Sommertag" verkörpert Ruhe, Harmonie und zeitlose Schönheit
Fritz Klimsch (1870-1960) entstammt der Frankfurter Künstler- und Unternehmerfamilie und zählt zu den bedeutendsten deutschen Bildhauern der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er studiert an der Königlichen Akademischen Hochschule für die bildenden Künste in Berlin bei Albert Wolff und Fritz Schaper. Früh entwickelte Klimsch eine klassisch-idealische Formensprache, inspiriert von der französischen Skulptur des 19. Jahrhunderts - insbesondere von Auguste Rodin - und zugleich geprägt von einer typisch deutschen Strenge und Ruhe. Seine persönliche Kunstauffassung, die auf der klassischen Antike basiert und von ihm weiterentwickelt wurde, prägte Skulpturen von hoher ästhetischer und ausdrucksstarker Qualität, die technisch, handwerklich und besonders materialgerecht ausgeführt sein mussten. Als Mitglied der Berliner Secession und später der Preußischen Akademie der Künste prägt Klimsch das plastische Schaffen seiner Zeit maßgeblich. Seine Werke stehen für ein Ideal von Schönheit, Maß und innerer Geschlossenheit, das sich bewusst von expressiven oder avantgardistischen Strömungen absetzt.
Die großformatige Bronze "Sommertag" von 1937 zeigt einen weiblichen Akt, der in liegender Haltung unter der sommerlichen Hitze zu ruhen scheint. Der Oberkörper ist auf den Ellenbogen abgestützt, der Kopf nach hinten geworfen, die Beine angewinkelt und sanft zur Seite geneigt. Die Skulptur fängt einen Moment der körperlichen Entspannung und zugleich sinnlichen Präsenz ein. Zwischen natürlicher Lebendigkeit und klassischer Formstrenge entsteht eine subtile Spannung, die typisch für Klimschs Spätwerk ist. Trotz des konkreten Titels bleibt die Figur frei von erzählerischem Gehalt - sie verkörpert die Idee eines harmonischen, in sich ruhenden Menschenbildes und verweist auf Klimschs Bezug zur klassischen Antike, wo Ideal und Naturbeobachtung zu einer zeitlosen Schönheit verschmelzen.
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Inventar Nummer: 81191-3
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