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Los 247 | Fritz Winter | "Planung"
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WINTER, FRITZ
1905 Altenbögge - 1976 Herrsching
Titel: "Planung".
Datierung: 1954.
Technik: Öl auf Rupfen.
Maße: 75,5 x 99,5cm.
Bezeichnung: Monogrammiert unten rechts: FW. Signiert und datiert verso: fWinter 54.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Provenienz:
- Galerie Ferdinand Möller, Köln
- Fritz-Winter-Stiftung, München
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Literatur:
- Lohberg, Gabriele: Fritz Winter - Leben und Werk, München 1986, WVZ.-Nr. 1669
Als Fritz Winter die vorliegende Komposition "Planung" malt, gehört er zu den herausragenden Protagonisten der deutschen Nachkriegskunst. So wurde er für seine abstrakten Bilder u.a. 1950 auf der XXV. Biennale von Venedig mit dem 2. Preis geehrt und im Jahr darauf mit dem 1. Preis des Deutschen Künstlerbundes Berlin ausgezeichnet.
Die Jahre von 1951 bis 1955 stehen im Oeuvre Fritz Winters für eine der intensivsten Schaffensphasen. Anfang der 1950er Jahre zeigt sich in Winters Arbeiten neben der gestischen Malweise eine geometrisch-konstruktive Gestaltungstendenz, wodurch er eine Technik erarbeitet, die außergewöhnlich spontane Arbeiten von großer Sicherheit und Konsequenz möglich macht. Winter entwickelt hierbei einen mehrschichtigen Bildaufbau: Vor einen zurückhaltenden Hintergrund schieben sich im Mittelgrund abstrakte Farbfelder, über welche sich schließlich ein Geflecht aus gestischen und kontrastreichen Farbfeldern legt.
In dem hier angebotenen Gemälde entsteht auf blau/grauem Grund eine räumlich wirkende Konstruktion, die frei ist von jeglicher Schwere und stattdessen getragen wird von einem gestischen Schwung. Winter verknüpft die Bildfläche im Mittelgrund durch ein Gitter aus braunen Farbfeldern und Linien, das von breiten schwarzen Linien überlagert wird. Die Komposition wird von kleinen, in kräftigem Rot leuchtenden Farbflächen aufgebrochen. Die kräftigen Farben und deutlichen Kontraste erzeugen ein Gefühl von Bewegung und Energie. Im rhythmischen Zusammenspiel von dunklen, linearen Elementen und warmen, kalten sowie kontrastreichen Farbflächen, schafft Winter einen harmonischen Zusammenhang, der die Qualität dieses Werkes ausmacht und charakteristisch ist für diese Phase seines künstlerischen Schaffens.
1905 Altenbögge - 1976 Herrsching
Titel: "Planung".
Datierung: 1954.
Technik: Öl auf Rupfen.
Maße: 75,5 x 99,5cm.
Bezeichnung: Monogrammiert unten rechts: FW. Signiert und datiert verso: fWinter 54.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Provenienz:
- Galerie Ferdinand Möller, Köln
- Fritz-Winter-Stiftung, München
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Literatur:
- Lohberg, Gabriele: Fritz Winter - Leben und Werk, München 1986, WVZ.-Nr. 1669
Als Fritz Winter die vorliegende Komposition "Planung" malt, gehört er zu den herausragenden Protagonisten der deutschen Nachkriegskunst. So wurde er für seine abstrakten Bilder u.a. 1950 auf der XXV. Biennale von Venedig mit dem 2. Preis geehrt und im Jahr darauf mit dem 1. Preis des Deutschen Künstlerbundes Berlin ausgezeichnet.
Die Jahre von 1951 bis 1955 stehen im Oeuvre Fritz Winters für eine der intensivsten Schaffensphasen. Anfang der 1950er Jahre zeigt sich in Winters Arbeiten neben der gestischen Malweise eine geometrisch-konstruktive Gestaltungstendenz, wodurch er eine Technik erarbeitet, die außergewöhnlich spontane Arbeiten von großer Sicherheit und Konsequenz möglich macht. Winter entwickelt hierbei einen mehrschichtigen Bildaufbau: Vor einen zurückhaltenden Hintergrund schieben sich im Mittelgrund abstrakte Farbfelder, über welche sich schließlich ein Geflecht aus gestischen und kontrastreichen Farbfeldern legt.
In dem hier angebotenen Gemälde entsteht auf blau/grauem Grund eine räumlich wirkende Konstruktion, die frei ist von jeglicher Schwere und stattdessen getragen wird von einem gestischen Schwung. Winter verknüpft die Bildfläche im Mittelgrund durch ein Gitter aus braunen Farbfeldern und Linien, das von breiten schwarzen Linien überlagert wird. Die Komposition wird von kleinen, in kräftigem Rot leuchtenden Farbflächen aufgebrochen. Die kräftigen Farben und deutlichen Kontraste erzeugen ein Gefühl von Bewegung und Energie. Im rhythmischen Zusammenspiel von dunklen, linearen Elementen und warmen, kalten sowie kontrastreichen Farbflächen, schafft Winter einen harmonischen Zusammenhang, der die Qualität dieses Werkes ausmacht und charakteristisch ist für diese Phase seines künstlerischen Schaffens.
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Inventar Nummer: 69206-1