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Los 77 | Georg Jensen | Ovales Tablett "Blossom"
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OVALES TABLETT "BLOSSOM".
Jensen, Georg. Kopenhagen.
Datierung: Ab 1977.
Meister/Entwerfer: Entwurf Georg Jensen, um 1905. Modell 2 H.
Technik: Silber.
Gewicht: Ca. 750g.
Maße: 36,5x21cm.
Denmark, Sterling, 925S, MZ Georg Jensen im Oval, F10, Modell Nr. 2H.
Provenienz:
Privatsammlung Rheinland.
Literatur:
David Taylor, Jason Laskey: Georg Jensen - Holloware - The Silver Fund Collection, London 2003, für das Modell vgl. S.39ff.
Georg Jensen Silber - Aus deutschen Privatsammlungen
"Die Weltausstellung in St. Louis 1904 markiert eine Endphase in der Entwicklung des Jugendstils, der schon 1900 in Paris seinen Zenit überschritten hatte. Die Woge des Jugendstilzinns in Deutschland verebbte und allerorten suchte man nach einem neuen, zeitgemäßen Ausdruck. In dieser Phase allgemeiner Ungewißheit waren es vor allem zwei Neugründungen, die sich als außerordentlich stilprägend und erweisen sollten: Die Gründung der Wiener Werkstätten, die 1903 mit viel Glanz vollzogen wurde und bis heute maßgeblich für das Selbstverständnis des österreichischen Kunstgewerbes geblieben ist, obwohl sie nur bis in die Zwischenkriegszeit bestand - und die Eröffnung einer kleinen Schmuckwerkstatt in Kopenhagen durch Georg Jensen 1904." (.)
Die Aneignung traditioneller Formen, die behutsam modernisiert werden, sollte für den persönlichen Stil Georg Jensens ebenso charakteristisch bleiben wie die Übernahme vegetabiler Jugendstilmotive (.). Beides schafft eine reiche, dekorative Erscheinung, die gleichwohl genügend Raum für eine schlichte handgeschmiedete Silberoberfläche läßt. Georg Jensens spontaner Erfolg erklärt sich durch seine moderate Auffassung des Jugendstils, die gediegene Verarbeitung und eine Noblesse, die auch Kunden traditionellen Silbers einnehmen mußte." (.). Schon in den Anfängen wurde Jensen-Silber jedoch nicht allein vom Stil des Werkstattgründers geprägt. Johan Rhodes Beitrag bestand in Arbeiten, die eine Spur zurückhaltender in der Verwendung von Verzierungen, damit aber wegweisend für die Zukunft waren." (siehe Lose 86 und 87).
(Kerssenbrock-Krosigk, Dedo von: Metallkunst der Moderne - Bröhan-Museum, Bestandskatalog VI, Leipzig 2001, S.58-59).
Jensen, Georg. Kopenhagen.
Datierung: Ab 1977.
Meister/Entwerfer: Entwurf Georg Jensen, um 1905. Modell 2 H.
Technik: Silber.
Gewicht: Ca. 750g.
Maße: 36,5x21cm.
Denmark, Sterling, 925S, MZ Georg Jensen im Oval, F10, Modell Nr. 2H.
Provenienz:
Privatsammlung Rheinland.
Literatur:
David Taylor, Jason Laskey: Georg Jensen - Holloware - The Silver Fund Collection, London 2003, für das Modell vgl. S.39ff.
Georg Jensen Silber - Aus deutschen Privatsammlungen
"Die Weltausstellung in St. Louis 1904 markiert eine Endphase in der Entwicklung des Jugendstils, der schon 1900 in Paris seinen Zenit überschritten hatte. Die Woge des Jugendstilzinns in Deutschland verebbte und allerorten suchte man nach einem neuen, zeitgemäßen Ausdruck. In dieser Phase allgemeiner Ungewißheit waren es vor allem zwei Neugründungen, die sich als außerordentlich stilprägend und erweisen sollten: Die Gründung der Wiener Werkstätten, die 1903 mit viel Glanz vollzogen wurde und bis heute maßgeblich für das Selbstverständnis des österreichischen Kunstgewerbes geblieben ist, obwohl sie nur bis in die Zwischenkriegszeit bestand - und die Eröffnung einer kleinen Schmuckwerkstatt in Kopenhagen durch Georg Jensen 1904." (.)
Die Aneignung traditioneller Formen, die behutsam modernisiert werden, sollte für den persönlichen Stil Georg Jensens ebenso charakteristisch bleiben wie die Übernahme vegetabiler Jugendstilmotive (.). Beides schafft eine reiche, dekorative Erscheinung, die gleichwohl genügend Raum für eine schlichte handgeschmiedete Silberoberfläche läßt. Georg Jensens spontaner Erfolg erklärt sich durch seine moderate Auffassung des Jugendstils, die gediegene Verarbeitung und eine Noblesse, die auch Kunden traditionellen Silbers einnehmen mußte." (.). Schon in den Anfängen wurde Jensen-Silber jedoch nicht allein vom Stil des Werkstattgründers geprägt. Johan Rhodes Beitrag bestand in Arbeiten, die eine Spur zurückhaltender in der Verwendung von Verzierungen, damit aber wegweisend für die Zukunft waren." (siehe Lose 86 und 87).
(Kerssenbrock-Krosigk, Dedo von: Metallkunst der Moderne - Bröhan-Museum, Bestandskatalog VI, Leipzig 2001, S.58-59).
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Inventar Nummer: 70507-4