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Los 1036 | Giuseppe Zais | Zwei Gemälde: Italienische Landschaften mit Hirten
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ZAIS, GIUSEPPE
1709 Forno di Canale - 1784 Trevisio
Titel: Zwei Gemälde: Italienische Landschaften mit Hirten.
Datierung: Um 1750.
Technik: Jeweils Öl auf Leinwand.
Maße: 49,5 x 63cm.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Giuseppe Zais zählt zu den renommiertesten Landschaftsmalern, die im 18. Jahrhundert in Venedig tätig waren. Über sein Leben ist wenig bekannt: Von 1748 bis 1768 war er in der "Fraglia veneziana dei pittori" (Korporation der venezianischen Maler) eingeschrieben und 1774 wurde er Mitglied der Akademie von Venedig.
Er arbeitete viel für private Sammler, sowohl italienische als auch ausländische, wie zum Beispiel den englischen Konsul in Venedig Joseph Smith. Besonders wichtig für seine Ausbildung war das Studium der Werke von Marco und Sebastiano Ricci und Francesco Zuccarelli. Sein künstlerischer Dialog und Wettbewerb mit Zuccarelli, der von 1735 bis etwa 1750 in Venedig arbeitete, gab Zais den nötigen Anstoß, von einem ausgeprägten Helldunkel und einer erdigen Farbpalette zu einer weicheren Leuchtkraft und einer leichteren Gliederung des Raumes überzugehen.
Die vorliegenden Gemälde stammen aus einer renommierten Privatsammlung in Deutschland, wo sie sich seit etwa 150 Jahren befinden. Sie sind daher eine wertvolle Ergänzung des Bildkorpus von Giuseppe Zais.
Die beiden Landschaften lassen sich auf die Zeit um 1750 datieren (als sein Antagonist Francesco Zuccarelli nach London übersiedelte) und zeugen von der Wandlung von Zais' Stil. Eine Gruppe von Hirten steht am Ufer eines Flusses und bewacht beziehungsweise melkt eine Herde von Kühen. Entspannt und ganz natürlich genießen die Figuren den schönen Sommertag, erwärmt von den Sonnenstrahlen, die die Luft leicht und golden erscheinen lassen. Die Palette ist reduziert meisterhaft: Die Primärfarben heben sich vom Hintergrund ab und betonen so jede einzelne Figur.
Wir danken Dario Succi, Treviso, und Enrico Lucchese, Triest, die die Zuschreibung der vorliegenden Gemälde auf Grundlage einer hochauflösenden Digitalfotografie bestätigt haben, für ihre freundliche Unterstützung bei der Katalogisierung.
1709 Forno di Canale - 1784 Trevisio
Titel: Zwei Gemälde: Italienische Landschaften mit Hirten.
Datierung: Um 1750.
Technik: Jeweils Öl auf Leinwand.
Maße: 49,5 x 63cm.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Giuseppe Zais zählt zu den renommiertesten Landschaftsmalern, die im 18. Jahrhundert in Venedig tätig waren. Über sein Leben ist wenig bekannt: Von 1748 bis 1768 war er in der "Fraglia veneziana dei pittori" (Korporation der venezianischen Maler) eingeschrieben und 1774 wurde er Mitglied der Akademie von Venedig.
Er arbeitete viel für private Sammler, sowohl italienische als auch ausländische, wie zum Beispiel den englischen Konsul in Venedig Joseph Smith. Besonders wichtig für seine Ausbildung war das Studium der Werke von Marco und Sebastiano Ricci und Francesco Zuccarelli. Sein künstlerischer Dialog und Wettbewerb mit Zuccarelli, der von 1735 bis etwa 1750 in Venedig arbeitete, gab Zais den nötigen Anstoß, von einem ausgeprägten Helldunkel und einer erdigen Farbpalette zu einer weicheren Leuchtkraft und einer leichteren Gliederung des Raumes überzugehen.
Die vorliegenden Gemälde stammen aus einer renommierten Privatsammlung in Deutschland, wo sie sich seit etwa 150 Jahren befinden. Sie sind daher eine wertvolle Ergänzung des Bildkorpus von Giuseppe Zais.
Die beiden Landschaften lassen sich auf die Zeit um 1750 datieren (als sein Antagonist Francesco Zuccarelli nach London übersiedelte) und zeugen von der Wandlung von Zais' Stil. Eine Gruppe von Hirten steht am Ufer eines Flusses und bewacht beziehungsweise melkt eine Herde von Kühen. Entspannt und ganz natürlich genießen die Figuren den schönen Sommertag, erwärmt von den Sonnenstrahlen, die die Luft leicht und golden erscheinen lassen. Die Palette ist reduziert meisterhaft: Die Primärfarben heben sich vom Hintergrund ab und betonen so jede einzelne Figur.
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