Modern, Post War & Contemporary | Galerie Michael Schultz
| Auktion | 01.06.2022
| Vorbesichtigung:
27.05.2022 -
30.05.2022
Los ist verkauft
Los 45 | Gustav Klimt | Bildnis Paula Zuckerkandl. Mit Umhang stehend von vorne, Wiederholung des Umrisses der linken Seite
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25.000
- 35.000
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D
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KLIMT, GUSTAV
1862 Baumgarten - 1918 Wien
Titel: Bildnis Paula Zuckerkandl. Mit Umhang stehend von vorne, Wiederholung des Umrisses der linken Seite.
Datierung: 1911.
Technik: Bleistift auf Japan.
Maße: 57 x 37cm.
Bezeichnung: Bezeichnet von fremder Hand unten links: um 1910 VI/48 Ko 4634. Verso mit dem Nachlassstempel: Nachlass Gustav Klimt Sammlung R.Zimpel. Hier zudem nummeriert 16.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Nachlass des Künstlers
- Galerie Welz, Salzburg
- Kunsthandlung Christian M. Nebehay, Wien
- Sotheby's London, Impressionist and Modern Drawings and Watercolors, Auktion 12. Nov. 1987, Los 153
- Graphisches Kabinett Wolfgang Werner, Bremen
- Privatsammlung Norddeutschland
Ausstellungen:
- Christian M. Nebehay, Wien 1963
Literatur:
- Strobl, Alice: Gustav Klimt - Die Zeichnungen 1904 - 1912, Salzburg 1982, WVZ.-Nr. 2073, Abb.
- Novotny, Fritz/Dobai, Johannes: Gustav Klimt, Salzburg 1967, Nr. 178
- Ausst. Kat. Gustav Klimt - Eine Nachlese - 70 bedeutende Zeichnungen, Kunsthandlung Christian M. Nebehay, Wien 1963, Nr. 48, Abb.
- In zarten Strichen eingefangenes, eindrückliches Portrait
- Gustav Klimt zählt zu den Pionieren der österreichischen Moderne
- Seine Frauenportraits zählen zu den gefragtesten Werken auf dem Kunstmarkt
- In der Albertina in Wien wird vom 9.4.-17.7.2022 die Ausstellung "Gustav Klimt - Die Zeichnungen" gezeigt
Die filigrane, in leichten Bleistiftstrichen angelegte Zeichnung zeigt die Frau des österreichisch-jüdischen Industriellen Viktor Zuckerkandl, der neben einer beachtlichen Sammlung ostasiatischer Kunst auch Gemälde des 19. Jahrhunderts und der Wiener Sezessionisten zusammengetragen hatte. Möglicherweise handelt es sich bei unserer Zeichnung um eine Vorstudie für ein Ölgemälde der Paula Zuckerkandl aus demselben Jahr, welches seit dem 2. Weltkrieg als verschollen gilt. Lediglich schwarz-weiß Fotos sind hiervon bekannt. Die Dargestellte trägt hier denselben, stark gemusterten Überwurf mit den langen Fransen. Auch der leicht geöffnete Mund sowie die Frisur sind auf dem Gemälde nahezu gleich dargestellt. In unserer Zeichnung wird deutlich, wie sehr sich Klimt schon in seinen Studien dem Wesen der Dargestellten zu nähern versucht. In lockeren Strichen, fast schemenhaft umreißend, versucht er Paula Zuckerkandl zu ergründen und ihre Ausstrahlung einzufangen. Dabei wird deutlich, dass die Zeichnungen in Klimts Werk weit mehr als nur Vorstudien sind. Sie selbst haben einen besonderen, unmittelbaren Charme, der eine leisere und eindringlichere Sprache spricht als manches großformatige, prunkvolle Gemälde jener Zeit.
1862 Baumgarten - 1918 Wien
Titel: Bildnis Paula Zuckerkandl. Mit Umhang stehend von vorne, Wiederholung des Umrisses der linken Seite.
Datierung: 1911.
Technik: Bleistift auf Japan.
Maße: 57 x 37cm.
Bezeichnung: Bezeichnet von fremder Hand unten links: um 1910 VI/48 Ko 4634. Verso mit dem Nachlassstempel: Nachlass Gustav Klimt Sammlung R.Zimpel. Hier zudem nummeriert 16.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Nachlass des Künstlers
- Galerie Welz, Salzburg
- Kunsthandlung Christian M. Nebehay, Wien
- Sotheby's London, Impressionist and Modern Drawings and Watercolors, Auktion 12. Nov. 1987, Los 153
- Graphisches Kabinett Wolfgang Werner, Bremen
- Privatsammlung Norddeutschland
Ausstellungen:
- Christian M. Nebehay, Wien 1963
Literatur:
- Strobl, Alice: Gustav Klimt - Die Zeichnungen 1904 - 1912, Salzburg 1982, WVZ.-Nr. 2073, Abb.
- Novotny, Fritz/Dobai, Johannes: Gustav Klimt, Salzburg 1967, Nr. 178
- Ausst. Kat. Gustav Klimt - Eine Nachlese - 70 bedeutende Zeichnungen, Kunsthandlung Christian M. Nebehay, Wien 1963, Nr. 48, Abb.
- In zarten Strichen eingefangenes, eindrückliches Portrait
- Gustav Klimt zählt zu den Pionieren der österreichischen Moderne
- Seine Frauenportraits zählen zu den gefragtesten Werken auf dem Kunstmarkt
- In der Albertina in Wien wird vom 9.4.-17.7.2022 die Ausstellung "Gustav Klimt - Die Zeichnungen" gezeigt
Die filigrane, in leichten Bleistiftstrichen angelegte Zeichnung zeigt die Frau des österreichisch-jüdischen Industriellen Viktor Zuckerkandl, der neben einer beachtlichen Sammlung ostasiatischer Kunst auch Gemälde des 19. Jahrhunderts und der Wiener Sezessionisten zusammengetragen hatte. Möglicherweise handelt es sich bei unserer Zeichnung um eine Vorstudie für ein Ölgemälde der Paula Zuckerkandl aus demselben Jahr, welches seit dem 2. Weltkrieg als verschollen gilt. Lediglich schwarz-weiß Fotos sind hiervon bekannt. Die Dargestellte trägt hier denselben, stark gemusterten Überwurf mit den langen Fransen. Auch der leicht geöffnete Mund sowie die Frisur sind auf dem Gemälde nahezu gleich dargestellt. In unserer Zeichnung wird deutlich, wie sehr sich Klimt schon in seinen Studien dem Wesen der Dargestellten zu nähern versucht. In lockeren Strichen, fast schemenhaft umreißend, versucht er Paula Zuckerkandl zu ergründen und ihre Ausstrahlung einzufangen. Dabei wird deutlich, dass die Zeichnungen in Klimts Werk weit mehr als nur Vorstudien sind. Sie selbst haben einen besonderen, unmittelbaren Charme, der eine leisere und eindringlichere Sprache spricht als manches großformatige, prunkvolle Gemälde jener Zeit.
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Inventar Nummer: 73782-3