Modern, Post War & Contemporary
Modern, Post War & Contemporary | Auktion | 30.11.2022 | Vorbesichtigung: 25.11.2022 - 28.11.2022

Los beendet

Los 144 | Hann Trier | "Commedia dell' Arte 4 - Arlecchino"

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Auktionsergebnisse zu: Hann Trier
TRIER, HANN
1915 Kaiserswerth - 1999 Castiglione della Pescaia

Titel: "Commedia dell' Arte 4 - Arlecchino".
Datierung: 1987.
Technik: Eitempera auf Leinwand.
Maße: 162,5 x 130,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: hTrier. Zudem signiert, datiert, bezeichnet und betitelt verso oben links: hTrier 1987 748 Commedia dell' Arte 4 Arlecchino. Hier zudem mittig Aufkleber mit Werkangaben.


Provenienz:
- Galerie Zimmer, Düsseldorf
- Unternehmenssammlung Deutschland

Ausstellungen:
- Von der Heydt-Museum, Wuppertal 1990 (Aufkleber)

Literatur:
- Fehlemann, Sabine (Hrsg.): Hann Trier - Monographie und Werkverzeichnis, Köln 1990,
WVZ.-Nr. 752, Abb.
- Ausst.-Kat. Hann Trier: Retrospektive. Bilder 1949-1989, Wuppertal 1990, Kat.-Nr. 69

- Dem Thema der italienischen "Commedia dell'Arte" und ihren Protagonisten widmet sich Trier in 11 Gemälden
- Der Harlekin mit seinem farbigen Kostüm und seiner schwarzen Halbmaske ist die berühmteste Figur der Volkskomödie
- Aus einer Phase, in der der Künstler zu neuer malerischer Freiheit gelangt
- Werk überzeugt durch sein rhythmisch-bewegtes Motiv und seine impulsiv gesetzten Farben

Hann Trier widmet sich in seinem Werk der Darstellung der Bewegung. Trier greift dabei mit seinen Arbeiten nach den Grenzen der Abstraktion. Seine meist in tonigen Farben gehaltenen Arbeiten, sind Visualisierungen rhythmischer Bewegungen.
Der Titel der vorliegenden Arbeit verweist auf die Figur des Harlekins im traditionellen italienischen Bühnentheater. Besonders der Tanz und das Schauspiel haben Trier, der zu den bedeutendsten deutschen Avantgardisten der Nachkriegszeit zählt, geprägt. Der beidhändig arbeitende Künstler bannt in diesem Werk in unterschiedlich ausgerichteten Farbbahnen den Rhythmus des Theaters auf die Leinwand. Hierbei folgt Trier einem komplexen Bildaufbau, der von ruhigen Farbräumen ausgeht, die im direkten Kontrast zur Schwingung stehen, mit der Trier sein Werk durch seine gestische Linienführung versieht. Die Struktur des Pinselstrichs nutzt Trier dabei, um die Vibration der genau strukturierten Farbfelder hervorzuheben.

Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Hilke Hendriksen
Modern, Post War & Contemporary Art
+49 221 92 58 62 305

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27,00 % Aufgeld auf den Zuschlagspreis
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Inventar Nummer: 75184-68