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Los 1338 | Hans Thoma | Landschaft am Oberrhein
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THOMA, HANS
1839 Bernau - 1924 Karlsruhe
Titel: Landschaft am Oberrhein.
Datierung: 1916.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 50 x 78,5cm.
Bezeichnung: Monogrammiert und datiert unten rechts: 1916 HTH (lig.).
Rahmen: Rahmen.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Innig mit der Natur verbunden blickt das, von Hans Thoma in eine sanfte Hügellandschaft platzierte, Hirtenpaar über das Rheintal. Vor ihren Augen eröffnet sich, den Betrachtenden zum Erkunden einladend, eine idyllische Landschaft. In fein abgestuften Nuancierungen von Blau und Grün verbinden sich der, in sanften Biegungen windende Fluss, mit dem breiten Horizont und den Bäumen, Gräsern und Wiesen zu einem harmonischen Ganzen. Aus diesem heben sich die violettfarbigen Wiesenblumen und die getupfte gebrochen weiße Schafherde ab und sorgen für Verlebendigung. Auf menschliche Bewohner der Landschaft deuten neben dem Hirtenpaar lediglich die, über eine Brücke zu erreichende bebaute Insel, sowie vereinzelt erkennbare Architektur hin.
Hans Thoma, war ein deutscher Maler aus dem schwarzwälderischen Bernau, dessen Karriere aus wirtschaftlicher Not begann. Ohne Ausbildung sicherte er sein finanzielles Auskommen zunächst durch kleinere Auftragsarbeiten, wie Landschaften und Porträts, bevor sein Talent durch glücklichen Zufall erkannt wurde und er ein Stipendium an der Großherzoglichen Akademie in Karlsruhe erhielt. Prägend für seine künstlerische Entwicklung ist die Begegnung mit Werken Gustave Courbets und der Schule von Barbizon anlässlich einer Studienreise nach Paris. Kaum zu glauben, aber die daraufhin entstehenden Bilder, vor allem großformatige Landschaften in harmonisch ruhiger Farbigkeit, die Hans Thoma im Kunstverein Karlsruhe zeigt, stoßen beim Publikum auf Ablehnung. Unbeirrt im eigenen Stil geht er nach München, wo er unter anderem in Victor Müller, Wilhelm Leibl, Arnold Böcklin und Wilhelm Trübner gleichgesinnte Künstler trifft. Nachdem Thoma 1890 in München endlich den langersehnten Erfolg erzielt, schließt sich mit der Berufung zum Direktor der Galerie und Professor der Kunstschule in Karlsruhe der Kreis für den Maler. Im Jahre 1909, also noch zu seinen Lebzeiten, wird für Thoma ein Museum in der Karlsruher Kunsthalle eröffnet.
Einfühlsam gelingt Hans Thoma im vorliegenden Bild aus dem Jahr 1916, dessen Sujet sich in zwei weiteren Versionen wiederholt, die Darstellung idyllischen Lebens in ruraler Einfachheit. Mit zurückhaltendem Blick komponiert er eine Landschaft, die bis in die Gegenwart den Zauber eines vormodernen Sehnsuchtsortes trägt.
1839 Bernau - 1924 Karlsruhe
Titel: Landschaft am Oberrhein.
Datierung: 1916.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 50 x 78,5cm.
Bezeichnung: Monogrammiert und datiert unten rechts: 1916 HTH (lig.).
Rahmen: Rahmen.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Innig mit der Natur verbunden blickt das, von Hans Thoma in eine sanfte Hügellandschaft platzierte, Hirtenpaar über das Rheintal. Vor ihren Augen eröffnet sich, den Betrachtenden zum Erkunden einladend, eine idyllische Landschaft. In fein abgestuften Nuancierungen von Blau und Grün verbinden sich der, in sanften Biegungen windende Fluss, mit dem breiten Horizont und den Bäumen, Gräsern und Wiesen zu einem harmonischen Ganzen. Aus diesem heben sich die violettfarbigen Wiesenblumen und die getupfte gebrochen weiße Schafherde ab und sorgen für Verlebendigung. Auf menschliche Bewohner der Landschaft deuten neben dem Hirtenpaar lediglich die, über eine Brücke zu erreichende bebaute Insel, sowie vereinzelt erkennbare Architektur hin.
Hans Thoma, war ein deutscher Maler aus dem schwarzwälderischen Bernau, dessen Karriere aus wirtschaftlicher Not begann. Ohne Ausbildung sicherte er sein finanzielles Auskommen zunächst durch kleinere Auftragsarbeiten, wie Landschaften und Porträts, bevor sein Talent durch glücklichen Zufall erkannt wurde und er ein Stipendium an der Großherzoglichen Akademie in Karlsruhe erhielt. Prägend für seine künstlerische Entwicklung ist die Begegnung mit Werken Gustave Courbets und der Schule von Barbizon anlässlich einer Studienreise nach Paris. Kaum zu glauben, aber die daraufhin entstehenden Bilder, vor allem großformatige Landschaften in harmonisch ruhiger Farbigkeit, die Hans Thoma im Kunstverein Karlsruhe zeigt, stoßen beim Publikum auf Ablehnung. Unbeirrt im eigenen Stil geht er nach München, wo er unter anderem in Victor Müller, Wilhelm Leibl, Arnold Böcklin und Wilhelm Trübner gleichgesinnte Künstler trifft. Nachdem Thoma 1890 in München endlich den langersehnten Erfolg erzielt, schließt sich mit der Berufung zum Direktor der Galerie und Professor der Kunstschule in Karlsruhe der Kreis für den Maler. Im Jahre 1909, also noch zu seinen Lebzeiten, wird für Thoma ein Museum in der Karlsruher Kunsthalle eröffnet.
Einfühlsam gelingt Hans Thoma im vorliegenden Bild aus dem Jahr 1916, dessen Sujet sich in zwei weiteren Versionen wiederholt, die Darstellung idyllischen Lebens in ruraler Einfachheit. Mit zurückhaltendem Blick komponiert er eine Landschaft, die bis in die Gegenwart den Zauber eines vormodernen Sehnsuchtsortes trägt.
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Hans Thoma Deutschland Karlsruher Malerschule Realismus 19.Jh. Gemälde Rahmen Flusslandschaft Malerei Pastorale
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Inventar Nummer: 77301-1