Evening Sale, Modern, Post War & Contemporary
| Auktion | 29.11.2023
| Vorbesichtigung:
24.11.2023 -
27.11.2023
Los beendet
Los 23 | Heinz Mack | Dynamische Struktur
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MACK, HEINZ
1931 Lollar
Titel: Dynamische Struktur.
Datierung: 1958.
Technik: Kunstharz auf Nessel.
Maße: 100 x 65cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso oben mittig: mack 58. Darunter bezeichnet und nummeriert. Zudem mit Richtungspfeil versehen: MACK No: 1958 MACK (Schablone).
Dem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Zertifikat, vom Oktober 2013, bei.
Provenienz:
- Privatsammlung
Literatur:
- Fleck, Robert (Hrsg.) Heinz Mack - ZERO Malerei, Catalogue Raisonné, Vol. II, 1956-1968, München/Düsseldorf/Wien 2017, WVZ.-Nr. 1958/51, S. 32, Abb.
- Die dichte, weiße Rasterstruktur und der wirbelnde Duktus in den Zwischenräumen erzeugen eine faszinierende, bewegte Oberfläche
- In seinen frühen ZERO-Werken befreit Heinz Mack durch Anordnung linearer Strukturen das Wesen der Farbe selbst und manifestiert eine kinetische Dynamik
- Mit über 400 Einzelausstellungen und Werken in über 140 öffentlichen Sammlungen zählt der Künstler zu den großen deutschen Gegenwartskünstlern
Heinz Macks vorliegende Komposition von 1958 zählt ebenfalls zu den ersten "Dynamischen Strukturen", die eine Zwischenstufe in seinem künstlerischen Schaffen, auf dem Weg von der Malerei zur Kinetik, darstellt.
Der Künstler trägt dafür Kunstharz auf die Leinwand und streicht eine Rakel darüber. Dadurch entsteht das Muster aus kleinen Rechtecken, die unterschiedliche Stufen von Transparenz aufweisen, je nachdem wie viel Druck der Künstler mit der Rakel ausübt. Die Spuren vom Anheben der Rakel sind in regelmäßigen Abständen zwischen den kleinen weißen Rechtecken sichtbar. Sie verweisen auf den Entstehungsprozess. Mack hat schnell und intuitiv arbeiten müssen.
Der Bildgrund besteht aus einzelnen dünnen Schichten in Schwarz und Weiß, die sich übereinander mischen. Das weiße Raster darüber, das einer klaren aber keiner strikten Ordnung unterliegt, bringt die Struktur in Bewegung und hinterlässt einen flirrenden, vibrierenden Eindruck. Hinter- und Vordergrund, Raum und Bildraum, sind durch die Schichtung und die Dichte von Farbe aus weiter Entfernung nur schwierig auszumachen.
Bewegung, Licht und Raum spielen in der "Dynamischen Struktur" von 1958 die zentrale Rolle. Die Beschäftigung mit diesen Themen verbindet das Werk von Heinz Mack mit anderen Künstlern der ZERO-Gruppe.
Als Bildpaar demonstrieren die beiden vorliegenden "Dynamischen Strukturen" in meisterhafter Art und Weise den schier unendlichen Facettenreichtum dieser Werkgruppe. Bei gleicher schlichter Technik gleicht kein Werk dem anderen und besticht durch seine Einzigartigkeit, gleichwohl sie Gemeinsamkeiten aufweisen.
Gleichzeitig zählen die "Dynamischen Strukturen" als wegweisende Arbeiten für das weitere Schaffen von Heinz Mack. Das neue Konzept bringt den Künstler dazu, die Wahrnehmung ästhetischer Bewegung überhaupt zu verstehen, wodurch die Werkreihe zum Dreh- und Angelpunkt seines weiteren künstlerischen Schaffens wird.
Sie sind Ausgangspunkt für die Entstehung der berühmten Lichtreliefs und Lichtkuben sowie einer großen Vielfalt von unterschiedlichen Skulpturen. Dabei ist und bleibt das vorherrschende Thema seines Werkes die Beschäftigung mit Licht.
1931 Lollar
Titel: Dynamische Struktur.
Datierung: 1958.
Technik: Kunstharz auf Nessel.
Maße: 100 x 65cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso oben mittig: mack 58. Darunter bezeichnet und nummeriert. Zudem mit Richtungspfeil versehen: MACK No: 1958 MACK (Schablone).
Dem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Zertifikat, vom Oktober 2013, bei.
Provenienz:
- Privatsammlung
Literatur:
- Fleck, Robert (Hrsg.) Heinz Mack - ZERO Malerei, Catalogue Raisonné, Vol. II, 1956-1968, München/Düsseldorf/Wien 2017, WVZ.-Nr. 1958/51, S. 32, Abb.
- Die dichte, weiße Rasterstruktur und der wirbelnde Duktus in den Zwischenräumen erzeugen eine faszinierende, bewegte Oberfläche
- In seinen frühen ZERO-Werken befreit Heinz Mack durch Anordnung linearer Strukturen das Wesen der Farbe selbst und manifestiert eine kinetische Dynamik
- Mit über 400 Einzelausstellungen und Werken in über 140 öffentlichen Sammlungen zählt der Künstler zu den großen deutschen Gegenwartskünstlern
Heinz Macks vorliegende Komposition von 1958 zählt ebenfalls zu den ersten "Dynamischen Strukturen", die eine Zwischenstufe in seinem künstlerischen Schaffen, auf dem Weg von der Malerei zur Kinetik, darstellt.
Der Künstler trägt dafür Kunstharz auf die Leinwand und streicht eine Rakel darüber. Dadurch entsteht das Muster aus kleinen Rechtecken, die unterschiedliche Stufen von Transparenz aufweisen, je nachdem wie viel Druck der Künstler mit der Rakel ausübt. Die Spuren vom Anheben der Rakel sind in regelmäßigen Abständen zwischen den kleinen weißen Rechtecken sichtbar. Sie verweisen auf den Entstehungsprozess. Mack hat schnell und intuitiv arbeiten müssen.
Der Bildgrund besteht aus einzelnen dünnen Schichten in Schwarz und Weiß, die sich übereinander mischen. Das weiße Raster darüber, das einer klaren aber keiner strikten Ordnung unterliegt, bringt die Struktur in Bewegung und hinterlässt einen flirrenden, vibrierenden Eindruck. Hinter- und Vordergrund, Raum und Bildraum, sind durch die Schichtung und die Dichte von Farbe aus weiter Entfernung nur schwierig auszumachen.
Bewegung, Licht und Raum spielen in der "Dynamischen Struktur" von 1958 die zentrale Rolle. Die Beschäftigung mit diesen Themen verbindet das Werk von Heinz Mack mit anderen Künstlern der ZERO-Gruppe.
Als Bildpaar demonstrieren die beiden vorliegenden "Dynamischen Strukturen" in meisterhafter Art und Weise den schier unendlichen Facettenreichtum dieser Werkgruppe. Bei gleicher schlichter Technik gleicht kein Werk dem anderen und besticht durch seine Einzigartigkeit, gleichwohl sie Gemeinsamkeiten aufweisen.
Gleichzeitig zählen die "Dynamischen Strukturen" als wegweisende Arbeiten für das weitere Schaffen von Heinz Mack. Das neue Konzept bringt den Künstler dazu, die Wahrnehmung ästhetischer Bewegung überhaupt zu verstehen, wodurch die Werkreihe zum Dreh- und Angelpunkt seines weiteren künstlerischen Schaffens wird.
Sie sind Ausgangspunkt für die Entstehung der berühmten Lichtreliefs und Lichtkuben sowie einer großen Vielfalt von unterschiedlichen Skulpturen. Dabei ist und bleibt das vorherrschende Thema seines Werkes die Beschäftigung mit Licht.
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