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Los 51 | Howard Hodgkin | "Miami"
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HODGKIN, HOWARD
London 1932 - 2017
Titel: "Miami".
Datierung: 1996.
Technik: Öl auf Holz.
Maße: 43 x 48,5cm.
Bezeichnung: Zweifach signiert und datiert verso oben links sowie verso mittig: Howard Hodgkin 1996. Verso oben rechts ein drittes Mal signiert sowie oben mittig betitelt: MIAMI. Darunter mit Richtungspfeil versehen.
Rahmen/Sockel: Künstlerrahmen.
Das Werk ist auf der offiziellen Internetseite des Künstlers verzeichnet (www.howard-hodgkin.com).
Provenienz:
- Anthony d'Offay Gallery, London (Aufkleber)
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Howard Hodgkin zählt zu den gefragtesten britischen zeitgenössischen Künstlern
- Seine Werke leben von einem Zusammenspiel von Farbe, Gestik und Malgrund
- Hodgkin bricht mit den traditionellen Grenzen der Malerei, indem seine Pinselstriche über die Bildebene hinaus und in den Rahmen hinein gehen
- Eine Seltenheit auf dem deutschen Auktionsmarkt
Die Werke des britischen Malers und Grafikers Howard Hodgkin erzeugen beim Betrachter meist ein ästhetisch ansprechendes Wohlgefühl, nicht zuletzt wegen ihrer meist kräftigen Farbigkeit. Gedanken und Gefühle an bestimmte persönliche Momente und Anekdoten oder auch die Erinnerung an konkrete Orte bringt er teilweise erst Jahre später in ihrer ganzen Intensität auf die Bildfläche. Uns selbst erscheinen die Bildinhalte und Bildtitel meist unkonkret und vage, bewegen sie sich doch zwischen Suggestion, Illusion und Abstraktion. Für Hodgkin selbst sind sie immer persönlich und bedeutungsvoll. Nach eigener Aussage kreiert er gegenständliche Bilder von emotionalen Situationen.
Seine Bildträger sind meist aus Holz. Manchmal handelt es sich auch um Fundstücke, wie alte Türen. Um die Mitte der 1970er Jahre beginnt Hodgkin, über den Rahmen hinaus zu malen und die traditionellen Grenzen des Gemäldes zu überschreiten. Wie im Rausch sprengt er das Geviert des Rahmens, meist in groben, schnellen, fast schon wütend wirkenden, breiten Pinselstrichen. In seiner Farbigkeit finden wir Anklänge an die französische Palette eines Matisse oder Vuillard.
Dynamik und unheimlich viel Energie sind auch in "Miami" aus dem Jahr 1996 zu spüren. In kräftigen Pinselstrichen schließt Hodgkin die Bildfläche und gibt nur im unteren Drittel den Blick auf ein fleischig-rosafarbenes Farbfeld mit grünen Sprenkeln frei, wodurch er ein Gefühl von Raumillusion und Tiefe erzeugt. Das changierende, bildbestimmende Blau, dass er im oberen Bereich mit Schwarz, im unteren Bereich mit Weiß mischt, suggeriert ohne Frage die Stimmung der endlos erscheinenden Weite des Nordatlantik und des darüber liegenden Horizontes.
Howard Hodgkin wird 1932 in London geboren. Von 1949-1954 studiert er an der Camberwell School of Art in London sowie an der Bath Academy of Art in Corsham, an der er bis 1966 als Dozent tätig ist. 1962 reist er zum ersten Mal nach Indien. Hieraus soll sich eine lebenslange Sammelleidenschaft für indische Kunst entwickeln. 1966 bis 1972 wird er an die Chelsea School of Art in London berufen. Im Jahr 1984 vertritt er Großbritannien auf der Biennale in Venedig. Die Tate Gallery in London zeigt 1985 die erste Retrospektive. Im gleichen Jahr erhält Hodgkin den Turner-Preis. Es folgen zahlreiche weitere Auszeichnungen und Preise sowie 2006 eine große Retrospektive mit Stationen im Irish Museum of Modern Art, Dublin, dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid und der Tate Gallery of British Art in London. Bis zu seinem Tod 2017 ist Hodgkin künstlerisch aktiv.
London 1932 - 2017
Titel: "Miami".
Datierung: 1996.
Technik: Öl auf Holz.
Maße: 43 x 48,5cm.
Bezeichnung: Zweifach signiert und datiert verso oben links sowie verso mittig: Howard Hodgkin 1996. Verso oben rechts ein drittes Mal signiert sowie oben mittig betitelt: MIAMI. Darunter mit Richtungspfeil versehen.
Rahmen/Sockel: Künstlerrahmen.
Das Werk ist auf der offiziellen Internetseite des Künstlers verzeichnet (www.howard-hodgkin.com).
Provenienz:
- Anthony d'Offay Gallery, London (Aufkleber)
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Howard Hodgkin zählt zu den gefragtesten britischen zeitgenössischen Künstlern
- Seine Werke leben von einem Zusammenspiel von Farbe, Gestik und Malgrund
- Hodgkin bricht mit den traditionellen Grenzen der Malerei, indem seine Pinselstriche über die Bildebene hinaus und in den Rahmen hinein gehen
- Eine Seltenheit auf dem deutschen Auktionsmarkt
Die Werke des britischen Malers und Grafikers Howard Hodgkin erzeugen beim Betrachter meist ein ästhetisch ansprechendes Wohlgefühl, nicht zuletzt wegen ihrer meist kräftigen Farbigkeit. Gedanken und Gefühle an bestimmte persönliche Momente und Anekdoten oder auch die Erinnerung an konkrete Orte bringt er teilweise erst Jahre später in ihrer ganzen Intensität auf die Bildfläche. Uns selbst erscheinen die Bildinhalte und Bildtitel meist unkonkret und vage, bewegen sie sich doch zwischen Suggestion, Illusion und Abstraktion. Für Hodgkin selbst sind sie immer persönlich und bedeutungsvoll. Nach eigener Aussage kreiert er gegenständliche Bilder von emotionalen Situationen.
Seine Bildträger sind meist aus Holz. Manchmal handelt es sich auch um Fundstücke, wie alte Türen. Um die Mitte der 1970er Jahre beginnt Hodgkin, über den Rahmen hinaus zu malen und die traditionellen Grenzen des Gemäldes zu überschreiten. Wie im Rausch sprengt er das Geviert des Rahmens, meist in groben, schnellen, fast schon wütend wirkenden, breiten Pinselstrichen. In seiner Farbigkeit finden wir Anklänge an die französische Palette eines Matisse oder Vuillard.
Dynamik und unheimlich viel Energie sind auch in "Miami" aus dem Jahr 1996 zu spüren. In kräftigen Pinselstrichen schließt Hodgkin die Bildfläche und gibt nur im unteren Drittel den Blick auf ein fleischig-rosafarbenes Farbfeld mit grünen Sprenkeln frei, wodurch er ein Gefühl von Raumillusion und Tiefe erzeugt. Das changierende, bildbestimmende Blau, dass er im oberen Bereich mit Schwarz, im unteren Bereich mit Weiß mischt, suggeriert ohne Frage die Stimmung der endlos erscheinenden Weite des Nordatlantik und des darüber liegenden Horizontes.
Howard Hodgkin wird 1932 in London geboren. Von 1949-1954 studiert er an der Camberwell School of Art in London sowie an der Bath Academy of Art in Corsham, an der er bis 1966 als Dozent tätig ist. 1962 reist er zum ersten Mal nach Indien. Hieraus soll sich eine lebenslange Sammelleidenschaft für indische Kunst entwickeln. 1966 bis 1972 wird er an die Chelsea School of Art in London berufen. Im Jahr 1984 vertritt er Großbritannien auf der Biennale in Venedig. Die Tate Gallery in London zeigt 1985 die erste Retrospektive. Im gleichen Jahr erhält Hodgkin den Turner-Preis. Es folgen zahlreiche weitere Auszeichnungen und Preise sowie 2006 eine große Retrospektive mit Stationen im Irish Museum of Modern Art, Dublin, dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, Madrid und der Tate Gallery of British Art in London. Bis zu seinem Tod 2017 ist Hodgkin künstlerisch aktiv.
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Robert van den Valentyn
Partner & Abteilungsleiter
Modern, Post War & Contemporary Art
+49 221 92 58 62 300
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Inventar Nummer: 76645-1