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Los 1237 | Isaac Israels | Paris. Mutter mit ihrer Tochter auf der Avenue des Champs-Elysées
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ISRAELS, ISAAC
1865 Amsterdam - 1934 Den Haag
Titel: Paris. Mutter mit ihrer Tochter auf der Avenue des Champs-Elysées.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Randdoubliert.
Maße: 46 x 33,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: Isaac / Israels.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Rückseitig:
Auf Leinwand und Keilrahmen Stempel des Pariser Leinwandherstellers.
Gutachten:
Dokumentiert und verzeichnet in der online-Datenbank des RKD, Den Haag unter der Abb.Nr. 110252. Hier mit dem Hinweis auf eine erste Versteigerung des Gemäldes in Den Haag 1916.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Als eine künstlerische Fortführung der Haager Schule entwickelte sich um die Jahrhundertwende der Amsterdamer Impressionismus. Hauptvertreter dieses Stils ist neben Georg Hendrik Breitner der lange Zeit in Paris tätige Isaac Israels. Beide freunden sich früh an der Akademie in Den Haag an, wo Israels schon als Zwölfjähriger sein Studium aufnimmt und pflegen über Jahre einen engen künstlerischen Austausch. Durch seinen Vater, den Maler Jozef Israels, ist Isaac vertraut in den zeitgenössischen Malerkreisen; zusammen mit ihm reist er schon früh nach Paris und lernt die dortigen Impressionisten kennen.
Wenn auch beide impressionistischen Strömungen stilistisch recht nah beieinanderliegen, unterscheiden sich die Themen der Malerei der Haager Schule von denen der Amsterdamer Impressionisten. Weg von den atmosphärischen Landschaftsdarstellungen im Sinne der École de Barbizon machen die jungen Amsterdamer Künstler das ungeschönte Alltagsleben der Städte zu ihrem Motiv.
Issac Israels konnte während der Reisen mit dem Vater ab 1878 in Frankreich Bekanntschaft mit Edouard Manet machen und lernte später auch mit Max Liebermann den deutschen Impressionismus kennen. Von 1909 an lebte er für vier Jahre in Paris und machte das dortige Alltagsleben zu seinem Thema. Er zeigt uns das Leben in seinen Szenen aus den Cafés, Varietés und Parks, mal sind die Dargestellten im schwungvollen Tanz, mal ruhig in die Zeitungslektüre versunken. Die hier gezeigte intime Szene der Mutter mit ihrer Tochter auf den noch parkartigen Champs Elysées stammt aus genau dieser Zeit; rückseitig trägt der Keilrahmen noch die typischen Stempel des renommierten Herstellers Burgeois Ainé, von dem zahlreiche Künstler des Impressionismus ihr Material bezogen. Das RKD in Den Haag datiert das Gemälde dementsprechend in diese Jahre und kennt es bereits seit einer ersten Versteigerung vom September 1916.
1865 Amsterdam - 1934 Den Haag
Titel: Paris. Mutter mit ihrer Tochter auf der Avenue des Champs-Elysées.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Randdoubliert.
Maße: 46 x 33,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: Isaac / Israels.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Rückseitig:
Auf Leinwand und Keilrahmen Stempel des Pariser Leinwandherstellers.
Gutachten:
Dokumentiert und verzeichnet in der online-Datenbank des RKD, Den Haag unter der Abb.Nr. 110252. Hier mit dem Hinweis auf eine erste Versteigerung des Gemäldes in Den Haag 1916.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Als eine künstlerische Fortführung der Haager Schule entwickelte sich um die Jahrhundertwende der Amsterdamer Impressionismus. Hauptvertreter dieses Stils ist neben Georg Hendrik Breitner der lange Zeit in Paris tätige Isaac Israels. Beide freunden sich früh an der Akademie in Den Haag an, wo Israels schon als Zwölfjähriger sein Studium aufnimmt und pflegen über Jahre einen engen künstlerischen Austausch. Durch seinen Vater, den Maler Jozef Israels, ist Isaac vertraut in den zeitgenössischen Malerkreisen; zusammen mit ihm reist er schon früh nach Paris und lernt die dortigen Impressionisten kennen.
Wenn auch beide impressionistischen Strömungen stilistisch recht nah beieinanderliegen, unterscheiden sich die Themen der Malerei der Haager Schule von denen der Amsterdamer Impressionisten. Weg von den atmosphärischen Landschaftsdarstellungen im Sinne der École de Barbizon machen die jungen Amsterdamer Künstler das ungeschönte Alltagsleben der Städte zu ihrem Motiv.
Issac Israels konnte während der Reisen mit dem Vater ab 1878 in Frankreich Bekanntschaft mit Edouard Manet machen und lernte später auch mit Max Liebermann den deutschen Impressionismus kennen. Von 1909 an lebte er für vier Jahre in Paris und machte das dortige Alltagsleben zu seinem Thema. Er zeigt uns das Leben in seinen Szenen aus den Cafés, Varietés und Parks, mal sind die Dargestellten im schwungvollen Tanz, mal ruhig in die Zeitungslektüre versunken. Die hier gezeigte intime Szene der Mutter mit ihrer Tochter auf den noch parkartigen Champs Elysées stammt aus genau dieser Zeit; rückseitig trägt der Keilrahmen noch die typischen Stempel des renommierten Herstellers Burgeois Ainé, von dem zahlreiche Künstler des Impressionismus ihr Material bezogen. Das RKD in Den Haag datiert das Gemälde dementsprechend in diese Jahre und kennt es bereits seit einer ersten Versteigerung vom September 1916.
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Inventar Nummer: 70659-1