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Los 185 | Fernando Botero | Le Matin
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BOTERO, FERNANDO
1932 Medellin/Kolumbien
Titel: Le Matin.
Datierung: 1981/82.
Technik: Bronze, schwarz patiniert.
Maße: 168 x 93 x 63cm.
Bezeichnung: Signiert und nummeriert auf dem Sockel: Botero 3/6.
Gießerstempel: Verso auf dem Sockel der Gießerstempel: Susse fondeur Paris. Exemplar: 3/6.
Wir danken Herrn Luis Fernando Pradilla Rodríguez, Madrid, für die freundliche, wissenschaftliche Unterstützung.
Provenienz:
- Stiftung Veranneman, Belgien
- Privatsammlung Süddeutschland
- Botero ist der erfolgreichste, zeitgenössische kolumbianische Künstler, der im Jahr seines 90. Geburtstages auf ein umfangreiches und unverwechselbares Oeuvre zurückblicken kann
- Die Monumentalität seiner voluminösen und sinnlichen Figuren kommen in seinen Skulpturen besonders gut zum Ausdruck
- "Le Matin" erinnert an Diana von Ephesus, Göttin der Fruchtbarkeit, die bereits von den Malern der Renaissance künstlerisch festgehalten wurde
Das bildhauerische Schaffen nimmt in Fernando Boteros Oeuvre eine bedeutende Position ein. Bereits in den frühen 1960er Jahren schafft er erste Skulpturen, doch auf Grund von Geldmangel kann er es sich nicht leisten, diese in Bronze abzugießen. Da er andere Materialien nicht zufriedenstellend findet pausiert so sein skulpturales Schaffen bis zu seinem Umzug nach Paris 1973. Der finanzielle Erfolg mit seiner Malerei verändert seine Situation und ermöglicht den Beginn seines umfassenden plastischen Oeuvres von über 200 Werken.
Für den Künstler ist die Skulptur eine ausgezeichnete Möglichkeit sein malerisches Werk in das Dreidimensionale zu überführen. Wie bei den Gemälden hält er sich auch bei den Skulpturen weitestgehend an eine klassische Thematik und konzentriert sich im Ausdruck auf die Akzentuierung und die füllige Körperlichkeit.
Die hier angebotene Arbeit "Le Matin" (Der Morgen) ist ein wunderbares Beispiel für seine dezidierte Herangehensweise an den Körper. Fast eine Amorphität erreichend, überzieht er gekonnt die menschlichen Proportionen und lässt nur durch die präzise Ausarbeitung der Körperteile Raum für eine lebendig greifbare Präsenz der Skulptur. Die Perfektion des Gußes ist für Botero dabei von höchster Wichtigkeit. "Le Matin" überzeugt durch die scharfkantigen, perfekt gearbeiteten Akzentuierungen, welche den Betrachter direkt einfangen. Die glatte, hochpolierte Oberfläche erstrahlt im Licht und belebt die Volumina.
Kunstgeschichtliche Bezüge zu Malern der Renaissance oder des Barock wie auch Einflüsse der Kulturen Lateinamerikas lassen sich in Boteros bildhauerischen Oeuvre einfach wiederfinden. Botero transferiert gekonnt den altmeisterlichen Anklang seines Schaffens in eine ganz eigene, moderne Formensprache. "Le Matin" erinnert an die römische Göttin der Fruchtbarkeit Diana von Ephesus. Sie lässt aber auch Assoziationen zu Darstellungen von Götter- und Erdenmüttern der frühen indigenen Kulturen zu. Sie verkörpert standhaft, in angespannter Haltung und mit abgespreizten Händen die Fertilität in all ihrer Sinnlichkeit und Ausdruckskraft und bekommt somit ein stolzes Ebenbild unserer aller Ursprung.
1932 Medellin/Kolumbien
Titel: Le Matin.
Datierung: 1981/82.
Technik: Bronze, schwarz patiniert.
Maße: 168 x 93 x 63cm.
Bezeichnung: Signiert und nummeriert auf dem Sockel: Botero 3/6.
Gießerstempel: Verso auf dem Sockel der Gießerstempel: Susse fondeur Paris. Exemplar: 3/6.
Wir danken Herrn Luis Fernando Pradilla Rodríguez, Madrid, für die freundliche, wissenschaftliche Unterstützung.
Provenienz:
- Stiftung Veranneman, Belgien
- Privatsammlung Süddeutschland
- Botero ist der erfolgreichste, zeitgenössische kolumbianische Künstler, der im Jahr seines 90. Geburtstages auf ein umfangreiches und unverwechselbares Oeuvre zurückblicken kann
- Die Monumentalität seiner voluminösen und sinnlichen Figuren kommen in seinen Skulpturen besonders gut zum Ausdruck
- "Le Matin" erinnert an Diana von Ephesus, Göttin der Fruchtbarkeit, die bereits von den Malern der Renaissance künstlerisch festgehalten wurde
Das bildhauerische Schaffen nimmt in Fernando Boteros Oeuvre eine bedeutende Position ein. Bereits in den frühen 1960er Jahren schafft er erste Skulpturen, doch auf Grund von Geldmangel kann er es sich nicht leisten, diese in Bronze abzugießen. Da er andere Materialien nicht zufriedenstellend findet pausiert so sein skulpturales Schaffen bis zu seinem Umzug nach Paris 1973. Der finanzielle Erfolg mit seiner Malerei verändert seine Situation und ermöglicht den Beginn seines umfassenden plastischen Oeuvres von über 200 Werken.
Für den Künstler ist die Skulptur eine ausgezeichnete Möglichkeit sein malerisches Werk in das Dreidimensionale zu überführen. Wie bei den Gemälden hält er sich auch bei den Skulpturen weitestgehend an eine klassische Thematik und konzentriert sich im Ausdruck auf die Akzentuierung und die füllige Körperlichkeit.
Die hier angebotene Arbeit "Le Matin" (Der Morgen) ist ein wunderbares Beispiel für seine dezidierte Herangehensweise an den Körper. Fast eine Amorphität erreichend, überzieht er gekonnt die menschlichen Proportionen und lässt nur durch die präzise Ausarbeitung der Körperteile Raum für eine lebendig greifbare Präsenz der Skulptur. Die Perfektion des Gußes ist für Botero dabei von höchster Wichtigkeit. "Le Matin" überzeugt durch die scharfkantigen, perfekt gearbeiteten Akzentuierungen, welche den Betrachter direkt einfangen. Die glatte, hochpolierte Oberfläche erstrahlt im Licht und belebt die Volumina.
Kunstgeschichtliche Bezüge zu Malern der Renaissance oder des Barock wie auch Einflüsse der Kulturen Lateinamerikas lassen sich in Boteros bildhauerischen Oeuvre einfach wiederfinden. Botero transferiert gekonnt den altmeisterlichen Anklang seines Schaffens in eine ganz eigene, moderne Formensprache. "Le Matin" erinnert an die römische Göttin der Fruchtbarkeit Diana von Ephesus. Sie lässt aber auch Assoziationen zu Darstellungen von Götter- und Erdenmüttern der frühen indigenen Kulturen zu. Sie verkörpert standhaft, in angespannter Haltung und mit abgespreizten Händen die Fertilität in all ihrer Sinnlichkeit und Ausdruckskraft und bekommt somit ein stolzes Ebenbild unserer aller Ursprung.
Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Robert van den Valentyn
Partner & Abteilungsleiter
Modern, Post War & Contemporary Art
+49 221 92 58 62 300
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Inventar Nummer: 74000-97