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Los 983 | Willem van Mieris | Portrait von Catharina van der Voort
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MIERIS, WILLEM VAN
Leiden 1662 - 1747
Titel: Portrait von Catharina van der Voort.
Technik: Öl auf Holz.
Maße: 50,5 x 40cm.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Tafel alte Angaben zur Dargestellten.
Literatur:
O. Naumann: Frans van Mieris (1635-1681) the Elder, Davaco 1981, S. 180f, Nr. C 174.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Das Gemälde ist dokumentiert in der Datenbank des RKD, Den Haag, unter der Abb.Nr. 14436.
Catharina van der Voort (1622-74) war die zweite Ehefrau von Pieter de la Court, einem bekannten Geschäftsmann und Philosophen aus Leiden.
De la Court, der mit dem Politiker Johan de Witt eng befreundet war, heiratete 1657 zunächst dessen Schwägerin Elisabeth Tollenaar und 1661 Catharina, die aus einer wohlhabenden Amsterdamer Kaufmannsfamilie stammte und mit Johan de Witt verwandt war. Das Paar hatte zwei Kinder, Magdalena und Pieter, und zog im Jahr 1665 nach Amsterdam.
Es gibt mehrere Portraits von Pieter de la Court und Catharina van der Voort, sowohl als Einzelfigur als auch als Gruppe, das berühmteste davon ist das große Doppelportrait von Ferdinand Bol von 1661 (Koninklijk Museum voor Schone Kunsten, Antwerpen). Im Jahr 1667 wurden Mann und Frau erneut, aber diesmal getrennt, von Abraham van den Tempel portraitiert (die beiden Portraits befinden sich im Rijksmuseum, Amsterdam). Das Portrait von Catharina van der Voort zeichnet sich besonders durch das Glitzern der kostbaren Stoffe und die reiche, zarte Polychromie aus.
Die beiden Portraits von van de Tempel gingen 1685, nach dem Tod von Pieter de la Court, an dessen Tochter Magdalena. Ihr Bruder Pieter de la Court van der Voort ließ im selben Jahr Kopien dieser Portraits bei Willem van Mieris anfertigen (für je 300 Gulden), um sie mit seiner Schwester gegen ihre Originale zu tauschen.
Das Portrait von Pieter de la Court befindet sich heutzutage noch in Amsterdam in einer Privatsammlung, während das Portrait von Catharina van der Voort, welches das vorliegende Bild ist, sich seit einigen Jahrzehnten in einer Privatsammlung in Deutschland befindet.
Wir danken Nadja Garthoff, RKD, Den Haag, die die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes auf Grundlage einer hochauflösenden Digitalfotografie bestätigt hat.
Leiden 1662 - 1747
Titel: Portrait von Catharina van der Voort.
Technik: Öl auf Holz.
Maße: 50,5 x 40cm.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Rückseitig:
Auf der Tafel alte Angaben zur Dargestellten.
Literatur:
O. Naumann: Frans van Mieris (1635-1681) the Elder, Davaco 1981, S. 180f, Nr. C 174.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Das Gemälde ist dokumentiert in der Datenbank des RKD, Den Haag, unter der Abb.Nr. 14436.
Catharina van der Voort (1622-74) war die zweite Ehefrau von Pieter de la Court, einem bekannten Geschäftsmann und Philosophen aus Leiden.
De la Court, der mit dem Politiker Johan de Witt eng befreundet war, heiratete 1657 zunächst dessen Schwägerin Elisabeth Tollenaar und 1661 Catharina, die aus einer wohlhabenden Amsterdamer Kaufmannsfamilie stammte und mit Johan de Witt verwandt war. Das Paar hatte zwei Kinder, Magdalena und Pieter, und zog im Jahr 1665 nach Amsterdam.
Es gibt mehrere Portraits von Pieter de la Court und Catharina van der Voort, sowohl als Einzelfigur als auch als Gruppe, das berühmteste davon ist das große Doppelportrait von Ferdinand Bol von 1661 (Koninklijk Museum voor Schone Kunsten, Antwerpen). Im Jahr 1667 wurden Mann und Frau erneut, aber diesmal getrennt, von Abraham van den Tempel portraitiert (die beiden Portraits befinden sich im Rijksmuseum, Amsterdam). Das Portrait von Catharina van der Voort zeichnet sich besonders durch das Glitzern der kostbaren Stoffe und die reiche, zarte Polychromie aus.
Die beiden Portraits von van de Tempel gingen 1685, nach dem Tod von Pieter de la Court, an dessen Tochter Magdalena. Ihr Bruder Pieter de la Court van der Voort ließ im selben Jahr Kopien dieser Portraits bei Willem van Mieris anfertigen (für je 300 Gulden), um sie mit seiner Schwester gegen ihre Originale zu tauschen.
Das Portrait von Pieter de la Court befindet sich heutzutage noch in Amsterdam in einer Privatsammlung, während das Portrait von Catharina van der Voort, welches das vorliegende Bild ist, sich seit einigen Jahrzehnten in einer Privatsammlung in Deutschland befindet.
Wir danken Nadja Garthoff, RKD, Den Haag, die die Zuschreibung des vorliegenden Gemäldes auf Grundlage einer hochauflösenden Digitalfotografie bestätigt hat.
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