Los 1117 | Maxime Émile Louis Maufra | Remorquage sur l'Oise, l'Ile-Adam

MAUFRA, MAXIME ÉMILE LOUIS
1861 Nantes - 1918 Poncé

Titel: Remorquage sur l'Oise, l'Ile-Adam.
Datierung: 1901.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 57,5 x 81cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten links: Maufra 1901.
Rahmen/Sockel: Rahmen.

Rückseitig:
Bezeichnet auf dem Keilrahmen: "Remorquage sur l'Oise (Ile Adam) / D.R. No. 2608 2886". Hier zudem ein Aufkleber mit Angaben zum Werk.

Dem Werk liegt eine Expertise von Caroline Durand Ruel-Godfrey, Genf, vom 28. Februar 2012, bei. Die Arbeit wird in das sich in Vorbereitung befindliche Werkverzeichnis der Gemälde aufgenommen.

Literatur:
V.E. Michelet: Maufra, peintre et graveur, Paris 1908, S. 32, mit Abb.;
J. Le Paul: Gauguin and the Impressionists at Pont Aven, New York 1987, S. 170/171, mit Abb.

Provenienz:
Durand Ruel, Paris (direkt vom Künstler 1901 erworben);
Durand Ruel, New York (Inv. Nr. 2608);
Galerie Salis & Vertes, Salzburg;
Privatbesitz, Deutschland.

Inspirationen für seine nachimpressionistische Malerei erhält der Autodidakt Maxime Maufra unter anderem von den Werken Camille Pissarros, Alfred Sisleys und den Künstlern der Schule von Pont-Aven wie Gustave Loiseau und Henry Moret. Er teilt mit den Impressionisten die Vorliebe für das Licht und die Klarheit, entwickelt jedoch eine eigene Ausdrucksweise. So malt er seine lyrischen Landschaften ohne starke Effekte oftmals in zarten aber auch in kräftigen Farben, mit denen er stets die Schönheit der Natur veranschaulichen will. Dies tut er auch in unserem Gemälde. Mit lichtem Kolorit gibt er eindrucksvoll die Stimmung der sonnenbeschienenen Flusslandschaft wieder. Dabei löst er die Formen durch die nebeneinandergesetzten Pinselstriche auf und schafft auf der Bildebene ein facetten- und kontrastreiches Farbsystem, das sich beim Betrachten in unserem Auge zu einem großen Ganzen zusammenfügt.