Los 629 | Jörg Immendorff | Alter Ego

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Auktionsergebnisse zu: Jörg Immendorff
IMMENDORFF, JÖRG
1945 Bleckede/Elbe - 2007 Düsseldorf

Titel: Alter Ego.
Datierung: 1994.
Technik: Beton, farbig gefasst.
Maße: 22 x 16 x 22cm.
Bezeichnung: Monogrammiert und datiert an der rechten Plinthenkante: FF. 94. Zudem zum Teil unleserlich bezeichnet auf der Unterseite: Entwurf (...) und mit dem Adressstempel des Künstlers versehen.

Bei der Arbeit handelt es sich um ein Unikat.

Provenienz:
- Privatsammlung Düsseldorf (1994 direkt vom Künstler)
- Privatsammlung Herne
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (2010 von Vorheriger erworben)

Mitte der 1980er Jahre taucht in Immendorffs Malerei mit dem Motiv des Affen ein wohlbekannter Topos der Kunstgeschichte auf. Als Sinnbild für das Künstlertum versteht Immendorff den Affen als sein Alter Ego, der im Positiven für das Kreative und im Negativen für das reine "Nachäffen" der göttlichen Schöpfung durch den Künstler steht.
Öfters fügt Immendorff dem Affen als Attribut einen Pinsel bei, das Handwerkszeug eines Malers. Das Motiv "Affe mit Pinsel" überführt Immendorff auch in seine Skulpturen, die ab circa Mitte der 1970er Jahre entstehen, zunächst in Holz. Die Variante des sitzenden Affen, der einen großen Pinsel vor sich aufgestellt präsentiert, wie im vorliegenden kleinen Betonguss von 1994 zu sehen, findet sich schon in der frühen bemalten Holzskulptur "Der Malerfeind im Maler ist sein bester Freund" von 1987 und wird ab Mitte der 1990er Jahre auch in verschiedene Bronzegüsse überführt. Die kleine Betonskulptur ist wohl als Entwurf gedacht, wie die Bezeichnung auf der Unterseite erkennen lässt.
Ab Anfang des neuen Jahrtausends intensiviert Immendorff die skulpturale Beschäftigung mit dem Motiv des Affen und variiert das Sujet in seiner bekannten Serie der bronzenen Malerstamm-Affen, die ihn selbst und andere Künstler repräsentieren. Diesen Skulpturen folgen noch weitere motivische Ausgestaltungen des Affensujets in Bronze

Mitte der 1980er Jahre taucht in Immendorffs Malerei mit dem Motiv des Affen ein wohlbekannter Topos der Kunstgeschichte auf. Als Sinnbild für das Künstlertum versteht Immendorff den Affen als sein Alter Ego, der im Positiven für das Kreative und im Negativen für das reine "Nachäffen" der göttlichen Schöpfung durch den Künstler steht.
Öfters fügt Immendorff dem Affen als Attribut einen Pinsel bei, das Handwerkszeug eines Malers. Das Motiv "Affe mit Pinsel" überführt Immendorff auch in seine Skulpturen, die ab circa Mitte der 1970er Jahre entstehen, zunächst in Holz. Die Variante des sitzenden Affen, der einen großen Pinsel vor sich aufgestellt präsentiert, wie im vorliegenden kleinen Betonguss von 1994 zu sehen, findet sich schon in der frühen bemalten Holzskulptur "Der Malerfeind im Maler ist sein bester Freund" von 1987 und wird ab Mitte der 1990er Jahre auch in verschiedene Bronzegüsse überführt. Die kleine Betonskulptur ist wohl als Entwurf gedacht, wie die Bezeichnung auf der Unterseite erkennen lässt.
Ab Anfang des neuen Jahrtausends intensiviert Immendorff die skulpturale Beschäftigung mit dem Motiv des Affen und variiert das Sujet in seiner bekannten Serie der bronzenen Malerstamm-Affen, die ihn selber und andere Künstler repräsentieren. Diesen Skulpturen folgen noch weitere motivische Ausgestaltungen des Affensujets in Bronze.

Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Marion Scharmann
Modern, Post War & Contemporary Art
+49 221 92 58 62 303

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Inventar Nummer: 81141-1

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