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Los 1113 | Johann Peter Hasenclever | Der Nieser
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HASENCLEVER, JOHANN PETER
1810 Remscheid - 1853 Düsseldorf
Titel: Der Nieser.
Datierung: 1836.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 27,5 x 22,5cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: "Hasenclever 36".
Rahmen: Rahmen.
Rückseitig:
Am Rahmen befestigter Zettel "Deutsche Jahrhundert-Ausstellung" National-Galerie, Berlin 1906 mit Provenienzangabe "Besitz Emilie Eckardt, Halle/Saale".
Vgl. Literatur:
H. Bestvater-Hasenclever: J.P. Hasenclever - Ein wacher Zeitgenosse des Biedermeier, Recklinghausen 1979, S. 19, Abb 18;
St. Geppert und D. Soechting (Hrsg.): Johann Peter Hasenclever (1810-1853). Ein Malerleben zwischen Biedermeier und Revolution, Mainz 2003, S. 129, Abb. 49.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
"Der Nieser" ist ein Werk, das Johann Peter Hasenclever zu großem Ruhm verhalf. Die ersten Erfolge des Künstlers waren kleinformatige Porträts von Einzelfiguren mit humorvollen Charakterisierungen: Neben dem Sujet des vorliegenden Gemäldes sind die "Betschwester", die "Milchmädchen" und der "Politiker" zu nennen. Die dargestellte Figur wird zum Opfer des satirischen Spottes des Künstlers, der sie allein, in einem privaten Moment, ohne den Schutz von Nebenfiguren, die die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sie lenken könnten, porträtiert.
Das vorliegende Werk wurde 1906 auf der Deutschen Jahrhundertausstellung in der Nationalgalerie in Berlin ausgestellt, mit der Provenienzangabe "Eigentum Emilie Eckardt, Halle/Saale". Es dürfte sich um dasselbe Gemälde handeln, das bei Bestvater-Hasenclever (1979, Abb. 18) und Gepper/Soechting (2003, Abb. 49) als im Jahre 1836 entstanden und auf der Berliner Akademieausstellung 1906 präsentiert abgebildet ist.
Mindestens eine weitere Version dieses Werkes ist bekannt, die am 21. April 2007 bei VAN HAM versteigert wurde. Der Künstler wiederholte erfolgreiche Prototypen mehrmals, was nicht verwunderlich ist, da er sich mit untrüglichem Einfallsreichtum und verschleiertem Humor in die Grauzonen der Moral des 19. Jahrhunderts einfügte. Im Laufe der letzten Jahre haben wir mehrere Werke von Johann Peter Hasenclever erfolgreich angeboten und verkauft. Mit dem vorliegenden Gemälde bestätigt sich VAN HAM abermals als das Referenzhaus für diesen Künstler und die deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts.
1810 Remscheid - 1853 Düsseldorf
Titel: Der Nieser.
Datierung: 1836.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 27,5 x 22,5cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: "Hasenclever 36".
Rahmen: Rahmen.
Rückseitig:
Am Rahmen befestigter Zettel "Deutsche Jahrhundert-Ausstellung" National-Galerie, Berlin 1906 mit Provenienzangabe "Besitz Emilie Eckardt, Halle/Saale".
Vgl. Literatur:
H. Bestvater-Hasenclever: J.P. Hasenclever - Ein wacher Zeitgenosse des Biedermeier, Recklinghausen 1979, S. 19, Abb 18;
St. Geppert und D. Soechting (Hrsg.): Johann Peter Hasenclever (1810-1853). Ein Malerleben zwischen Biedermeier und Revolution, Mainz 2003, S. 129, Abb. 49.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
"Der Nieser" ist ein Werk, das Johann Peter Hasenclever zu großem Ruhm verhalf. Die ersten Erfolge des Künstlers waren kleinformatige Porträts von Einzelfiguren mit humorvollen Charakterisierungen: Neben dem Sujet des vorliegenden Gemäldes sind die "Betschwester", die "Milchmädchen" und der "Politiker" zu nennen. Die dargestellte Figur wird zum Opfer des satirischen Spottes des Künstlers, der sie allein, in einem privaten Moment, ohne den Schutz von Nebenfiguren, die die Aufmerksamkeit des Betrachters auf sie lenken könnten, porträtiert.
Das vorliegende Werk wurde 1906 auf der Deutschen Jahrhundertausstellung in der Nationalgalerie in Berlin ausgestellt, mit der Provenienzangabe "Eigentum Emilie Eckardt, Halle/Saale". Es dürfte sich um dasselbe Gemälde handeln, das bei Bestvater-Hasenclever (1979, Abb. 18) und Gepper/Soechting (2003, Abb. 49) als im Jahre 1836 entstanden und auf der Berliner Akademieausstellung 1906 präsentiert abgebildet ist.
Mindestens eine weitere Version dieses Werkes ist bekannt, die am 21. April 2007 bei VAN HAM versteigert wurde. Der Künstler wiederholte erfolgreiche Prototypen mehrmals, was nicht verwunderlich ist, da er sich mit untrüglichem Einfallsreichtum und verschleiertem Humor in die Grauzonen der Moral des 19. Jahrhunderts einfügte. Im Laufe der letzten Jahre haben wir mehrere Werke von Johann Peter Hasenclever erfolgreich angeboten und verkauft. Mit dem vorliegenden Gemälde bestätigt sich VAN HAM abermals als das Referenzhaus für diesen Künstler und die deutsche Malerei des 19. Jahrhunderts.
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Inventar Nummer: 77553-1