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Los 1114 | Frederik Wilhelm Martersteig | Luther vor dem Eintritt in den Reichstag zu Worms vom Ritter Frundsberg angeredet: "Mönchlein, du gehst einen schweren Gang"
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MARTERSTEIG, FREDERIK WILHELM
Weimar 1814 - 1899
Titel: Luther vor dem Eintritt in den Reichstag zu Worms vom Ritter Frundsberg angeredet: "Mönchlein, du gehst einen schweren Gang".
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 59 x 92cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: "Martersteig".
Rahmen: Rahmen.
Literatur:
F.v. Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Band I.2, S. 983, Nr. 15.
Hier mit der Provenienzangabe Großherzog von Sachsen-Weimar und Ausstellungsangabe Dresdener Akademische Kunstausstellung 1849;
B. Savoy und F. Nerlich (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793-1843, Berlin/Boston 2013, S. 194-197.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Ursprünglich in Dresden und Düsseldorf als Genremaler ausgebildet, zog es den Weimarer Maler Friedrich Wilhem Martersteig ab 1838 nach Paris. Nicht zuletzt seine Abneigung der akademischen Nazarener-Malerei veranlasst ihn, den ursprünglich nur als kurze Stippvisite geplanten Besuch in der französischen Kunstmetropole zu einem zehnjährigen Aufenthalt auszudehnen. Es wurden die produktivsten Jahre des Malers, die in einem Auftrag Louis Philippes für Versailles ihren Höhepunkt fanden - allerdings machte die Revolution einen Strich durch diese Planungen, so dass Martersteig 1848 nach Weimar zurückkehrte.
In Paris wandelte er sich zum Historienmaler, kopierte er die großen Werke im Louvre und wurde Schüler bei Paul Delaroche. Über seinen Lehrer und Förderer kam er mit den wichtigen Vertretern der französischen Historienmalerei in Kontakt und pflegte eine Freundschaft zu Horace Vernet. Er nahm regelmäßig mit Werken an den Salons in Paris teil und konnte ebenso die Berliner Akademie-Ausstellungen beliefern. Besonders die verschiedenen Werke seines Zyklus zum Leben und Wirken Martin Luthers machten ihm auch in seiner Heimat einen Namen, so dass er im Auftrag des Weimarer Großherzogs Werke für die Wartburg malen konnte. Das hier gezeigte Gemälde von Luthers Ankunft in Worms ist eines dieser Werke, das zeitgenössisch sehr bekannt war, aber lange als verschollen galt.
Martersteig, der sich später in Mardersteig umbenannte, verband die Maltradition der großen Historienmaler Frankreichs mit den Themen seines Heimatlandes und fertigte später weitere historische Zyklen auch zu Ulrich von Hutten und Theodor Körner.
Weimar 1814 - 1899
Titel: Luther vor dem Eintritt in den Reichstag zu Worms vom Ritter Frundsberg angeredet: "Mönchlein, du gehst einen schweren Gang".
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 59 x 92cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: "Martersteig".
Rahmen: Rahmen.
Literatur:
F.v. Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Band I.2, S. 983, Nr. 15.
Hier mit der Provenienzangabe Großherzog von Sachsen-Weimar und Ausstellungsangabe Dresdener Akademische Kunstausstellung 1849;
B. Savoy und F. Nerlich (Hrsg.): Pariser Lehrjahre. Ein Lexikon zur Ausbildung deutscher Maler in der französischen Hauptstadt. Band 1: 1793-1843, Berlin/Boston 2013, S. 194-197.
Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.
Ursprünglich in Dresden und Düsseldorf als Genremaler ausgebildet, zog es den Weimarer Maler Friedrich Wilhem Martersteig ab 1838 nach Paris. Nicht zuletzt seine Abneigung der akademischen Nazarener-Malerei veranlasst ihn, den ursprünglich nur als kurze Stippvisite geplanten Besuch in der französischen Kunstmetropole zu einem zehnjährigen Aufenthalt auszudehnen. Es wurden die produktivsten Jahre des Malers, die in einem Auftrag Louis Philippes für Versailles ihren Höhepunkt fanden - allerdings machte die Revolution einen Strich durch diese Planungen, so dass Martersteig 1848 nach Weimar zurückkehrte.
In Paris wandelte er sich zum Historienmaler, kopierte er die großen Werke im Louvre und wurde Schüler bei Paul Delaroche. Über seinen Lehrer und Förderer kam er mit den wichtigen Vertretern der französischen Historienmalerei in Kontakt und pflegte eine Freundschaft zu Horace Vernet. Er nahm regelmäßig mit Werken an den Salons in Paris teil und konnte ebenso die Berliner Akademie-Ausstellungen beliefern. Besonders die verschiedenen Werke seines Zyklus zum Leben und Wirken Martin Luthers machten ihm auch in seiner Heimat einen Namen, so dass er im Auftrag des Weimarer Großherzogs Werke für die Wartburg malen konnte. Das hier gezeigte Gemälde von Luthers Ankunft in Worms ist eines dieser Werke, das zeitgenössisch sehr bekannt war, aber lange als verschollen galt.
Martersteig, der sich später in Mardersteig umbenannte, verband die Maltradition der großen Historienmaler Frankreichs mit den Themen seines Heimatlandes und fertigte später weitere historische Zyklen auch zu Ulrich von Hutten und Theodor Körner.
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Inventar Nummer: 76118-1