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Los 285 | Julian Opie | This is Shahnoza No. 27

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Auktionsergebnisse zu: Julian Opie
OPIE, JULIAN
1958 London

Titel: This is Shahnoza No. 27.
Untertitel: Unikat.
Datierung: 2006.
Technik: Vinyl.
Maße: 191 x 114cm.
Bezeichnung: Signiert verso auf dem umgeschlagenen Rand oben links: Julian Opie.

Die Arbeit ist auf der offiziellen Internetseite des Künstlers aufgeführt(www.julianopie.com).

Provenienz:
- Patrick de Brock Gallery, Knokke (Aufkleber)
- Privatsammlung Belgien

- Großformatige Arbeit aus seiner bekannten Werkreihe in charakteristisch reduzierter Formensprache
- Opie ist ein bedeutender Vertreter der "New British Sculpture"-Bewegung der 1980er Jahre, der auch Tony Cragg und Richard Deacon angehören
- Werke des Künstlers befinden sich in zahlreichen bedeutenden Sammlungen, u.a. im Kunsthaus Zürich, Tate Modern, London, und Museum of Modern Art, New York

Erste internationale Anerkennung findet der britische Künstler Julian Opie 1984 auf der documenta 8 mit seinen bunt bemalten Stahlskulpturen. Der Durchbruch gelingt ein gutes Jahrzehnt später mit Porträts, die ab 1997 entstehen. Über eine Reduktion des Gesichts am Computer auf wenige, die jeweilige Person charakterisierenden Merkmale, findet Opie hier zur Essenz eines Gesichtes. Formal wird dieses in einfache schwarze Konturlinien übersetzt und oftmals auf einen farbigen, flächig gestalteten Hintergrund gelegt. Einzelne Partien, wie etwa Haare oder Kleidung, gestaltet der Künstler ebenfalls häufig in einer flächigen Farbigkeit aus und ruft so Erinnerungen an Werke der Pop Art wach.
2006 erhält Opie den Auftrag für ein Wandgemälde in der Art Gallery von Ontario. Der Künstler wählt als Ort für seine Arbeit einen Ausstellungsraum mit Skulpturen von Henry Moore, in dem sich vorzugsweise liegenden Akte befinden. Julian Opie nimmt das klassische Motiv des weiblichen Aktes seines Künstlerkollegen auf, überführt dieses jedoch in eine aktuellere und deutlich bewegtere Form. So wählt er das Model Shahnoza, eine professionelle Pole-Tänzerin, von der er unzählige Fotos und auch Videos macht, während sie tanzt, um ihre Bewegungsabläufe zu studieren. Diese Aufnahmen reduziert der Künstler wie gewohnt am Computer radikal auf das Wesentliche. Es sind die Bewegungsabläufe Shahnozas, die Opie interessieren und die er in einer Serie von Arbeiten unterschiedlicher Größe sowohl auf Vinyl als auch auf Papier darstellt. Die Person der Tänzerin erscheint dabei immer anonymisiert, ihr Gesicht wird lediglich als kreisförmiger Umriss dargestellt, so auch in der attraktiven, großformatigen Ausführung "Shahnoza No. 27", die eine der Posen Shahnozas festhält.
Julien Opie lebt und arbeitet in London. Er ist mit seinen Arbeiten in wichtigen Museen weltweit vertreten, u.a. der Tate Gallery in London, dem Museum of Modern Art in New York und dem National Museum of Art in Osaka.

Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Marion Scharmann
Modern, Post War & Contemporary Art
+49 221 92 58 62 303

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Inventar Nummer: 75385-1