Modern, Post War & Contemporary, Evening Sale
| Auktion | 27.11.2024
| Vorbesichtigung:
22.11.2024 -
25.11.2024
Los ist verkauft
Los 313 | Katharina Fritsch | 7. Stillleben
Taxe
20.000
- 30.000
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D F
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31.680 €
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FRITSCH, KATHARINA
1956 Essen
Titel: 7. Stillleben.
Datierung: 2017.
Technik: Gips, Farbe und Holz.
Maße: Gesamtmaß: 130 x 80 x 50cm.
Das Werk ist aus einer Auflage von 6 + 2AP.
Zu dem Werk liegt ein Zertifikat der Künstlerin vor. Das Wer ist auf der offiziellen Internetseite der Künstlerin aufgeführt. (www.katharinafritsch.de)
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Neuinterpretation des traditionellen Genres der Stillleben
- Fritsch unverwechselbaren Skulpturen erzeugen ein Wechselspiel zwischen Realität und Illusion
- Typische matte Oberfläche, die dem Werk eine verwirrende immaterielle Qualität verleiht
Das "Siebte Stillleben" ist für Fritsch wie eine dreidimensionale Leinwand mit dem heiligen Aloisius, einer Muschel, einem Apfel und einer Erdbeere. Der heilige Aloisius, der traditionell als junger Mann in klerikaler Kleidung dargestellt wird, trägt Symbole wie eine Lilie, die für Reinheit steht, ein Kruzifix und einen Rosenkranz. Er widersteht der Anziehungskraft der "Früchte", deren schwarzer Farbton eine tiefe Symbolik enthält. In jüngster Zeit wurde der heilige Aloisius zum Patron der HIV-Infizierten und derjenigen, die sich um sie kümmern, vor allem aber der jungen Menschen und der Studierenden ernannt.
Die Präzision und Strenge, die in Fritschs Formen zum Ausdruck kommen, werden durch akribische manuelle Bildhauerei geschliffen und streben nach einer fast industriellen Perfektion in ihrer Ausführung. Fritsch kanalisiert Erinnerungen und Fantasien in beunruhigende Visionen, die Betrachtende mit ihrer Kühnheit, formalen Genauigkeit und markanten Geometrie konfrontieren. Oft verwendet sie einzelne Formen in sich wiederholenden Mustern und schafft so eine Art unheimliche Vermehrung, sei es in akribisch gerasterten Kompositionen oder in perfekten konzentrischen Kreisen, wie in "Rattenkönig" (1991-1993). Fritschs Arbeiten evozieren häufig beunruhigende religiöse oder quasi-spirituelle Themen und dringen in tiefenpsychologische Bereiche vor, wobei sie scheinbar darauf abzielen, unsere Urängste aus Mythos, Religion, Kulturgeschichte und Alltagsleben zu artikulieren.
1956 Essen
Titel: 7. Stillleben.
Datierung: 2017.
Technik: Gips, Farbe und Holz.
Maße: Gesamtmaß: 130 x 80 x 50cm.
Das Werk ist aus einer Auflage von 6 + 2AP.
Zu dem Werk liegt ein Zertifikat der Künstlerin vor. Das Wer ist auf der offiziellen Internetseite der Künstlerin aufgeführt. (www.katharinafritsch.de)
Provenienz:
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
- Neuinterpretation des traditionellen Genres der Stillleben
- Fritsch unverwechselbaren Skulpturen erzeugen ein Wechselspiel zwischen Realität und Illusion
- Typische matte Oberfläche, die dem Werk eine verwirrende immaterielle Qualität verleiht
Das "Siebte Stillleben" ist für Fritsch wie eine dreidimensionale Leinwand mit dem heiligen Aloisius, einer Muschel, einem Apfel und einer Erdbeere. Der heilige Aloisius, der traditionell als junger Mann in klerikaler Kleidung dargestellt wird, trägt Symbole wie eine Lilie, die für Reinheit steht, ein Kruzifix und einen Rosenkranz. Er widersteht der Anziehungskraft der "Früchte", deren schwarzer Farbton eine tiefe Symbolik enthält. In jüngster Zeit wurde der heilige Aloisius zum Patron der HIV-Infizierten und derjenigen, die sich um sie kümmern, vor allem aber der jungen Menschen und der Studierenden ernannt.
Die Präzision und Strenge, die in Fritschs Formen zum Ausdruck kommen, werden durch akribische manuelle Bildhauerei geschliffen und streben nach einer fast industriellen Perfektion in ihrer Ausführung. Fritsch kanalisiert Erinnerungen und Fantasien in beunruhigende Visionen, die Betrachtende mit ihrer Kühnheit, formalen Genauigkeit und markanten Geometrie konfrontieren. Oft verwendet sie einzelne Formen in sich wiederholenden Mustern und schafft so eine Art unheimliche Vermehrung, sei es in akribisch gerasterten Kompositionen oder in perfekten konzentrischen Kreisen, wie in "Rattenkönig" (1991-1993). Fritschs Arbeiten evozieren häufig beunruhigende religiöse oder quasi-spirituelle Themen und dringen in tiefenpsychologische Bereiche vor, wobei sie scheinbar darauf abzielen, unsere Urängste aus Mythos, Religion, Kulturgeschichte und Alltagsleben zu artikulieren.
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Inventar Nummer: 80327-6