From a Universal Collector – The Olbricht Collection | Being Human
| Auktion | 09.06.2022
| Vorbesichtigung:
04.06.2022 -
07.06.2022
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Los 1235 | Kris Martin | Mandi XV
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MARTIN, KRIS
1972 Kortrijk/Belgien
Titel: Mandi XV.
Datierung: 2007.
Technik: Stahl und Bronze.
Maße: 18 x 136 x 702cm.
Exemplar: 2/2.
Dem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Zertifikat bei.
Ausstellungen:
- Kunsthalle Krems, 2010
- Sint-Baafskathedraal, Gent 2012
- Aargauer Kunsthaus, Aarau 2012
- S.M.A.K. - Museum of Contemporary Art, Gent 2020
Literatur:
- Schoppmann, Wolfgang/Wipplinger, Hans-Peter (Hrsg.): Lebenslust & Totentanz - Olbricht Collection, Köln/Krems 2010, S. 98, Abb
Das imposante liegende Metallschwert des 1972 in Kortrijk in Belgien geborenen Konzeptkünstlers Kris Martin zieht den Betrachter unmittelbar in seinen Bann. Es gehört zu einer Werkgruppe von Arbeiten gleichen Titels, von sehr unterschiedlichem Charakter. Verbindendes Element aller Werke ist ihr Titel "Mundi", ein italienisches Mundartwort aus der Region Friaul-Julisch Venetien, den auch das mächtige Metallschwert trägt. Dort in der Region, in der Stadt Udine, lässt Kris Martin in Zusammenarbeit mit einer italienischen Firma immer wieder Arbeiten fertigen. Bei seinen Arbeitsaufenthalten in Udine hörte er in den Cafés und Restaurants stets den Gruß der Menschen "Mundi" zur gegenseitigen Verabschiedung, einen Gruß, der sich von den italienischen Worten "Mano", Hand, sowie "Dio", Gott. ableitet. Mit der Verabschiedung "Mundi" geben sich die Menschen so gewissermaßen in "Gottes Hand".
Religiöse Thematiken und Inhalte, die im Spannungsfeld zwischen Leben und Tod angesiedelt sind, finden häufig Eingang in die Skulpturen, Installationen oder Fotografien des Künstlers, der existentielle Fragen stellen möchte ohne vorgefertigte Antworten liefern zu wollen. "Es liegt mir fern, mit meiner Kunst zu missionieren. Ich zögere zwar nicht, in ihr große Fragen zu stellen wie die nach der Religion, aber für die Antworten fühle ich mich nicht zuständig." (In: Michel Stoeber: Der Idiot ist mein Held. Ein Gespräch mit Michael Stoeber, in: Kunstforum International, Vol. 224, Okt.-Dez. 2013, S. 195-205).
Kris Martin lebt und arbeitet im belgischen Gent und gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen Konzeptkünstlern Belgiens. Institutionelle Einzelausstellungen fanden u.a. in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (2013); der Kestnergesellschaft Hannover, dem Kunstmuseum Bonn, dem Aargauer Kunsthaus, Aarau (2012); dem Lehmbruck-Museum Duisburg (2012) und dem Kunsthistorisches Museum, Wien (2012) statt.
1972 Kortrijk/Belgien
Titel: Mandi XV.
Datierung: 2007.
Technik: Stahl und Bronze.
Maße: 18 x 136 x 702cm.
Exemplar: 2/2.
Dem Werk liegt ein vom Künstler signiertes Zertifikat bei.
Ausstellungen:
- Kunsthalle Krems, 2010
- Sint-Baafskathedraal, Gent 2012
- Aargauer Kunsthaus, Aarau 2012
- S.M.A.K. - Museum of Contemporary Art, Gent 2020
Literatur:
- Schoppmann, Wolfgang/Wipplinger, Hans-Peter (Hrsg.): Lebenslust & Totentanz - Olbricht Collection, Köln/Krems 2010, S. 98, Abb
Das imposante liegende Metallschwert des 1972 in Kortrijk in Belgien geborenen Konzeptkünstlers Kris Martin zieht den Betrachter unmittelbar in seinen Bann. Es gehört zu einer Werkgruppe von Arbeiten gleichen Titels, von sehr unterschiedlichem Charakter. Verbindendes Element aller Werke ist ihr Titel "Mundi", ein italienisches Mundartwort aus der Region Friaul-Julisch Venetien, den auch das mächtige Metallschwert trägt. Dort in der Region, in der Stadt Udine, lässt Kris Martin in Zusammenarbeit mit einer italienischen Firma immer wieder Arbeiten fertigen. Bei seinen Arbeitsaufenthalten in Udine hörte er in den Cafés und Restaurants stets den Gruß der Menschen "Mundi" zur gegenseitigen Verabschiedung, einen Gruß, der sich von den italienischen Worten "Mano", Hand, sowie "Dio", Gott. ableitet. Mit der Verabschiedung "Mundi" geben sich die Menschen so gewissermaßen in "Gottes Hand".
Religiöse Thematiken und Inhalte, die im Spannungsfeld zwischen Leben und Tod angesiedelt sind, finden häufig Eingang in die Skulpturen, Installationen oder Fotografien des Künstlers, der existentielle Fragen stellen möchte ohne vorgefertigte Antworten liefern zu wollen. "Es liegt mir fern, mit meiner Kunst zu missionieren. Ich zögere zwar nicht, in ihr große Fragen zu stellen wie die nach der Religion, aber für die Antworten fühle ich mich nicht zuständig." (In: Michel Stoeber: Der Idiot ist mein Held. Ein Gespräch mit Michael Stoeber, in: Kunstforum International, Vol. 224, Okt.-Dez. 2013, S. 195-205).
Kris Martin lebt und arbeitet im belgischen Gent und gehört zu den wichtigsten zeitgenössischen Konzeptkünstlern Belgiens. Institutionelle Einzelausstellungen fanden u.a. in der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (2013); der Kestnergesellschaft Hannover, dem Kunstmuseum Bonn, dem Aargauer Kunsthaus, Aarau (2012); dem Lehmbruck-Museum Duisburg (2012) und dem Kunsthistorisches Museum, Wien (2012) statt.
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Inventar Nummer: 68003-821