Evening Sale, Modern, Post War & Contemporary
| Auktion | 29.11.2023
| Vorbesichtigung:
24.11.2023 -
27.11.2023
Los beendet
Los 269 | Manuel Ocampo | "A Device Infrequently Recognized As A device"
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OCAMPO, MANUEL
1965 Quezon City/Philippinen
Titel: "A Device Infrequently Recognized As A device".
Datierung: 2000.
Technik: Acryl auf Leinwand.
Maße: 153 x 122cm.
Bezeichnung: Signiert, betitelt und datiert verso oben links: Manuel Jonas Ocampo A DEVICE INFREQUENTLY RECOGNIZED AS A DEVICE 2000.
Verso befindet sich eine weitere Skizze des Künstlers.
Provenienz:
- Jack Shainman Gallery, New York (Aufkleber)
- Privatsammlung Italien
Manuel Ocampo ist einer der bedeutendsten philippinischen Kunstschaffenden. Er studierte zunächst an der University of the Philippines in seiner Heimatstadt Quezon City, bevor er 1985 nach Kalifornien zog, um sein Studium an der California State University in Bakersfield fortzuführen. In Kalifornien traf er auf ein multikulturelles Umfeld sowie auf die Punk-Bewegung, die sein Werk ebenso beeinflussten wie die Ästhetik von Cartoons. Die Verknüpfung von gegensätzlichen Symbolen charakterisieren seine bildgewaltigen Werke, die oft auch mit Schrift versehen sind. Er spielt darin - meist humorvoll - mit ideologischer, religiöser und kultureller Symbolik, um soziale und politische Kritik zu üben. Auch Ikonen der Kunstgeschichte reinterpretiert er in seinen Werken, so z.B. Marcel Duchamp und seine Aneignung der Mona Lisa.
Das hier vorgestellte Werk aus dem Jahr 2000 zeigt eine wunderbare Fantasiefigur: Ein geflügeltes, voluminöses Wesen mit vielen Augen, dessen dünne Arme über einem Holzkreuz hängen. Die Rippen, die durch ein Loch im Hemd mit Krawatte schimmern und an die Stigmata von Jesu erinnern, komplettieren diese moderne, absurde Kreuzigungsszene. Eine der vielen Öffnungen am Bauch ist mit einem Schlauch verbunden und scheinbar lässt sich unser Protagonist mit Luft oder Wasser aufpumpen, um möglicherweise letztendlich zu platzen, wenn diese Aktion übertrieben wird. Ein symbolischer Akt, den man auf Religionen und Ideologien übertragen kann. In großen Lettern hat der Künstler den titelgebenden Satz "A device infrequently recognized as a device" auf die Leinwand geschrieben. Hier wiederholt sich das Absurde im Text.
2003 kehrte Manuel Ocampo zurück auf die Philippinen und lebt dort in Manila. Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen weltweit gezeigt. Er war Teilnehmer der documenta in Kassel, der Berlin Biennale sowie der Biennale von Sevilla und stellte mehrfach auf der Biennale in Venedig aus, sowie im Sezon Museum of Modern Art in Tokio, in der Asia Society in New York, dem Los Angeles County Museum of Art und vielen weiteren.
1965 Quezon City/Philippinen
Titel: "A Device Infrequently Recognized As A device".
Datierung: 2000.
Technik: Acryl auf Leinwand.
Maße: 153 x 122cm.
Bezeichnung: Signiert, betitelt und datiert verso oben links: Manuel Jonas Ocampo A DEVICE INFREQUENTLY RECOGNIZED AS A DEVICE 2000.
Verso befindet sich eine weitere Skizze des Künstlers.
Provenienz:
- Jack Shainman Gallery, New York (Aufkleber)
- Privatsammlung Italien
Manuel Ocampo ist einer der bedeutendsten philippinischen Kunstschaffenden. Er studierte zunächst an der University of the Philippines in seiner Heimatstadt Quezon City, bevor er 1985 nach Kalifornien zog, um sein Studium an der California State University in Bakersfield fortzuführen. In Kalifornien traf er auf ein multikulturelles Umfeld sowie auf die Punk-Bewegung, die sein Werk ebenso beeinflussten wie die Ästhetik von Cartoons. Die Verknüpfung von gegensätzlichen Symbolen charakterisieren seine bildgewaltigen Werke, die oft auch mit Schrift versehen sind. Er spielt darin - meist humorvoll - mit ideologischer, religiöser und kultureller Symbolik, um soziale und politische Kritik zu üben. Auch Ikonen der Kunstgeschichte reinterpretiert er in seinen Werken, so z.B. Marcel Duchamp und seine Aneignung der Mona Lisa.
Das hier vorgestellte Werk aus dem Jahr 2000 zeigt eine wunderbare Fantasiefigur: Ein geflügeltes, voluminöses Wesen mit vielen Augen, dessen dünne Arme über einem Holzkreuz hängen. Die Rippen, die durch ein Loch im Hemd mit Krawatte schimmern und an die Stigmata von Jesu erinnern, komplettieren diese moderne, absurde Kreuzigungsszene. Eine der vielen Öffnungen am Bauch ist mit einem Schlauch verbunden und scheinbar lässt sich unser Protagonist mit Luft oder Wasser aufpumpen, um möglicherweise letztendlich zu platzen, wenn diese Aktion übertrieben wird. Ein symbolischer Akt, den man auf Religionen und Ideologien übertragen kann. In großen Lettern hat der Künstler den titelgebenden Satz "A device infrequently recognized as a device" auf die Leinwand geschrieben. Hier wiederholt sich das Absurde im Text.
2003 kehrte Manuel Ocampo zurück auf die Philippinen und lebt dort in Manila. Seine Werke wurden in zahlreichen Ausstellungen weltweit gezeigt. Er war Teilnehmer der documenta in Kassel, der Berlin Biennale sowie der Biennale von Sevilla und stellte mehrfach auf der Biennale in Venedig aus, sowie im Sezon Museum of Modern Art in Tokio, in der Asia Society in New York, dem Los Angeles County Museum of Art und vielen weiteren.
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Inventar Nummer: 77326-2