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Los 31 | Max Liebermann | Pferd auf der Weide
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LIEBERMANN, MAX
Berlin 1847 - 1935
Titel: Pferd auf der Weide.
Datierung: 1904.
Technik: Öl auf Holz.
Maße: 37,5 x 46cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: M Liebermann.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Provenienz:
- Max Liebermann (um 1905)
- Galerie J. Friedmann, Hamburg (bis 1912)
- Rudolph Lepke, Berlin (1912)
- Ernst Arnold, Dresden (1914)
- Kunsthandlung Alfred Tischner, Bremen (bis 1935)
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (1953)
- Privatsammlung Baden-Württemberg (1976, Erbfolge)
Literatur:
- Eberle, Matthias: Max Liebermann, 1847-1935 - Werkverzeichnis der Gemälde und Ölstudien, Bd. II 1900-1935, München 1996, WVZ.-Nr. 1904/7, Abb. (hier mit dem Vermerk: "Verschollen" und minimal abweichenden Maßangaben)
- Pauli, Gustav: Liebermann, des Meisters Gemälde in 304 Abbildungen, in: Klassiker der Kunst, Bd. XIX, Stuttgart-Leipzig 1911, S. 31, Abb.
- Hancke, Erich: Max Liebermann. Sein Leben und seine Werke (Werkkatalog), Berlin 1914, S. 541, Abb.
- Von 1900 bis 1913 sind Pferde für den passionierten Reiter Max Liebermann ein immer wieder bearbeitetes Motiv
- Aus seiner experimentellsten Zeit seines künstlerischen Schaffens
- Mit einer Spontaneität in der Pinselführung und einer Farbpalette, die dem französischen Impressionismus verpflichtet ist
Von 1900 bis 1913 sind Pferde für den passionierten Reiter Max Liebermann ein immer wieder bearbeitetes Motiv. Um das Pferd in der jeweiligen Situation genauestens wiederzugeben, studiert Liebermann in einer Vielzahl von Studien alle möglichen Ansichten und Bewegungsabläufe des Tieres. Reiches Anschauungsmaterial hierfür findet er während seiner Sommeraufenthalte an der Küste Hollands.
Unser "Pferd auf der Weide" stellt Liebermann in rückseitiger Dreiviertelansicht, ruhig stehend dar. Dabei verzichtet er in der Beschreibung des Gesehenen auf erzählerische Details. So legt er auch in diesem Gemälde keinen großen Wert auf eine genaue Ausarbeitung des Tieres. Vielmehr geht es ihm darum, die Stimmung einzufangen, die auf dieser Szene liegt: das Pferd steht auf einer saftig-grünen Weide, vollkommen umgeben von grüner Natur in allen Nuancen und einer Wasserfläche, auf der sich im Hintergrund das leichte Orange-Lila einer Abenddämmerung spiegelt. Im Hintergrund lässt sich durch die Lichtführung ein Deich erahnen. In breiten, flächigen Strichen modelliert der Maler in der rechten Bildhälfte einen diagonal verlaufenden Weidezaun, der vom rechten Bildrand beschnitten wird. Das Pferd scheint ruhig zu stehen und hat seinen Blick nach rechts, außerhalb des Bildes gerichtet. Die Ohren hat es in seine Blickrichtung aufmerksam gespitzt. Mit schnellen, ausdrucksstarken Pinselstrichen gestaltet Liebermann rechts und links des Pferdekörpers Bäume, die sich vor dem Grau des Himmelsstreifens abheben. Den Vordergrund belebt er gekonnt mit hellen, fast schon ins Gelb reichenden Lichtreflexen. Auf der Szene liegt die Zufriedenheit eines harmonischen, ausklingenden Tages an der Küste. Das Meer hinter dem Deich kann man förmlich rauschen hören.
Berlin 1847 - 1935
Titel: Pferd auf der Weide.
Datierung: 1904.
Technik: Öl auf Holz.
Maße: 37,5 x 46cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: M Liebermann.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Provenienz:
- Max Liebermann (um 1905)
- Galerie J. Friedmann, Hamburg (bis 1912)
- Rudolph Lepke, Berlin (1912)
- Ernst Arnold, Dresden (1914)
- Kunsthandlung Alfred Tischner, Bremen (bis 1935)
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (1953)
- Privatsammlung Baden-Württemberg (1976, Erbfolge)
Literatur:
- Eberle, Matthias: Max Liebermann, 1847-1935 - Werkverzeichnis der Gemälde und Ölstudien, Bd. II 1900-1935, München 1996, WVZ.-Nr. 1904/7, Abb. (hier mit dem Vermerk: "Verschollen" und minimal abweichenden Maßangaben)
- Pauli, Gustav: Liebermann, des Meisters Gemälde in 304 Abbildungen, in: Klassiker der Kunst, Bd. XIX, Stuttgart-Leipzig 1911, S. 31, Abb.
- Hancke, Erich: Max Liebermann. Sein Leben und seine Werke (Werkkatalog), Berlin 1914, S. 541, Abb.
- Von 1900 bis 1913 sind Pferde für den passionierten Reiter Max Liebermann ein immer wieder bearbeitetes Motiv
- Aus seiner experimentellsten Zeit seines künstlerischen Schaffens
- Mit einer Spontaneität in der Pinselführung und einer Farbpalette, die dem französischen Impressionismus verpflichtet ist
Von 1900 bis 1913 sind Pferde für den passionierten Reiter Max Liebermann ein immer wieder bearbeitetes Motiv. Um das Pferd in der jeweiligen Situation genauestens wiederzugeben, studiert Liebermann in einer Vielzahl von Studien alle möglichen Ansichten und Bewegungsabläufe des Tieres. Reiches Anschauungsmaterial hierfür findet er während seiner Sommeraufenthalte an der Küste Hollands.
Unser "Pferd auf der Weide" stellt Liebermann in rückseitiger Dreiviertelansicht, ruhig stehend dar. Dabei verzichtet er in der Beschreibung des Gesehenen auf erzählerische Details. So legt er auch in diesem Gemälde keinen großen Wert auf eine genaue Ausarbeitung des Tieres. Vielmehr geht es ihm darum, die Stimmung einzufangen, die auf dieser Szene liegt: das Pferd steht auf einer saftig-grünen Weide, vollkommen umgeben von grüner Natur in allen Nuancen und einer Wasserfläche, auf der sich im Hintergrund das leichte Orange-Lila einer Abenddämmerung spiegelt. Im Hintergrund lässt sich durch die Lichtführung ein Deich erahnen. In breiten, flächigen Strichen modelliert der Maler in der rechten Bildhälfte einen diagonal verlaufenden Weidezaun, der vom rechten Bildrand beschnitten wird. Das Pferd scheint ruhig zu stehen und hat seinen Blick nach rechts, außerhalb des Bildes gerichtet. Die Ohren hat es in seine Blickrichtung aufmerksam gespitzt. Mit schnellen, ausdrucksstarken Pinselstrichen gestaltet Liebermann rechts und links des Pferdekörpers Bäume, die sich vor dem Grau des Himmelsstreifens abheben. Den Vordergrund belebt er gekonnt mit hellen, fast schon ins Gelb reichenden Lichtreflexen. Auf der Szene liegt die Zufriedenheit eines harmonischen, ausklingenden Tages an der Küste. Das Meer hinter dem Deich kann man förmlich rauschen hören.
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Inventar Nummer: 75319-1