The Kasper König Collection - His Private Choice
| Auktion | 01.10.2024
| Vorbesichtigung:
27.09.2024 -
30.09.2024
Los ist verkauft
Los 36 | Michael Krebber | Ohne Titel
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- 20.000
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KREBBER, MICHAEL
1954 Köln
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1996.
Technik: Acryl, Öl und Lack auf bedrucktem Stoff.
Maße: 81,5 x 54cm.
Provenienz:
- Galerie Christian Nagel, Köln
- Sammlung Kasper König, Berlin
Ausstellungen:
- London Projects 1996(Etikett verso)
- Villa Arson, Nizza 1997
- Kunstverein München 1997
- Galerie Barbara Weiss, Berlin 2005/06
Literatur:
- Sanchez, Michael: Michael Krebber, Catalogue Raisonné, Band 1, Köln 2022, WVZ.-Nr. 123, Abb.
Kölner Kunstszene
Michael Krebber wurde 1954 in Köln geboren und ist ein deutscher Konzeptkünstler und Maler. Er studierte bei Martin Kippenberger und Georg Baselitz und hat sich im Laufe seiner Karriere durch eine anti-akademische Haltung und eine Verweigerungshaltung gegenüber dem traditionellen Kunstmarkt profiliert. In der Kunstszene von Köln war Krebber seit den 1980er Jahren fest verankert mit Ausstellungen und Projekten mit Künstlerinnen wie Cosima von Bonin, die er 1992 heiratete, und Jutta Koether. Seit 2016 lebt er in New York.
Gestische Komposition
Die Arbeit zeigt eine Komposition von Michael Krebber, die sich durch eine minimalistische und zugleich konzeptuelle Herangehensweise auszeichnet. Das Werk besteht aus einer mit blauen und grünen Karos versehenen Fläche, die durch unregelmäßige schwarze Farbflecken und -spritzer unterbrochen wird. Diese Farbspritzer wirken zufällig und könnten als bewusste Auseinandersetzung mit der Idee des "Gestischen" in der Malerei interpretiert werden. Im unteren Bereich des Bildes sind zudem schemenhafte, skizzenhafte Formen zu erkennen, die an Landschaften oder Figuren erinnern könnten, jedoch abstrakt bleiben. Dieses Gemälde lässt sich in das Ouvre von Krebber wunderbar einordnen, der sich häufig mit der Malerei als Medium auseinandersetzt und dabei die Konventionen der Malerei hinterfragt. Sein Ansatz ist oft ironisch und selbstreflexiv, wobei er die Grenzen zwischen Kunst und Nicht-Kunst, sowie zwischen Ernsthaftigkeit und Parodie auslotet.
König und Krebber
Die Beziehung zwischen Michael Krebber und Kasper König ist bedeutend, da König ihn als Professor an die Städelschule in Frankfurt berief. Hier hatte Krebber maßgeblichen Einfluss auf eine Generation junger Künstler und entwickelte seine Lehrmethoden, die stark von seinem konzeptuellen Ansatz und seiner Skepsis gegenüber den traditionellen Kunstinstitutionen geprägt sind.
1954 Köln
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1996.
Technik: Acryl, Öl und Lack auf bedrucktem Stoff.
Maße: 81,5 x 54cm.
Provenienz:
- Galerie Christian Nagel, Köln
- Sammlung Kasper König, Berlin
Ausstellungen:
- London Projects 1996(Etikett verso)
- Villa Arson, Nizza 1997
- Kunstverein München 1997
- Galerie Barbara Weiss, Berlin 2005/06
Literatur:
- Sanchez, Michael: Michael Krebber, Catalogue Raisonné, Band 1, Köln 2022, WVZ.-Nr. 123, Abb.
Kölner Kunstszene
Michael Krebber wurde 1954 in Köln geboren und ist ein deutscher Konzeptkünstler und Maler. Er studierte bei Martin Kippenberger und Georg Baselitz und hat sich im Laufe seiner Karriere durch eine anti-akademische Haltung und eine Verweigerungshaltung gegenüber dem traditionellen Kunstmarkt profiliert. In der Kunstszene von Köln war Krebber seit den 1980er Jahren fest verankert mit Ausstellungen und Projekten mit Künstlerinnen wie Cosima von Bonin, die er 1992 heiratete, und Jutta Koether. Seit 2016 lebt er in New York.
Gestische Komposition
Die Arbeit zeigt eine Komposition von Michael Krebber, die sich durch eine minimalistische und zugleich konzeptuelle Herangehensweise auszeichnet. Das Werk besteht aus einer mit blauen und grünen Karos versehenen Fläche, die durch unregelmäßige schwarze Farbflecken und -spritzer unterbrochen wird. Diese Farbspritzer wirken zufällig und könnten als bewusste Auseinandersetzung mit der Idee des "Gestischen" in der Malerei interpretiert werden. Im unteren Bereich des Bildes sind zudem schemenhafte, skizzenhafte Formen zu erkennen, die an Landschaften oder Figuren erinnern könnten, jedoch abstrakt bleiben. Dieses Gemälde lässt sich in das Ouvre von Krebber wunderbar einordnen, der sich häufig mit der Malerei als Medium auseinandersetzt und dabei die Konventionen der Malerei hinterfragt. Sein Ansatz ist oft ironisch und selbstreflexiv, wobei er die Grenzen zwischen Kunst und Nicht-Kunst, sowie zwischen Ernsthaftigkeit und Parodie auslotet.
König und Krebber
Die Beziehung zwischen Michael Krebber und Kasper König ist bedeutend, da König ihn als Professor an die Städelschule in Frankfurt berief. Hier hatte Krebber maßgeblichen Einfluss auf eine Generation junger Künstler und entwickelte seine Lehrmethoden, die stark von seinem konzeptuellen Ansatz und seiner Skepsis gegenüber den traditionellen Kunstinstitutionen geprägt sind.
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Inventar Nummer: 79616-16