Modern | Post War | Contemporary | Galerie Thomas | The Jagdfeld Collection
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28.11.2025 -
01.12.2025
Los 196 | Paul Klee | "Der Verliebte"
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KLEE, PAUL
1879 Münchenbuchsee - 1940 Muralto/ Tessin
Titel: "Der Verliebte".
Datierung: 1923.
Technik: Ölpause und Spritztechnik auf kreidegrundiertem Leinen.
Montierung: Montiert auf Karton.
Maße: 33,5 bis 34,5 x 19,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: Klee. Auf dem Unterlagekarton unterhalb der Darstellung datiert, bezeichnet und betitelt: 1923 169 Der Verliebte.
Rahmen/Sockel: Rahmen. Im Rahmen beschrieben.
Provenienz:
- Lily Klee, Bern (1940-46)
- Klee-Gesellschaft, Bern (1946-47)
- Galerie Nierendorf, New York/Berlin (1947)
- Nachlass Karl Nierendorf, New York (1947-48)
- Solomon R. Guggenheim Museum, New York (1948-1971)
- Galerie Beyeler, Basel (1972-73)
- Galerie Kornfeld, Bern, Auktion 12.6.1975 ("50 Werke von Paul Klee"), Lot 480
- Galerie Kornfeld, Bern, Auktion 26.6.1981, Lot 107
- Sotheby's, New York, Auktion 15.5.1985, Lot 197
- Galerie Jan Krugier, Ditesheim & Cie., Genf (1985-86)
- Kunsthandel Wolfgang Werner, Bremen (1986-89)
- Helen Serger/La Boetie Gallery, New York (ab 1989)
- Privatsammlung, New York (von Vorheriger erworben)
- Privatsammlung New York (durch Erbfolge)
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Ausstellungen:
- Galerie Beyerle, Basel 1973
- Kunsthalle Köln, 1979
- Museo d'Arte Moderna Ca' Pesaro, Venedig 1986
- Moeller Fine Art, New York 1987
- Kölnischer Kunstverein/Nationalgalerie, Budapest/Centro de Arte Reina Sofia, Madrid, 1988
- Panoramamuseum, Bad Frankenhausen 2021
Literatur:
- Paul-Klee-Stiftung/Kunstmuseum Bern (Hrsg.): Paul Klee - Catalogue raisonné, Bd. 4, Bern 2000, WVZ.-Nr. 3263, Abb.
- Grohmann, Will: Paul Klee - Handzeichnungen 1921-1930, Potsdam/Berlin 1934, WVZ.-Nr. 1922/12
- Ausst.-Kat. Klee - Kunst ist ein Schöpfungsgleichnis, Galerie Beyeler, Basel 1973, Kat.-Nr. 26, Abb.
- Ausst.-Kat. Paul Klee - Das graphische und plastische Werk (mit Vorzeichnungen, Aquarellen und Gemälden), Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg 1974/75, S. 55, Abb.
- Ausst.-Kat. Paul Klee - Das Werk der Jahre 1919-1933, Gemälde, Handzeichnungen, Druckgraphik, Kunsthalle Köln, 1979, Kat.-Nr. 110, o. Abb.
- Ausst.-Kat. Paul Klee nelle collezioni private, Museo d'Arte Moderna Ca' Pesaro, Venedig 1986, Kat.-Nr. 66, S. 115, Abb.
- Ausst.-Kat. Paul Klee - Paintings and Drawings, Moeller Fine Art, New York 1987, Kat.-Nr. 9 a
- Ausst.-Kat. Bauhaus Utopien - Arbeiten auf Papier, Kölnischer Kunstverein, Köln 1988, S. 118
- Ausst.-Kat. Surrealismus in Deutschland? Kunst von 1919 bis 1949, Panoramamuseum, Bad Frankenhausen 2021, Kat.-Nr. 69, S. 89, Abb
- Charakteristisches Werk der frühen Bauhausphase - abstrakte Figuration in poetischer Verdichtung
- Subtile Farbmodulation und reduzierte Linienführung verleihen dem Blatt eine
außergewöhnliche Leichtigkeit
- Vielfach ausgestellt und ehemals Teil der Sammlung des Solomon R. Guggenheim Museum, New York
Paul Klee zählt zu den zentralen Figuren der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts. Sein Werk zeichnet sich durch eine unvergleichliche Vielfalt an Techniken und Materialien aus, die er zu einer eigenen Bildsprache verband. Klee verstand die Malerei als ein Experimentierfeld zwischen Linie, Farbe und Form. Von der Musik beeinflusst, entstanden Werke von einzigartiger Rhythmik, oft durchzogen von Poesie, Humor und Symbolik. Seine künstlerische Sprache bewegt sich zwischen Abstraktion und figürlicher Andeutung, wobei jedes Bild eine eigene Welt eröffnet.
"Der Verliebte" aus dem Jahr 1923 zeigt Klees künstlerische Virtuosität in unterschiedlichen Techniken. Die feine, transparente Schichtmalerei und die subtile Farbigkeit verleihen dem kleinen Format eine bemerkenswerte Leichtigkeit und Zartheit. Klee experimentierte hier mit der Verbindung von Malerei und Zeichnung, wodurch eine außergewöhnliche Textur und Tiefenwirkung entsteht. Er nutzt minimalistische Formen und Linien, um die Gestalt des Verliebten anzudeuten.
Das Werk fällt in Klees Phase der abstrakten Figurengestaltung in den frühen 1920er Jahren, geprägt von seinem Engagement im Umfeld des Bauhauses in Weimar. In dieser Zeit experimentierte Klee intensiv mit Farbe, Linie und der Vermittlung von Stimmung über reduzierte Bildmittel. "Der Verliebte" ist ein typisches Beispiel für diese Phase: Die Verbindung von formaler Präzision, lyrischer Reduktion und subtiler Symbolik macht das Werk zu einem charakteristischen Zeugnis von Klees künstlerischer Entwicklung. Mit seiner klaren Komposition, feinen Linie und subtilen Symbolik illustriert das Bild so eindrucksvoll Klees künstlerische Sprache der frühen Bauhausphase.
1879 Münchenbuchsee - 1940 Muralto/ Tessin
Titel: "Der Verliebte".
Datierung: 1923.
Technik: Ölpause und Spritztechnik auf kreidegrundiertem Leinen.
Montierung: Montiert auf Karton.
Maße: 33,5 bis 34,5 x 19,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten links: Klee. Auf dem Unterlagekarton unterhalb der Darstellung datiert, bezeichnet und betitelt: 1923 169 Der Verliebte.
Rahmen/Sockel: Rahmen. Im Rahmen beschrieben.
Provenienz:
- Lily Klee, Bern (1940-46)
- Klee-Gesellschaft, Bern (1946-47)
- Galerie Nierendorf, New York/Berlin (1947)
- Nachlass Karl Nierendorf, New York (1947-48)
- Solomon R. Guggenheim Museum, New York (1948-1971)
- Galerie Beyeler, Basel (1972-73)
- Galerie Kornfeld, Bern, Auktion 12.6.1975 ("50 Werke von Paul Klee"), Lot 480
- Galerie Kornfeld, Bern, Auktion 26.6.1981, Lot 107
- Sotheby's, New York, Auktion 15.5.1985, Lot 197
- Galerie Jan Krugier, Ditesheim & Cie., Genf (1985-86)
- Kunsthandel Wolfgang Werner, Bremen (1986-89)
- Helen Serger/La Boetie Gallery, New York (ab 1989)
- Privatsammlung, New York (von Vorheriger erworben)
- Privatsammlung New York (durch Erbfolge)
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen
Ausstellungen:
- Galerie Beyerle, Basel 1973
- Kunsthalle Köln, 1979
- Museo d'Arte Moderna Ca' Pesaro, Venedig 1986
- Moeller Fine Art, New York 1987
- Kölnischer Kunstverein/Nationalgalerie, Budapest/Centro de Arte Reina Sofia, Madrid, 1988
- Panoramamuseum, Bad Frankenhausen 2021
Literatur:
- Paul-Klee-Stiftung/Kunstmuseum Bern (Hrsg.): Paul Klee - Catalogue raisonné, Bd. 4, Bern 2000, WVZ.-Nr. 3263, Abb.
- Grohmann, Will: Paul Klee - Handzeichnungen 1921-1930, Potsdam/Berlin 1934, WVZ.-Nr. 1922/12
- Ausst.-Kat. Klee - Kunst ist ein Schöpfungsgleichnis, Galerie Beyeler, Basel 1973, Kat.-Nr. 26, Abb.
- Ausst.-Kat. Paul Klee - Das graphische und plastische Werk (mit Vorzeichnungen, Aquarellen und Gemälden), Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg 1974/75, S. 55, Abb.
- Ausst.-Kat. Paul Klee - Das Werk der Jahre 1919-1933, Gemälde, Handzeichnungen, Druckgraphik, Kunsthalle Köln, 1979, Kat.-Nr. 110, o. Abb.
- Ausst.-Kat. Paul Klee nelle collezioni private, Museo d'Arte Moderna Ca' Pesaro, Venedig 1986, Kat.-Nr. 66, S. 115, Abb.
- Ausst.-Kat. Paul Klee - Paintings and Drawings, Moeller Fine Art, New York 1987, Kat.-Nr. 9 a
- Ausst.-Kat. Bauhaus Utopien - Arbeiten auf Papier, Kölnischer Kunstverein, Köln 1988, S. 118
- Ausst.-Kat. Surrealismus in Deutschland? Kunst von 1919 bis 1949, Panoramamuseum, Bad Frankenhausen 2021, Kat.-Nr. 69, S. 89, Abb
- Charakteristisches Werk der frühen Bauhausphase - abstrakte Figuration in poetischer Verdichtung
- Subtile Farbmodulation und reduzierte Linienführung verleihen dem Blatt eine
außergewöhnliche Leichtigkeit
- Vielfach ausgestellt und ehemals Teil der Sammlung des Solomon R. Guggenheim Museum, New York
Paul Klee zählt zu den zentralen Figuren der modernen Kunst des 20. Jahrhunderts. Sein Werk zeichnet sich durch eine unvergleichliche Vielfalt an Techniken und Materialien aus, die er zu einer eigenen Bildsprache verband. Klee verstand die Malerei als ein Experimentierfeld zwischen Linie, Farbe und Form. Von der Musik beeinflusst, entstanden Werke von einzigartiger Rhythmik, oft durchzogen von Poesie, Humor und Symbolik. Seine künstlerische Sprache bewegt sich zwischen Abstraktion und figürlicher Andeutung, wobei jedes Bild eine eigene Welt eröffnet.
"Der Verliebte" aus dem Jahr 1923 zeigt Klees künstlerische Virtuosität in unterschiedlichen Techniken. Die feine, transparente Schichtmalerei und die subtile Farbigkeit verleihen dem kleinen Format eine bemerkenswerte Leichtigkeit und Zartheit. Klee experimentierte hier mit der Verbindung von Malerei und Zeichnung, wodurch eine außergewöhnliche Textur und Tiefenwirkung entsteht. Er nutzt minimalistische Formen und Linien, um die Gestalt des Verliebten anzudeuten.
Das Werk fällt in Klees Phase der abstrakten Figurengestaltung in den frühen 1920er Jahren, geprägt von seinem Engagement im Umfeld des Bauhauses in Weimar. In dieser Zeit experimentierte Klee intensiv mit Farbe, Linie und der Vermittlung von Stimmung über reduzierte Bildmittel. "Der Verliebte" ist ein typisches Beispiel für diese Phase: Die Verbindung von formaler Präzision, lyrischer Reduktion und subtiler Symbolik macht das Werk zu einem charakteristischen Zeugnis von Klees künstlerischer Entwicklung. Mit seiner klaren Komposition, feinen Linie und subtilen Symbolik illustriert das Bild so eindrucksvoll Klees künstlerische Sprache der frühen Bauhausphase.
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Johann Herkenhöner
Modern, Post War & Contemporary Art
+49 221 92 58 62 304
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Inventar Nummer: 81777-13
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