The Kasper König Collection - His Private Choice
| Auktion | 01.10.2024
| Vorbesichtigung:
27.09.2024 -
30.09.2024
Los ist verkauft
Los 18 | Peter Fischli und David Weiss | Son et Lumière (Le Rayon vert)
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- 15.000
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D F
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(inkl. Aufgeld)
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FISCHLI UND DAVID WEISS, PETER
1952 Zürich Zürich 1946 - 2012
Titel: Son et Lumière (Le Rayon vert).
Untertitel: 3-teilig.
Datierung: 1990.
Technik: Kinetisches Objekt. Armeelampe mit rot-grünen Folien, 2 geriffelten Plastikbecher, Drehscheibe.
Maße: 15 x 38 x 20,5cm.
Bezeichnung: Signiert auf der Drehscheibe verso: Fischli D. Weiss. Darüber gewidmet: FÜR KASPAR (sic.) KÖNIG.
Außerhalb der nummerierten Auflage von 24 Exemplaren.
Provenienz:
- Sammlung Kasper König, Berlin (direkt vom Künstler)
Ausstellungen:
- König Galerie, Berlin 2019
Literatur:
- Vgl. Goldmann, Renate: Peter Fischli David Weiss. Ausflüge, Arbeiten, Ausstellungen. Ein offener Index, Köln 2006, S. 303-308
Der Lauf der Dinge
Das Schweizer Künstlerduo Peter Fischli (*1952) und David Weiss (1964-2012) gehört zu den einflussreichsten Künstlern und treten 1979 erstmals mit der sogenannten "Wurstserie" in Erscheinung. Fischli-Weiss stellen scheinbar banale Fragen des Alltags auf unverfänglich humoristische Art und Weise und bedienen sich für die Ausführung einer Vielzahl unterschiedlicher Medien. 1987 verhilft ihnen der auf der documenta 8 gezeigte 16-mm-Farbfilm "Der Lauf der Dinge" zu internationaler Bekanntheit.
Fischli-Weiss und Kasper König
1987 wird das Duo nicht nur dort, sondern auch im Rahmen der zweiten Ausgabe der international bedeutenden Ausstellungsreihe "Skulptur Projekte Münster" präsentiert. In der von König initiierten Ausstellungsreihe zeigen die beiden ein "Haus" im Maßstab 1:5. Das schmucklose Modellhaus mit funktionaler Fassade gleicht den Bauten der Nachkriegsmoderne und soll, so die Künstler, "biedere, angepasste Gewöhnlichkeit verstrahlen". Dabei wird das Modell als Beispiel einer Nicht-Architektur inszeniert, die mit ihrer bedeutungslosen Existenz räumliche Präsenz in der Öffentlichkeit beansprucht. König bindet das Künstlerduo auch in den kommenden Jahren in seine Projekte ein. Bereits im Folgejahr würdigt er die Künstler in Frankfurt a. M. mit einer Einzelausstellung im Portikus. Hier zeigen sie monochrome Skulpturen aus Gummi. Nicht zuletzt der Beitrag zur dritten Ausgabe der "Skulptur Projekte Münster" 1997 in Form eines von Fischli und Weiss gestalteten Gartens, zeugt von der Vielfalt der im Werk verwendeten Medien.
Son et Lumière
Die aus Königs Privatsammlung stammende kinetische Arbeit "Son et Lumière" von 1990 ist ein Multiple. Eine Armeelampe, rotes oder grünes Licht verstrahlend, beleuchtet einen lose aufgelegten Plastikbecher auf einer rotierenden Drehscheibe. Der Becher - stark an die traditionellen "Schoppen" erinnernd, in denen im Frankfurter Raum Apfelwein ausgeschenkt wird - erzeugt ein vielfältiges Lichtspiel. Die spezifische Materialwahl und der Titel - eigentlich ein Verweis auf eine nächtliche Ton- und Lichtshow an einem geschichtsträchtigen Ort - fügt dem Werk eine humoristische Ebene hinzu, die auf subtile Weise zum Nachdenken über die Materialität zeitgenössischer Kunst anregt. Das Werk war 2016 Teil der New Yorker Guggenheim Retrospektive.
1952 Zürich Zürich 1946 - 2012
Titel: Son et Lumière (Le Rayon vert).
Untertitel: 3-teilig.
Datierung: 1990.
Technik: Kinetisches Objekt. Armeelampe mit rot-grünen Folien, 2 geriffelten Plastikbecher, Drehscheibe.
Maße: 15 x 38 x 20,5cm.
Bezeichnung: Signiert auf der Drehscheibe verso: Fischli D. Weiss. Darüber gewidmet: FÜR KASPAR (sic.) KÖNIG.
Außerhalb der nummerierten Auflage von 24 Exemplaren.
Provenienz:
- Sammlung Kasper König, Berlin (direkt vom Künstler)
Ausstellungen:
- König Galerie, Berlin 2019
Literatur:
- Vgl. Goldmann, Renate: Peter Fischli David Weiss. Ausflüge, Arbeiten, Ausstellungen. Ein offener Index, Köln 2006, S. 303-308
Der Lauf der Dinge
Das Schweizer Künstlerduo Peter Fischli (*1952) und David Weiss (1964-2012) gehört zu den einflussreichsten Künstlern und treten 1979 erstmals mit der sogenannten "Wurstserie" in Erscheinung. Fischli-Weiss stellen scheinbar banale Fragen des Alltags auf unverfänglich humoristische Art und Weise und bedienen sich für die Ausführung einer Vielzahl unterschiedlicher Medien. 1987 verhilft ihnen der auf der documenta 8 gezeigte 16-mm-Farbfilm "Der Lauf der Dinge" zu internationaler Bekanntheit.
Fischli-Weiss und Kasper König
1987 wird das Duo nicht nur dort, sondern auch im Rahmen der zweiten Ausgabe der international bedeutenden Ausstellungsreihe "Skulptur Projekte Münster" präsentiert. In der von König initiierten Ausstellungsreihe zeigen die beiden ein "Haus" im Maßstab 1:5. Das schmucklose Modellhaus mit funktionaler Fassade gleicht den Bauten der Nachkriegsmoderne und soll, so die Künstler, "biedere, angepasste Gewöhnlichkeit verstrahlen". Dabei wird das Modell als Beispiel einer Nicht-Architektur inszeniert, die mit ihrer bedeutungslosen Existenz räumliche Präsenz in der Öffentlichkeit beansprucht. König bindet das Künstlerduo auch in den kommenden Jahren in seine Projekte ein. Bereits im Folgejahr würdigt er die Künstler in Frankfurt a. M. mit einer Einzelausstellung im Portikus. Hier zeigen sie monochrome Skulpturen aus Gummi. Nicht zuletzt der Beitrag zur dritten Ausgabe der "Skulptur Projekte Münster" 1997 in Form eines von Fischli und Weiss gestalteten Gartens, zeugt von der Vielfalt der im Werk verwendeten Medien.
Son et Lumière
Die aus Königs Privatsammlung stammende kinetische Arbeit "Son et Lumière" von 1990 ist ein Multiple. Eine Armeelampe, rotes oder grünes Licht verstrahlend, beleuchtet einen lose aufgelegten Plastikbecher auf einer rotierenden Drehscheibe. Der Becher - stark an die traditionellen "Schoppen" erinnernd, in denen im Frankfurter Raum Apfelwein ausgeschenkt wird - erzeugt ein vielfältiges Lichtspiel. Die spezifische Materialwahl und der Titel - eigentlich ein Verweis auf eine nächtliche Ton- und Lichtshow an einem geschichtsträchtigen Ort - fügt dem Werk eine humoristische Ebene hinzu, die auf subtile Weise zum Nachdenken über die Materialität zeitgenössischer Kunst anregt. Das Werk war 2016 Teil der New Yorker Guggenheim Retrospektive.
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Inventar Nummer: 79527-172