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Los 1084 | Pietro Dandini | Venus und Adonis
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DANDINI, PIETRO
Florenz um 1646 - 1712
Titel: Venus und Adonis.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 84 x 115cm.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
Privatbesitz, Italien.
Gutachten:
S. Bellesi, liegt in Kopie vor.
Das vorliegende Werk stellt im Vordergrund das berühmte Liebespaar Venus und Adonis dar, dessen Geschichte im Wesentlichen in den Metamorphosen von Ovid erzählt wird. Der schöne Adonis, der aus der durch Inzest geprägten Beziehung zwischen dem König von Zypern, Cinira, und seiner Tochter Myrrhe hervorging, erregte die Aufmerksamkeit von Venus, die, gestochen von einem Liebespfeil ihres Sohnes Amor, eine überwältigende Leidenschaft für den jungen Mann empfand. Ihre Liebe war jedoch nur von kurzer Dauer, denn Adonis wurde bei einer Jagd von einem Wildschwein tödlich verwundet und starb in den Armen seiner geliebten Göttin. Der Mythos erzählt, dass aus dem Blut, das aus Adonis' Körper floss, Anemonen sprossen, Blumen, die bis in alle Ewigkeit an den Tod des jungen Jägers und den unermesslichen Schmerz der Venus erinnern sollten.
Die Szene des Gemäldes, die von errengender Sinnlichkeit durchdrungen ist, zeigt die beiden Protagonisten im Vordergrund auf einem großen Felsblock inmitten eines Waldgebiets. Rundherum sind Figuren und Attribute der Göttin der Liebe und der Schönheit zu sehen.
Das vorliegende Gemälde wurde von Sandro Bellesi aufgrund der Komposition und der Struktur der Szene sowie infolge stilistischer Elemente überzeugend als Werk von Pietro (oder besser bekannt als Pier) Dandini erkannt. Der Künstler war einer der führenden Vertreter des toskanischen Barocks und einer der bedeutendsten florentinischen Interpreten des Stils von Pietro da Cortona und seinen Nachfolgern wie Ciro Ferri.
Der in Florenz geborene Pietro Dandini wurde von seinem Onkel Vincenzo Dandini, der ebenfalls Maler war, in die Malerei eingeführt. Einige Reisen nach Venedig und Rom machten seinen Stil weicher, der von der zarten Art der venezianischen Malerei beeinflusst und durch die durchdachten Kompositionen von Paolo Veronese strukturiert war. Er wurde von der Familie Medici und der Florentiner Aristokratie gefördert und bewundert und erhielt zahlreiche Aufträge im Bereich der Fresken- und Staffeleimalerei. Er malte mythologische und literarische Themen, historische Begebenheiten und sinnliche moralische Allegorien sowie religiöse Szenen, die von einer ergreifenden Frömmigkeit geprägt sind.
Florenz um 1646 - 1712
Titel: Venus und Adonis.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 84 x 115cm.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
Privatbesitz, Italien.
Gutachten:
S. Bellesi, liegt in Kopie vor.
Das vorliegende Werk stellt im Vordergrund das berühmte Liebespaar Venus und Adonis dar, dessen Geschichte im Wesentlichen in den Metamorphosen von Ovid erzählt wird. Der schöne Adonis, der aus der durch Inzest geprägten Beziehung zwischen dem König von Zypern, Cinira, und seiner Tochter Myrrhe hervorging, erregte die Aufmerksamkeit von Venus, die, gestochen von einem Liebespfeil ihres Sohnes Amor, eine überwältigende Leidenschaft für den jungen Mann empfand. Ihre Liebe war jedoch nur von kurzer Dauer, denn Adonis wurde bei einer Jagd von einem Wildschwein tödlich verwundet und starb in den Armen seiner geliebten Göttin. Der Mythos erzählt, dass aus dem Blut, das aus Adonis' Körper floss, Anemonen sprossen, Blumen, die bis in alle Ewigkeit an den Tod des jungen Jägers und den unermesslichen Schmerz der Venus erinnern sollten.
Die Szene des Gemäldes, die von errengender Sinnlichkeit durchdrungen ist, zeigt die beiden Protagonisten im Vordergrund auf einem großen Felsblock inmitten eines Waldgebiets. Rundherum sind Figuren und Attribute der Göttin der Liebe und der Schönheit zu sehen.
Das vorliegende Gemälde wurde von Sandro Bellesi aufgrund der Komposition und der Struktur der Szene sowie infolge stilistischer Elemente überzeugend als Werk von Pietro (oder besser bekannt als Pier) Dandini erkannt. Der Künstler war einer der führenden Vertreter des toskanischen Barocks und einer der bedeutendsten florentinischen Interpreten des Stils von Pietro da Cortona und seinen Nachfolgern wie Ciro Ferri.
Der in Florenz geborene Pietro Dandini wurde von seinem Onkel Vincenzo Dandini, der ebenfalls Maler war, in die Malerei eingeführt. Einige Reisen nach Venedig und Rom machten seinen Stil weicher, der von der zarten Art der venezianischen Malerei beeinflusst und durch die durchdachten Kompositionen von Paolo Veronese strukturiert war. Er wurde von der Familie Medici und der Florentiner Aristokratie gefördert und bewundert und erhielt zahlreiche Aufträge im Bereich der Fresken- und Staffeleimalerei. Er malte mythologische und literarische Themen, historische Begebenheiten und sinnliche moralische Allegorien sowie religiöse Szenen, die von einer ergreifenden Frömmigkeit geprägt sind.
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Pietro Dandini Italien Barock 17./18. Jh. Originale Mythologie Malerei Liebesszenen
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Inventar Nummer: 70338-1