Modern, Post War & Contemporary, Evening Sale
| Auktion | 27.11.2024
| Vorbesichtigung:
22.11.2024 -
25.11.2024
Los ist verkauft
Los 500 | Rainer Fetting | Self with Red Hat
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40.000
- 60.000
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D F
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66.000 €
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FETTING, RAINER
1949 Wilhelmshaven
Titel: Self with Red Hat.
Datierung: 1985.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 215 x 152cm.
Bezeichnung: Bezeichnet verso oben rechts: A151.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Privatsammlung Berlin
- Privatsammlung Deutschland
Ausstellungen:
- Kunsthalle Tübingen, 2010
Literatur:
- Ausst.-Kat. Rainer Fetting: Manscapes, Kunsthalle Tübingen, 2010, Kat.-Nr. 12, S. 24, Abb.
- Sensationelles Selbstportrait mit dem charakteristischen roten Hut
- Frühe Arbeit aus dem Kernoeuvre des Künstlers
- Attraktives Großformat aus einer der gefragtesten Schaffensperioden des Künstlers
Der deutsche Maler und Bildhauer Rainer Fetting gehört als integraler Bestandteil fest zum Kern der "Neuen Wilden". Die Künstlergruppe erlangt in den 1980er Jahren weltweite Bekanntheit und setzt sich erfolgreich für eine Wiederbelebung der figürlichen Malerei ein. Die auch "Junge Wilde" genannten Künstler etablieren eine Gegenposition zum damals in der Kunstszene vorherrschenden Informel, welches den jungen Künstlern als zu intellektuell und verkopft erscheint.
Rainer Fetting malt mit einer kraftvollen, expressiven Pinseltechnik, die durch starke Farbkontraste und dynamische, oft grobe Striche geprägt ist. Besonders typisch für ihn ist der intensive Einsatz von Primärfarben, die seine Figuren und Szenen fast aggressiv und lebendig wirken lassen. Er fängt Emotionen direkt und unvermittelt ein, wobei seine Darstellungen oft zwischen Abstraktion und Figuration oszillieren.
Das Selbstportrait nimmt dabei eine besonders zentrale Rolle innerhalb des Oeuvres von Fetting ein. Schon zu Beginn seiner Karriere Ende der 1970er Jahre malt sich der Künstler regelmäßig selbst. Die Selbstportraits zeugen von der intensiven Auseinandersetzung Fettings mit seiner eigenen künstlerischen Identität und öffnen teilweise sogar Querverbindungen in die Kunstgeschichte, indem sich Fetting in der Tradition großer Maler darstellt.
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um ein besonders farbintensives Selbstportrait mit dem charakteristischen roten Hut, den Fetting - fast wie ein Signaturmotiv - auch noch in einer ganzen Reihe weiterer Werke aufgreift. Die direkte und rohe Darstellung des Selbstporträts spiegelt seine kontinuierliche Erforschung der menschlichen Existenz wider, was das Werk zu einem prägnanten Exempel in Fettings Oeuvre macht.
1949 Wilhelmshaven
Titel: Self with Red Hat.
Datierung: 1985.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 215 x 152cm.
Bezeichnung: Bezeichnet verso oben rechts: A151.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Privatsammlung Berlin
- Privatsammlung Deutschland
Ausstellungen:
- Kunsthalle Tübingen, 2010
Literatur:
- Ausst.-Kat. Rainer Fetting: Manscapes, Kunsthalle Tübingen, 2010, Kat.-Nr. 12, S. 24, Abb.
- Sensationelles Selbstportrait mit dem charakteristischen roten Hut
- Frühe Arbeit aus dem Kernoeuvre des Künstlers
- Attraktives Großformat aus einer der gefragtesten Schaffensperioden des Künstlers
Der deutsche Maler und Bildhauer Rainer Fetting gehört als integraler Bestandteil fest zum Kern der "Neuen Wilden". Die Künstlergruppe erlangt in den 1980er Jahren weltweite Bekanntheit und setzt sich erfolgreich für eine Wiederbelebung der figürlichen Malerei ein. Die auch "Junge Wilde" genannten Künstler etablieren eine Gegenposition zum damals in der Kunstszene vorherrschenden Informel, welches den jungen Künstlern als zu intellektuell und verkopft erscheint.
Rainer Fetting malt mit einer kraftvollen, expressiven Pinseltechnik, die durch starke Farbkontraste und dynamische, oft grobe Striche geprägt ist. Besonders typisch für ihn ist der intensive Einsatz von Primärfarben, die seine Figuren und Szenen fast aggressiv und lebendig wirken lassen. Er fängt Emotionen direkt und unvermittelt ein, wobei seine Darstellungen oft zwischen Abstraktion und Figuration oszillieren.
Das Selbstportrait nimmt dabei eine besonders zentrale Rolle innerhalb des Oeuvres von Fetting ein. Schon zu Beginn seiner Karriere Ende der 1970er Jahre malt sich der Künstler regelmäßig selbst. Die Selbstportraits zeugen von der intensiven Auseinandersetzung Fettings mit seiner eigenen künstlerischen Identität und öffnen teilweise sogar Querverbindungen in die Kunstgeschichte, indem sich Fetting in der Tradition großer Maler darstellt.
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um ein besonders farbintensives Selbstportrait mit dem charakteristischen roten Hut, den Fetting - fast wie ein Signaturmotiv - auch noch in einer ganzen Reihe weiterer Werke aufgreift. Die direkte und rohe Darstellung des Selbstporträts spiegelt seine kontinuierliche Erforschung der menschlichen Existenz wider, was das Werk zu einem prägnanten Exempel in Fettings Oeuvre macht.
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Inventar Nummer: 80071-34