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Los 42 | Robert Combas | Décapitation de Marie Stuart, Queen of Scots
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COMBAS, ROBERT
1957 Lyon
Titel: Décapitation de Marie Stuart, Queen of Scots.
Datierung: 2000.
Technik: Mischtechnik auf Leinwand, in bemaltem Künstlerrahmen.
Maße: 168 x 138cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: Combas 2000.
Provenienz:
- Piasa, Paris, 12.04.2010, Lot 271
- Privatsammlung Deutschland
Ausstellungen:
- Bourne Fine Art Gallery, Irland 2000
- Robert Combas zählt zu den Mitbegründern der französischen neoexpressionistischen Bewegung "Figuration Libre"
- Spannungsreiche Komposition mit dichtem Liniengeflecht auch über den Bildträger hinaus
- In Combas unverwechselbarer schrillen und geladener Bildsprache
Robert Combas Bildsprache ist laut, schrill und ungestüm. Die Provokation ist seine bevorzugte Spielart seit den 1980er Jahren. Nicht selten finden wir in seinen Werken Szenen von bedrückender Aggressivität, kombiniert mit greller Farbigkeit. Als Mitbegründer der französischen "Figuration Libre" um Hervé di Rosa, François Boisrond und Rémi Blanchard bewegt sich seine Kunst im Spannungsfeld zwischen den Neuen Wilden in Deutschland und der amerikanischen Pop-Szene um Jean-Michel Basquiat und Keith Haring. Combas figurativer Stil ist ohne Frage inspiriert von Street Art, Graffiti und Comics und kann eindeutig als Rebellion gegen die abstrakte, minimalistische und konzeptuelle Kunst der 1970er Jahre verstanden werden.
In "Décapitation de Marie Stuart, Queen of Scots" greift Combas ein historisches Thema auf. Mit gefletschten Zähnen und weit aufgerissenen Augen schwingt der Henker seine Axt in weitem Bogen nach unten. Das Blut spritzt bereits in breiten flächigen Farbsprenkeln aus Maria Stuarts Hals, deren Blick bereits leblos wirkt. Ihr Körper ist in seltsamer Haltung an den unteren und rechten Bildrand gedrängt. Ein kleines Gemälde mit einem Porträt Maria Stuarts am oberen rechten Bildrand klingt wie eine Reminiszenz nach. Die eigentliche Handlung der Enthauptung hinterlegt Combas mit einem bildfüllenden Muster aus Linien, das er konsequent sogar bis über den Rahmen fortführt.
Geboren wurde Robert Combas am 25. Mai 1957 in Lyon, Frankreich. Nach einem kurzen Aufenthalt an der École des Beaux- Arts in Séte (1974-75) studiert Combas bis 1980 an der Kunsthochschule Montpellier Malerei. Heute lebt und arbeitet er in Paris.
1957 Lyon
Titel: Décapitation de Marie Stuart, Queen of Scots.
Datierung: 2000.
Technik: Mischtechnik auf Leinwand, in bemaltem Künstlerrahmen.
Maße: 168 x 138cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: Combas 2000.
Provenienz:
- Piasa, Paris, 12.04.2010, Lot 271
- Privatsammlung Deutschland
Ausstellungen:
- Bourne Fine Art Gallery, Irland 2000
- Robert Combas zählt zu den Mitbegründern der französischen neoexpressionistischen Bewegung "Figuration Libre"
- Spannungsreiche Komposition mit dichtem Liniengeflecht auch über den Bildträger hinaus
- In Combas unverwechselbarer schrillen und geladener Bildsprache
Robert Combas Bildsprache ist laut, schrill und ungestüm. Die Provokation ist seine bevorzugte Spielart seit den 1980er Jahren. Nicht selten finden wir in seinen Werken Szenen von bedrückender Aggressivität, kombiniert mit greller Farbigkeit. Als Mitbegründer der französischen "Figuration Libre" um Hervé di Rosa, François Boisrond und Rémi Blanchard bewegt sich seine Kunst im Spannungsfeld zwischen den Neuen Wilden in Deutschland und der amerikanischen Pop-Szene um Jean-Michel Basquiat und Keith Haring. Combas figurativer Stil ist ohne Frage inspiriert von Street Art, Graffiti und Comics und kann eindeutig als Rebellion gegen die abstrakte, minimalistische und konzeptuelle Kunst der 1970er Jahre verstanden werden.
In "Décapitation de Marie Stuart, Queen of Scots" greift Combas ein historisches Thema auf. Mit gefletschten Zähnen und weit aufgerissenen Augen schwingt der Henker seine Axt in weitem Bogen nach unten. Das Blut spritzt bereits in breiten flächigen Farbsprenkeln aus Maria Stuarts Hals, deren Blick bereits leblos wirkt. Ihr Körper ist in seltsamer Haltung an den unteren und rechten Bildrand gedrängt. Ein kleines Gemälde mit einem Porträt Maria Stuarts am oberen rechten Bildrand klingt wie eine Reminiszenz nach. Die eigentliche Handlung der Enthauptung hinterlegt Combas mit einem bildfüllenden Muster aus Linien, das er konsequent sogar bis über den Rahmen fortführt.
Geboren wurde Robert Combas am 25. Mai 1957 in Lyon, Frankreich. Nach einem kurzen Aufenthalt an der École des Beaux- Arts in Séte (1974-75) studiert Combas bis 1980 an der Kunsthochschule Montpellier Malerei. Heute lebt und arbeitet er in Paris.
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Inventar Nummer: 76000-303