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Los 121 | Seundja Rhee | Ohne Titel
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RHEE, SEUNDJA
1918 Jinju - 2009 Südkorea
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1960.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 50 x 100cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten links: SEUND JA RHEE. 60. Nochmals signiert und datiert verso unten rechts. Hier zudem bezeichnet auf dem Keilrahmen oben links: 60 100x50 II 37.
Rahmen/Sockel: Atelierleiste.
Provenienz:
- Privatsammlung Hessen (direkt von der Künstlerin)
- Entstanden in ihrer künstlerisch prägenden Zeit in Frankreich (1951 - 1965), wo sie ihren eigenen Stil der Abstraktion entwickelt
- Die einfache und raffinierte Erscheinung des Werkes steht im Gegensatz zu den feinen, sich wiederholenden Pinselstrichen, die einen flirrenden Eindruck erzeugen
- Die Werke der südkoreanischen Künstlerin finden bereits seit einigen Jahren starkes Interesse auf dem internationalen Kunstmarkt und wurden in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt
- Im Laufe ihrer künstlerischen Karriere stellt sie in über 80 Einzel- und 300 Gruppenausstellungen in namhaften Galerien und Museen, darunter in Frankreich, Deutschland, Japan und Korea, aus
Die 1918 im südkoreanischen Jinju geborene Seundja Rhee verlässt 1951 während des Koreakrieges ihr Heimatland und geht nach Paris. Dort widmet sie sich dem Kunststudium und erhält an der renommierten Académie de la Grande Chaumière beim Maler und Graveur Henri Götz eine künstlerische Ausbildung. Zu weiteren Lehrern werden Yves Brayer, Ossip Zadkine und Stanley William Hayter. Seundja Rhee nimmt in Paris zahlreiche Impulse auf und lernt, in verschiedenen Techniken zu arbeiten. So zeichnet sie, beschäftigt sich mit Malerei und Holzschnitt, fertigt Wandteppiche sowie Mosaike. Schon bald stellt sie in renommierten Institutionen ihre Arbeiten aus, u.a. im Salon des Indépendants im Grand Palais de Paris, es folgen weitere, auch internationale Ausstellungen.
Seundja Rhees frühe, figurative Arbeiten von 1954 bis etwa 1956 zeigen ihre Suche nach einem eigenen, unverwechselbaren Stil und lassen verschiedene Einflüsse der westlichen europäischen Kunst erkennen. Mit Beginn der 1960er Jahre findet sie zu einer beruhigten, eigenständigen Form der Abstraktion in meist milden Rot-, Gelb- und Blautönen. Das Querformat aus dem Jahr 1960 lässt über die zarte, hellblau und beige beschränkte Farbgebung, eine Aura kontemplativer Stille entstehen. Die Farbe wird pastos, wie mit einem Kamm, auf dem Bildgrund aufgetragen. Es entstehen Farbstege, durch die hindurch man in die Tiefenstruktur des Gemäldes blicken kann. Fast schwebend erscheinen die blauen, zum Teil an Trapeze erinnernden, sich leicht überlappenden Formen die auf den nahezu monochromen Untergrund gelegt sind. Ein wunderbares, stilles Werk des Übergangs an der Schwelle zu mehr Detailreichtum der Formen, die in der darauffolgenden Werkphase "Woman and Earth" die Arbeiten der Künstlerin bestimmen wird. Seundja Rhees Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Ihre Arbeiten finden bereits seit einigen Jahren starkes Interesse auf dem Kunstmarkt.
1918 Jinju - 2009 Südkorea
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1960.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 50 x 100cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten links: SEUND JA RHEE. 60. Nochmals signiert und datiert verso unten rechts. Hier zudem bezeichnet auf dem Keilrahmen oben links: 60 100x50 II 37.
Rahmen/Sockel: Atelierleiste.
Provenienz:
- Privatsammlung Hessen (direkt von der Künstlerin)
- Entstanden in ihrer künstlerisch prägenden Zeit in Frankreich (1951 - 1965), wo sie ihren eigenen Stil der Abstraktion entwickelt
- Die einfache und raffinierte Erscheinung des Werkes steht im Gegensatz zu den feinen, sich wiederholenden Pinselstrichen, die einen flirrenden Eindruck erzeugen
- Die Werke der südkoreanischen Künstlerin finden bereits seit einigen Jahren starkes Interesse auf dem internationalen Kunstmarkt und wurden in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt
- Im Laufe ihrer künstlerischen Karriere stellt sie in über 80 Einzel- und 300 Gruppenausstellungen in namhaften Galerien und Museen, darunter in Frankreich, Deutschland, Japan und Korea, aus
Die 1918 im südkoreanischen Jinju geborene Seundja Rhee verlässt 1951 während des Koreakrieges ihr Heimatland und geht nach Paris. Dort widmet sie sich dem Kunststudium und erhält an der renommierten Académie de la Grande Chaumière beim Maler und Graveur Henri Götz eine künstlerische Ausbildung. Zu weiteren Lehrern werden Yves Brayer, Ossip Zadkine und Stanley William Hayter. Seundja Rhee nimmt in Paris zahlreiche Impulse auf und lernt, in verschiedenen Techniken zu arbeiten. So zeichnet sie, beschäftigt sich mit Malerei und Holzschnitt, fertigt Wandteppiche sowie Mosaike. Schon bald stellt sie in renommierten Institutionen ihre Arbeiten aus, u.a. im Salon des Indépendants im Grand Palais de Paris, es folgen weitere, auch internationale Ausstellungen.
Seundja Rhees frühe, figurative Arbeiten von 1954 bis etwa 1956 zeigen ihre Suche nach einem eigenen, unverwechselbaren Stil und lassen verschiedene Einflüsse der westlichen europäischen Kunst erkennen. Mit Beginn der 1960er Jahre findet sie zu einer beruhigten, eigenständigen Form der Abstraktion in meist milden Rot-, Gelb- und Blautönen. Das Querformat aus dem Jahr 1960 lässt über die zarte, hellblau und beige beschränkte Farbgebung, eine Aura kontemplativer Stille entstehen. Die Farbe wird pastos, wie mit einem Kamm, auf dem Bildgrund aufgetragen. Es entstehen Farbstege, durch die hindurch man in die Tiefenstruktur des Gemäldes blicken kann. Fast schwebend erscheinen die blauen, zum Teil an Trapeze erinnernden, sich leicht überlappenden Formen die auf den nahezu monochromen Untergrund gelegt sind. Ein wunderbares, stilles Werk des Übergangs an der Schwelle zu mehr Detailreichtum der Formen, die in der darauffolgenden Werkphase "Woman and Earth" die Arbeiten der Künstlerin bestimmen wird. Seundja Rhees Arbeiten wurden in zahlreichen internationalen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt. Ihre Arbeiten finden bereits seit einigen Jahren starkes Interesse auf dem Kunstmarkt.
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Inventar Nummer: 75693-1