
Los 141 | Sol LeWitt | Ohne Titel
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LEWITT, SOL
1928 Hartford, CT/USA - 2007 New York
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1989.
Technik: Gouache auf C.M.Fabriano 100/100 Cotton (Wasserzeichen).
Maße: 56,5 x 76cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: S.LEWITT 89.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- John Weber Gallery, New York
- Bayer Inc., USA
- Bayer AG, Leverkusen (2005 von Vorheriger erworben)
Ausstellungen:
- Martin-Gropius-Bau, Berlin 2013
Literatur:
- Miksche, Uta: Bayer Collection of Contemporary Art, Sewickly 1995, S. 65, Abb.
- Ausst.-Kat. Von Beckmann bis Warhol, Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts - Die Sammlung Bayer, Martin-Gropius-Bau, Köln 2013, S. 251, Abb.
- Gefragte Gouache des einflussreichsten Vertreter der amerikanischen Minimal Art
- Schönes Beispiel für Sol LeWitts künstlerischen Umgang mit Farbigkeit und formaler Präzision
- Ausdruck seiner konzeptuellen Auseinandersetzung mit Geometrie, Farbe und Raum
LeWitts Reduktion der Formensprache
Der Künstler Sol LeWitt ist eine Schlüsselfigur der Minimal und Conceptual Art. Sein vielschichtiges Oeuvre umfasst Zeichnungen, Grafiken, großformatige Wandbilder und Skulpturen, die er seit den 1960er Jahren aus modular angelegten Strukturen entwickelte. Zentral für seine künstlerische Praxis ist dabei die Reduktion auf geometrische Grundformen sowie die systematische Untersuchung von Struktur und Farbe. Für LeWitt lag der eigentliche kreative Akt nicht in der Ausführung, sondern in der Konzeption der Arbeit. Den herkömmlichen Werkcharakter auf diese Weise radikal in Frage stellend, lieferte er essenzielle Impulse für die Entwicklung der Zeitgenössischen Kunst. LeWitts Werk bildet somit eine Grundlage für wichtige Positionen der Bayer Sammlung, insbesondere für Günther Förg und Georg Herold.
Leuchtende Farbigkeit trifft auf geometrische Formen
Die unbetitelte Gouache aus dem Jahr 1989 zeigt einen eindrucksvoll entworfenen sechsseitigen Körper vor einem leuchtend orangeroten Hintergrund. Die sichtbaren Flächen des Polygons sind in unterschiedlichen Farben angelegt: Die obere Fläche erscheint in einem hellen, gelbstichigen Grün, während ein intensiv blaues Rechteck die mittlere Zone dominiert und von zwei weiteren Rechtecken gerahmt wird. Die Seitenflächen zeigen ein dunkles Blaugrün auf der rechten und einen braun-violetten Ton auf der linken Seite. Charakteristisch für LeWitts Herangehensweise sind die leicht unregelmäßige Ausführung der geometrischen Elemente und die Transparenz der lasierend aufgetragenen Farbschichten. Dies verleiht der Komposition eine pulsierende Lebendigkeit.
Der mathematisch anmutende Körper mit seiner akzentuierten Farbigkeit ermöglicht unterschiedliche Interpretationen. Das Werk lässt sich nicht nur als Studie zur Wirkung farbiger Flächen oder als zweidimensionale Umsetzung eines Volumens, sondern auch als architektonisches Modell verstehen. In seiner dynamischen Intensität verweist die Gouache ebenfalls auf LeWitts bedeutsame Werkgruppe der "Wall Drawings", für die er internationale Anerkennung erfuhr.
1928 Hartford, CT/USA - 2007 New York
Titel: Ohne Titel.
Datierung: 1989.
Technik: Gouache auf C.M.Fabriano 100/100 Cotton (Wasserzeichen).
Maße: 56,5 x 76cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: S.LEWITT 89.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- John Weber Gallery, New York
- Bayer Inc., USA
- Bayer AG, Leverkusen (2005 von Vorheriger erworben)
Ausstellungen:
- Martin-Gropius-Bau, Berlin 2013
Literatur:
- Miksche, Uta: Bayer Collection of Contemporary Art, Sewickly 1995, S. 65, Abb.
- Ausst.-Kat. Von Beckmann bis Warhol, Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts - Die Sammlung Bayer, Martin-Gropius-Bau, Köln 2013, S. 251, Abb.
- Gefragte Gouache des einflussreichsten Vertreter der amerikanischen Minimal Art
- Schönes Beispiel für Sol LeWitts künstlerischen Umgang mit Farbigkeit und formaler Präzision
- Ausdruck seiner konzeptuellen Auseinandersetzung mit Geometrie, Farbe und Raum
LeWitts Reduktion der Formensprache
Der Künstler Sol LeWitt ist eine Schlüsselfigur der Minimal und Conceptual Art. Sein vielschichtiges Oeuvre umfasst Zeichnungen, Grafiken, großformatige Wandbilder und Skulpturen, die er seit den 1960er Jahren aus modular angelegten Strukturen entwickelte. Zentral für seine künstlerische Praxis ist dabei die Reduktion auf geometrische Grundformen sowie die systematische Untersuchung von Struktur und Farbe. Für LeWitt lag der eigentliche kreative Akt nicht in der Ausführung, sondern in der Konzeption der Arbeit. Den herkömmlichen Werkcharakter auf diese Weise radikal in Frage stellend, lieferte er essenzielle Impulse für die Entwicklung der Zeitgenössischen Kunst. LeWitts Werk bildet somit eine Grundlage für wichtige Positionen der Bayer Sammlung, insbesondere für Günther Förg und Georg Herold.
Leuchtende Farbigkeit trifft auf geometrische Formen
Die unbetitelte Gouache aus dem Jahr 1989 zeigt einen eindrucksvoll entworfenen sechsseitigen Körper vor einem leuchtend orangeroten Hintergrund. Die sichtbaren Flächen des Polygons sind in unterschiedlichen Farben angelegt: Die obere Fläche erscheint in einem hellen, gelbstichigen Grün, während ein intensiv blaues Rechteck die mittlere Zone dominiert und von zwei weiteren Rechtecken gerahmt wird. Die Seitenflächen zeigen ein dunkles Blaugrün auf der rechten und einen braun-violetten Ton auf der linken Seite. Charakteristisch für LeWitts Herangehensweise sind die leicht unregelmäßige Ausführung der geometrischen Elemente und die Transparenz der lasierend aufgetragenen Farbschichten. Dies verleiht der Komposition eine pulsierende Lebendigkeit.
Der mathematisch anmutende Körper mit seiner akzentuierten Farbigkeit ermöglicht unterschiedliche Interpretationen. Das Werk lässt sich nicht nur als Studie zur Wirkung farbiger Flächen oder als zweidimensionale Umsetzung eines Volumens, sondern auch als architektonisches Modell verstehen. In seiner dynamischen Intensität verweist die Gouache ebenfalls auf LeWitts bedeutsame Werkgruppe der "Wall Drawings", für die er internationale Anerkennung erfuhr.
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