Modern | Post War | Contemporary | Galerie Thomas | The Jagdfeld Collection
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28.11.2025 -
01.12.2025
Los 589 | Walter Dexel | "Bandwerk II geschlossen"
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DEXEL, WALTER
1890 München - 1973 Braunschweig
Titel: "Bandwerk II geschlossen".
Datierung: 1965.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 84,5 x 52cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: W DEXEL 65. Signiert, datiert und betitelt verso unten links: W Dexel 65 BANDWERK II geschlossen.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Provenienz:
- Nachlass Walter Dexel (Aufkleber)
- Sotheby's London, Auktion 30.6.2021, Lot 409 (Aufkleber)
- Sotheby's Köln, Auktion DE2310, 29.3.2023, Lot 29 (Aufkleber)
- Galerie Brockstedt, Hamburg (Aufkleber)
Ausstellungen:
- Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg 1966
- Kunstverein Braunschweig, 1970
- Galerie Loehr, Frankfurt am Main 1970
- Städtisches Kunstmuseum Bonn, 1973
- Kestner-Gesellschaft, Hannover 1974
- Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster 1979
- Fritz Winter Haus, Ahlen 1980 (Aufkleber)
- Kunstamt Wedding, Berlin 1983
- Galerie Reichard, Frankfurt am Main 1991
Literatur:
- Wöbkemeier/Der Kunstverein in Bremen (Hrsg.), Ruth: Walter Dexel (1890-1973) - Werkverzeichnis Gemälde, Hinterglasbilder, Gouachen, Aquarelle, Collagen, Ölstudien, Entwürfe zu Bühnenbildern, Heidelberg 1995, WVZ.-Nr. 459
- Ausst.-Kat. Dexel, Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg 1966, Kat.-Nr. 34
- Ausst.-Kat. Walter Dexel, Kunstverein Braunschweig, 1970, Kat.-Nr. 34
- Ausst.-Kat. Walter Dexel, Bilder und Grafiken 1923-1970, Galerie Loehr, Frankfurt am Main, 1970
- Ausst.-Kat. Walter Dexel, Bilder, Grafik, angewandte Kunst Städtisches Kunstmuseum Bonn, 1973, Kat.-Nr. 135
- Ausst.-Kat. Walter Dexel, Kestner-Gesellschaft, Hannover 1974, Kat.-Nr. 150
- Ausst.-Kat. Walter Dexel: Bilder, Aquarelle, Collagen, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster 1979, Kat.-Nr. 90
- Ausst.-Kat. Walter Dexel zum 100. Todestag. Ölbilder, Köpfe, Kunstamt Wedding, Berlin 1983, Kat.-Nr. 78
- Ausst.-Kat. Abstraktion-Konstruktion, Galerie Reichard, Frankfurt am Main 1991, Abb.
- Walter Dexel zählt zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Konstruktivismus
- "Bandwerk II geschlossen" verbindet klare Linienführung mit markanten Farbakzenten
Walter Dexel (1890-1973) zählt zu den wichtigsten Vertretern des Konstruktivismus in Deutschland. Nach einem Kunstgeschichtsstudium in München bei Heinrich Wölfflin und Fritz Burger wendet er sich zunächst Cézanne, dem Kubismus und dem Expressionismus zu, bevor er Anfang der 1920er-Jahre eine eigenständige konstruktivistische Bildsprache entwickelt. Seine Werke verbinden Architekturformen, Maschinenfragmente und geometrische Flächen zu streng rhythmisierten Kompositionen. Prägend sind besonders Bauhaus und De Stijl, ohne dass Dexel sich einer Schule eindeutig zuordnet. Neben der Malerei ist er als Typograf, Bühnenbildner, Lehrer und Gestalter tätig - ein interdisziplinärer Ansatz, der seine künstlerische Haltung nachhaltig bestimmt. Nach seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten gibt er die Malerei 1935 auf. Erst 1961 nimmt er seine Arbeit wieder auf und knüpft bewusst an seine frühen Entwürfe an. In seinen letzten Lebensjahren wird er als ein zentraler Wegbereiter des Konstruktivismus neu gewürdigt.
Das Gemälde "Bandwerk II geschlossen", entstanden 1965, ist ein eindrucksvolles Beispiel dieser späten Phase. Auf hellem Grund zieht sich ein Geflecht schwarzer Linienbänder über die Leinwand, die sich in klaren Winkeln verschränken und gleichzeitig Farbflächen einrahmen: Blau, Rosa, Orange, Gelb und Violett setzen rhythmische Akzente. Die Komposition wirkt wie ein geschlossenes System, dessen innere Ordnung zugleich strenge Struktur und farbige Lebendigkeit entfaltet. Der Titel verweist auf Dexels serielles Arbeiten: wie Module variiert er Bänder und Flächen, um die Wirkung von Proportion, Farbe und Rhythmus immer wieder neu auszuloten. Diese Arbeit führt damit exemplarisch vor Augen, wie Dexel in den 1960er-Jahren seine konstruktivistische Formensprache erneuert und ihr eine klare, zeitlose Modernität verleiht.
1890 München - 1973 Braunschweig
Titel: "Bandwerk II geschlossen".
Datierung: 1965.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 84,5 x 52cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: W DEXEL 65. Signiert, datiert und betitelt verso unten links: W Dexel 65 BANDWERK II geschlossen.
Rahmen/Sockel: Modellrahmen.
Provenienz:
- Nachlass Walter Dexel (Aufkleber)
- Sotheby's London, Auktion 30.6.2021, Lot 409 (Aufkleber)
- Sotheby's Köln, Auktion DE2310, 29.3.2023, Lot 29 (Aufkleber)
- Galerie Brockstedt, Hamburg (Aufkleber)
Ausstellungen:
- Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg 1966
- Kunstverein Braunschweig, 1970
- Galerie Loehr, Frankfurt am Main 1970
- Städtisches Kunstmuseum Bonn, 1973
- Kestner-Gesellschaft, Hannover 1974
- Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster 1979
- Fritz Winter Haus, Ahlen 1980 (Aufkleber)
- Kunstamt Wedding, Berlin 1983
- Galerie Reichard, Frankfurt am Main 1991
Literatur:
- Wöbkemeier/Der Kunstverein in Bremen (Hrsg.), Ruth: Walter Dexel (1890-1973) - Werkverzeichnis Gemälde, Hinterglasbilder, Gouachen, Aquarelle, Collagen, Ölstudien, Entwürfe zu Bühnenbildern, Heidelberg 1995, WVZ.-Nr. 459
- Ausst.-Kat. Dexel, Wilhelm-Lehmbruck-Museum, Duisburg 1966, Kat.-Nr. 34
- Ausst.-Kat. Walter Dexel, Kunstverein Braunschweig, 1970, Kat.-Nr. 34
- Ausst.-Kat. Walter Dexel, Bilder und Grafiken 1923-1970, Galerie Loehr, Frankfurt am Main, 1970
- Ausst.-Kat. Walter Dexel, Bilder, Grafik, angewandte Kunst Städtisches Kunstmuseum Bonn, 1973, Kat.-Nr. 135
- Ausst.-Kat. Walter Dexel, Kestner-Gesellschaft, Hannover 1974, Kat.-Nr. 150
- Ausst.-Kat. Walter Dexel: Bilder, Aquarelle, Collagen, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster 1979, Kat.-Nr. 90
- Ausst.-Kat. Walter Dexel zum 100. Todestag. Ölbilder, Köpfe, Kunstamt Wedding, Berlin 1983, Kat.-Nr. 78
- Ausst.-Kat. Abstraktion-Konstruktion, Galerie Reichard, Frankfurt am Main 1991, Abb.
- Walter Dexel zählt zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Konstruktivismus
- "Bandwerk II geschlossen" verbindet klare Linienführung mit markanten Farbakzenten
Walter Dexel (1890-1973) zählt zu den wichtigsten Vertretern des Konstruktivismus in Deutschland. Nach einem Kunstgeschichtsstudium in München bei Heinrich Wölfflin und Fritz Burger wendet er sich zunächst Cézanne, dem Kubismus und dem Expressionismus zu, bevor er Anfang der 1920er-Jahre eine eigenständige konstruktivistische Bildsprache entwickelt. Seine Werke verbinden Architekturformen, Maschinenfragmente und geometrische Flächen zu streng rhythmisierten Kompositionen. Prägend sind besonders Bauhaus und De Stijl, ohne dass Dexel sich einer Schule eindeutig zuordnet. Neben der Malerei ist er als Typograf, Bühnenbildner, Lehrer und Gestalter tätig - ein interdisziplinärer Ansatz, der seine künstlerische Haltung nachhaltig bestimmt. Nach seiner Entlassung durch die Nationalsozialisten gibt er die Malerei 1935 auf. Erst 1961 nimmt er seine Arbeit wieder auf und knüpft bewusst an seine frühen Entwürfe an. In seinen letzten Lebensjahren wird er als ein zentraler Wegbereiter des Konstruktivismus neu gewürdigt.
Das Gemälde "Bandwerk II geschlossen", entstanden 1965, ist ein eindrucksvolles Beispiel dieser späten Phase. Auf hellem Grund zieht sich ein Geflecht schwarzer Linienbänder über die Leinwand, die sich in klaren Winkeln verschränken und gleichzeitig Farbflächen einrahmen: Blau, Rosa, Orange, Gelb und Violett setzen rhythmische Akzente. Die Komposition wirkt wie ein geschlossenes System, dessen innere Ordnung zugleich strenge Struktur und farbige Lebendigkeit entfaltet. Der Titel verweist auf Dexels serielles Arbeiten: wie Module variiert er Bänder und Flächen, um die Wirkung von Proportion, Farbe und Rhythmus immer wieder neu auszuloten. Diese Arbeit führt damit exemplarisch vor Augen, wie Dexel in den 1960er-Jahren seine konstruktivistische Formensprache erneuert und ihr eine klare, zeitlose Modernität verleiht.
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Inventar Nummer: 81434-1