Modern | Post War | Contemporary | Galerie Thomas | The Jagdfeld Collection
| Auktion | 03.12.2025
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28.11.2025 -
01.12.2025
Los 399 | Wolfgang Tillmans | Rain
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TILLMANS, WOLFGANG
1968 Remscheid
Titel: Rain.
Datierung: 2006.
Technik: C-Print.
Darstellungsmaß: 199 x 135cm.
Blattmaß: 210 x 145cm.
Bezeichnung: Signiert und nummeriert.
Exemplar: 1/1 (+ 1 AP).
Rahmen: Künstlerrahmen.
Wir danken dem Studio Wolfgang Tillmans, Berlin, für die freundliche Unterstützung.
Provenienz:
- Galerie Buchholz, Köln
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (2010 von Vorheriger erworben)
Ausstellungen:
- Galerie Buchholz, Köln 2007
- Kunstverein München, 2007 (hier anderes Exemplar)
- Museo Tamayo Arte Contemporáneo, Mexico City 2008 (hier anderes Exemplar)
- Moderna Museet, Stockholm 2012 (hier anderes Exemplar)
- Manifesta 10, St. Petersburg 2014 (hier anderes Exemplar)
- TATE Modern, London 2017 (hier anderes Exemplar)
- Fragile, fA Africa Tour, 2018-2022 (hier anderes Exemplar)
- Museum of Modern Art, New York 2022 (hier anderes Exemplar)
- Yermilov Centre, Kharkiv 2025 (hier anderes Exemplar)
- Centre Pompidou, Paris 2025 (hier anderes Exemplar)
- Andere Abzüge des Motivs befinden sich in bedeutenden musealen Sammlungen wie der des Kunstpalast Düsseldorf und des Folkwang Museums, Essen
- Das Motiv war Teil großer internationaler Tillmans-Ausstellungen wie 2022 im MoMA, New York und 2025 im Centre Pompidou, Paris
- Hochästhetische Arbeit, in der mit der Mehrdeutigkeit des Alltags gespielt wird
- Scheinbar Banales wird mit emotionaler Tiefe und Intimität verknüpft
Wolfgang Tillmans zählt zu den einflussreichsten Künstlern seiner Generation. Seine Werke sind ein Spiegelbild seiner Vision, die das Gewöhnliche ins Ungewöhnliche hebt, das Unsichtbare sichtbar macht und die Jugend ins Museum bringt. Zu seinen bevorzugten Sujets zählen neben der Dokumentation der Rave- und Clubszene der 1990er Jahre ebenfalls die Thematisierung des zum Teil tabuisierten queeren Lebensstils sowie politisch motivierte Sujets. Seine Faszination für die Selbstinszenierung und Verwirklichung junger Mitmenschen, das Austesten gesellschaftlicher Normen sowie die Infragestellung der eigenen Rolle in der Verflechtung aus Musik, Mode, Jugendkultur und Identität spiegeln sich in fast jedem seiner Werke. Auf der Suche nach einer tieferen Wirklichkeit und einer eigenständigen Ästhetik im profanen Alltag, greift Tillmans auf unkonventionelle Motive zurück. So werden Stillleben auf Fensterbänken und Küchentresen, Detailaufnahmen von Gebrauchsgegenständen und intime Porträts von Menschen aus seinem direkten privaten Umfeld zum Gegenstand seiner Fotografien.
Auch in seiner Arbeit "Rain" von 2006 widmet sich Tillmans einem persönlichen intimen Moment. In einem Zusammenspiel aus unwesentlicher Alltagsszene und einem fast voyeuristischen Betrachterstandpunkt, entfaltet das Werk eine stille Spannung und lässt persönliche Assoziationen entstehen.
Die dargestellte männlich gelesene Figur befindet sich in einer häuslichen Szenerie; Tropfen auf der Kleidung deuten auf Zuflucht vor Unwetter hin. Das vom Regen gezeichnete "Muster" erinnert an ein Tierfell und verweist auf die ästhetische Mehrdeutigkeit des Alltäglichen. Im Kontext jugendkultureller Ausdrucksformen, etwa der Techno- und Fashionszene, in denen Queerness und Diversität offen zelebriert werden, erscheint dies als Verweis auf modische Inszenierung, Individualität und Selbstbehauptung - Themen, die sich leitmotivisch durch Tillmans' Werk ziehen.
1968 Remscheid
Titel: Rain.
Datierung: 2006.
Technik: C-Print.
Darstellungsmaß: 199 x 135cm.
Blattmaß: 210 x 145cm.
Bezeichnung: Signiert und nummeriert.
Exemplar: 1/1 (+ 1 AP).
Rahmen: Künstlerrahmen.
Wir danken dem Studio Wolfgang Tillmans, Berlin, für die freundliche Unterstützung.
Provenienz:
- Galerie Buchholz, Köln
- Privatsammlung Nordrhein-Westfalen (2010 von Vorheriger erworben)
Ausstellungen:
- Galerie Buchholz, Köln 2007
- Kunstverein München, 2007 (hier anderes Exemplar)
- Museo Tamayo Arte Contemporáneo, Mexico City 2008 (hier anderes Exemplar)
- Moderna Museet, Stockholm 2012 (hier anderes Exemplar)
- Manifesta 10, St. Petersburg 2014 (hier anderes Exemplar)
- TATE Modern, London 2017 (hier anderes Exemplar)
- Fragile, fA Africa Tour, 2018-2022 (hier anderes Exemplar)
- Museum of Modern Art, New York 2022 (hier anderes Exemplar)
- Yermilov Centre, Kharkiv 2025 (hier anderes Exemplar)
- Centre Pompidou, Paris 2025 (hier anderes Exemplar)
- Andere Abzüge des Motivs befinden sich in bedeutenden musealen Sammlungen wie der des Kunstpalast Düsseldorf und des Folkwang Museums, Essen
- Das Motiv war Teil großer internationaler Tillmans-Ausstellungen wie 2022 im MoMA, New York und 2025 im Centre Pompidou, Paris
- Hochästhetische Arbeit, in der mit der Mehrdeutigkeit des Alltags gespielt wird
- Scheinbar Banales wird mit emotionaler Tiefe und Intimität verknüpft
Wolfgang Tillmans zählt zu den einflussreichsten Künstlern seiner Generation. Seine Werke sind ein Spiegelbild seiner Vision, die das Gewöhnliche ins Ungewöhnliche hebt, das Unsichtbare sichtbar macht und die Jugend ins Museum bringt. Zu seinen bevorzugten Sujets zählen neben der Dokumentation der Rave- und Clubszene der 1990er Jahre ebenfalls die Thematisierung des zum Teil tabuisierten queeren Lebensstils sowie politisch motivierte Sujets. Seine Faszination für die Selbstinszenierung und Verwirklichung junger Mitmenschen, das Austesten gesellschaftlicher Normen sowie die Infragestellung der eigenen Rolle in der Verflechtung aus Musik, Mode, Jugendkultur und Identität spiegeln sich in fast jedem seiner Werke. Auf der Suche nach einer tieferen Wirklichkeit und einer eigenständigen Ästhetik im profanen Alltag, greift Tillmans auf unkonventionelle Motive zurück. So werden Stillleben auf Fensterbänken und Küchentresen, Detailaufnahmen von Gebrauchsgegenständen und intime Porträts von Menschen aus seinem direkten privaten Umfeld zum Gegenstand seiner Fotografien.
Auch in seiner Arbeit "Rain" von 2006 widmet sich Tillmans einem persönlichen intimen Moment. In einem Zusammenspiel aus unwesentlicher Alltagsszene und einem fast voyeuristischen Betrachterstandpunkt, entfaltet das Werk eine stille Spannung und lässt persönliche Assoziationen entstehen.
Die dargestellte männlich gelesene Figur befindet sich in einer häuslichen Szenerie; Tropfen auf der Kleidung deuten auf Zuflucht vor Unwetter hin. Das vom Regen gezeichnete "Muster" erinnert an ein Tierfell und verweist auf die ästhetische Mehrdeutigkeit des Alltäglichen. Im Kontext jugendkultureller Ausdrucksformen, etwa der Techno- und Fashionszene, in denen Queerness und Diversität offen zelebriert werden, erscheint dies als Verweis auf modische Inszenierung, Individualität und Selbstbehauptung - Themen, die sich leitmotivisch durch Tillmans' Werk ziehen.
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Inventar Nummer: 81351-113
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