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Los 168 | Auguste Herbin | Composition
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HERBIN, AUGUSTE
1882 Quiévy/Frankreich - 1960 Paris
Titel: Composition.
Datierung: 1928.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 81 x 65cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: herbin.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Galerie L'Effort Moderne, Paris
- Galerie Erval, Paris
- Privatsammlung Deutschland
Literatur:
- Claisse, Geneviève: Herbin - Catalogue raisonné de l'oeuvre peint, Lausanne 1993, WVZ.-Nr. 626, Abb.
- Zeugnis einer spannungsvollen Schaffensphase Herbins
- Herbin war Mitglied der Künstlergruppe "Abstraction-Création", neben Wassily Kandinsky, Theo van Doesburg, Piet Mondrian und Sonia Delaunay
- Leuchtende, ausdrucksstarke Farben
"Der Weg, der zur gegenstandlosen Malerei führte, zeichnete sich erst nach und nach ab, er führte von Verwirrungen zur Klarheit, von Widersprüchen zur Einheit, zur vollkommenen Lösung vom Gegenstand und vor allem zum wichtigsten Punkt für die Befreiung der Malerei, nämlich zur absoluten Trennung von Malerei und Skulptur." (Auguste Herbin, zit. nach: Ausst.-Kat. Teil I. Auguste Herbin, 1882 - 1960. Ölbilder, Gouachen, Aquarelle, Galerie Bargera, Köln 1974, o. S.)
In den 1920er Jahren kehrt sich Auguste Herbin zunehmend von der gegenständlichen Malerei ab und fokussiert sich auf die Abstraktion. Das Werk "Composition" von 1928 ist eine wunderbare Momentaufnahme dieses Umbruchs in Herbins Schaffen.
Deutlich erkennbar sind die einzelnen Formen, die sich, durch die kräftigen Farben voneinander abgegrenzt, wellenartig durch das Bild bewegen. Schaut man sich das Werk im Ganzen an, verschmelzen die einzelnen Formen zu einem Frauenporträt. Augen, Mund, Nase und das wallende Haar sind deutlich abstrahiert, aber dennoch gut erkennbar. Die vollkommene Abkehr der gegenständlichen Malerei ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollbracht. In der Verwendung der kräftigen Farben hingegen hat Herbin ein Stilmittel gefunden, das von nun an sein Oeuvre bestimmen soll. Das Werk ist ein außergewöhnliches Zeitzeugnis der Suche eines Künstlers nach seiner individuellen Bildsprache.
1882 Quiévy/Frankreich - 1960 Paris
Titel: Composition.
Datierung: 1928.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 81 x 65cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: herbin.
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Provenienz:
- Galerie L'Effort Moderne, Paris
- Galerie Erval, Paris
- Privatsammlung Deutschland
Literatur:
- Claisse, Geneviève: Herbin - Catalogue raisonné de l'oeuvre peint, Lausanne 1993, WVZ.-Nr. 626, Abb.
- Zeugnis einer spannungsvollen Schaffensphase Herbins
- Herbin war Mitglied der Künstlergruppe "Abstraction-Création", neben Wassily Kandinsky, Theo van Doesburg, Piet Mondrian und Sonia Delaunay
- Leuchtende, ausdrucksstarke Farben
"Der Weg, der zur gegenstandlosen Malerei führte, zeichnete sich erst nach und nach ab, er führte von Verwirrungen zur Klarheit, von Widersprüchen zur Einheit, zur vollkommenen Lösung vom Gegenstand und vor allem zum wichtigsten Punkt für die Befreiung der Malerei, nämlich zur absoluten Trennung von Malerei und Skulptur." (Auguste Herbin, zit. nach: Ausst.-Kat. Teil I. Auguste Herbin, 1882 - 1960. Ölbilder, Gouachen, Aquarelle, Galerie Bargera, Köln 1974, o. S.)
In den 1920er Jahren kehrt sich Auguste Herbin zunehmend von der gegenständlichen Malerei ab und fokussiert sich auf die Abstraktion. Das Werk "Composition" von 1928 ist eine wunderbare Momentaufnahme dieses Umbruchs in Herbins Schaffen.
Deutlich erkennbar sind die einzelnen Formen, die sich, durch die kräftigen Farben voneinander abgegrenzt, wellenartig durch das Bild bewegen. Schaut man sich das Werk im Ganzen an, verschmelzen die einzelnen Formen zu einem Frauenporträt. Augen, Mund, Nase und das wallende Haar sind deutlich abstrahiert, aber dennoch gut erkennbar. Die vollkommene Abkehr der gegenständlichen Malerei ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollbracht. In der Verwendung der kräftigen Farben hingegen hat Herbin ein Stilmittel gefunden, das von nun an sein Oeuvre bestimmen soll. Das Werk ist ein außergewöhnliches Zeitzeugnis der Suche eines Künstlers nach seiner individuellen Bildsprache.
Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Robert van den Valentyn
Partner & Abteilungsleiter
Modern, Post War & Contemporary Art
+49 221 92 58 62 300
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Inventar Nummer: 76000-554