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Fine Art | Auktion | 15.05.2023 | Vorbesichtigung: 11.05.2023 - 14.05.2023

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Los 143 | Barend Cornelis Koekkoek | Gewitterlandschaft am Rhein

Taxe
25.000 - 35.000 €
D
Ergebnis:
(inkl. Aufgeld)
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Auktionsergebnisse zu: Barend Cornelis Koekkoek
KOEKKOEK, BAREND CORNELIS
1803 Middelburg - 1862 Kleve

Titel: Gewitterlandschaft am Rhein.
Idealisierte Ansicht des Siebengebirges mit dem Drachenfels im Sonnenlicht.
Technik: Öl auf Leinwand.
Montierung: Doubliert.
Maße: 40 x 53cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert unten rechts: B.C. Koekkoek ft. 1849.
Rahmen: Rahmen.

Rückseitig:
Auf dem Keilrahmen handschriftliches Künstleretikett Koekkoeks mit der Datierung 1849 sowie Wachssiegel des Künstlers;
Ausstellungsetikett Städtisches Museum Haus Koekkoek, Kleve 1962;
Wachssiegel BK.

Ausstellungen:
Rheinisches Landesmuseum, Bonn: Rheinische Landschaften und Städtebilder 1600-1850, 1960/61, Nr. 58, Abb. 49;
Städtisches Museum Haus Koekkoek, Kleve 1962, Nr. 62.

Literatur:
F. Gorissen: B.C. Koekkoek, 1803-1862. Werkverzeichnis der Gemälde, Düsseldorf 1962, Nr. 49/40.

Provenienz:
Sammlung Werner, Baden-Baden;
Sammlung Körber, Braunschweig;
Lempertz, Köln 25/27.6.1987 Lot 326;
Privatbesitz, Deutschland.

Barend Cornelis, der älteste und wahrscheinlich der erfolgreichste der vier Söhne des Malers Johannes Hermanus Koekkoek, malte die vorliegende Rheinlandschaft 1849 in Kleve. Beeindruckend ist das Spiel mit dem Licht in seinen Landschaftsgemälden, dass er wie kein Zweiter beherrschte. Die Wirkung, die der Hauptvertreter der niederländischen Romantik durch die gezielte Verwendung von Licht- und Schatteneffekten erzielte, verzauberte schon seine Zeitgenossen. Das hier vorliegende Gemälde zählt zu den erstklassigen Werken des Künstlers. Es zeigt einen tiefen und weitläufigen Ausblick in die stürmische Rheinlandschaft, die auch stellvertretend für das topographische Interesse des Künstlers steht. Ausgehend von einem erhöhten Standpunkt ist auf der anderen Seite des Flusses das Siebengebirge mit dem beliebten Ausflugsziel, dem Drachenfelsen, zu sehen. Ein aufziehendes Gewitter verdunkelt den Himmel; die letzten Sonnenstrahlen fallen auf das gegenüberliegende Ufer während der Baum im Vordergrund von dem starken Wind erfasst wird. Staub steigt auf und mühsam wandert ein Paar entlang der Burg entgegen dem Wind. Unvergleichlich ist die Komposition, die sich eindeutig an der Realität eines existierenden Ortes orientiert und die Natur romantisierend erhöht.

Wir danken Guido de Werd, Köln, der uns die Authentizität der vorliegenden Arbeit am Original bestätigt hat.

Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Stefan Hörter
Fine Art
+49 221 92 58 62 202

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Inventar Nummer: 76093-1