Los 543 | Bernard Schultze | Migof-Mumie-Mannequin

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Auktionsergebnisse zu: Bernard Schultze
SCHULTZE, BERNARD
1915 Schneidemühl - 2005 Köln

Titel: Migof-Mumie-Mannequin.
Dekade: 1980er.
Datierung: 1985.
Technik: Farbplastik, Schaufensterpuppe, Draht, Textilien, Öl.
Maße: 185 x 90 x 50cm.

Provenienz:
- Nachlass Bernard Schultze und Ursula Schultze-Bluhm, Folkwang-Museumsverein e.V., Essen

Ausstellungen:
- Galerie Wilbrand, Köln 1988
- Deutsches Kunststoff-Museum, Düsseldorf 1989

Literatur:
- Diederich, Stephan/Herrmann, Barbara (Hrsg.): Bernard Schultze, Verzeichnis der Werke, Bd. II, 1990 bis 2005, Köln 2015, WVZ-Nr. 85/23.
- Ausst.-Kat. Dynamic Plastics - Vom Bakelite zum High Plast, Deutsches Kunststoff Museum, Düsseldorf 1989, S. 103, Kat.-Nr. 202, Abb.
- Schreiber, Doris: Die Augen sollen gleiten - Bei Wilbrand sind Gemälde von Bernard Schultze ausgestellt, In: Kölnische Rundschau, 27.04.1988

Um 1961 entstanden die ersten "Migofs", fantastisch wuchernde Gebilde, mit denen Bernard Schultze von der Fläche der Leinwand in den Raum ausgreift. Es handelt sich um skurrile Hängeobjekte, entstellte Schaufensterpuppen oder raumgreifende Installationen. "Migof-Mumie-Mannequin" ist ein Fantasiegeschöpf, das aus einer ehemaligen Schaufensterpuppe entstanden ist und ganz offen Schultze Gesellschaftskritik vermeldet. Ein normiertes und manipuliertes Schönheitsideal stellt der Künstler durch Zerstörung und fantastische Wucherung infrage. Das gestalthafte Farbgebilde bewegt sich assoziativ zwischen Wachsen und Verwesen. Anfangs sind die "Migofs" kleinformatige skulpturale Gebilde, die eine Mischung aus Kunstwesen und Naturgeschöpf sind. Später finden großformatige Skulpturen Einzug in sein Oeuvre.

Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Marion Scharmann
Modern, Post War & Contemporary Art
+49 221 92 58 62 303

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Inventar Nummer: 65001-202

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