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Los 64 | China und Frankreich | Außergewöhnliche Tischuhr mit Qilin

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Auktionsergebnisse zu: China und Frankreich
AUßERGEWÖHNLICHE TISCHUHR MIT QILIN.

China und Frankreich.
Datierung: Anfang und 1. Hälfte 18. Jh.
Technik: Porzellan, tlw. farbig staffiert und feuervergoldete Bronze.
Beschreibung: Fein gearbeiteter, Stein imitierender Bronzesockel mit Porzellanblütenbesatz. Vorne am
Rand ein kleiner Drache, welcher gerade dem auf dem Sockel stehenden Qilin in das linke
Hinterbein beißt. Die Blanc de Chine Figur des Fabeltiers selbst wird mit geöffnetem Maul
und zum Betrachter gewendeten Kopf dargestellt. Auf seinem Rücken ein Sattel mit großer
Blüte, welche das Uhrgehäuse trägt. Das aus einem Pinselbecher gearbeitetem Gehäuse oben
und an den Seiten von Blumenranken mit farbig staffierten Blüten umgeben. Uhr mit
Emailzifferblatt mit römischen Ziffern und arabischer Minuterie. Pendulewerk mit
Echappement.
Maße: 35x18x13cm.

Provenienz:
Privatsammlung Köln, erworben Kunsthandel Vanderven Oriental Art, s'Hertogenbosch.

Neben dem Drachen "Long", dem Phönix "Fenghuang" und der Schildkröte "Gui" ist das "Qilin" als sogenanntes chinesisches Einhorn, eins der vier Wundertiere der ostasiatischen Fabelwelt. Es wurde im Erdmittelpunkt geboren und lebt im Himmel. Der Mythologie nach erschien das Qilin 5000 v. Chr., als es dem legendären Kaiser Fu-Hsi die chinesischen Schriftzeichen auf seinem Rücken brachte. Sein Aussehen wird wie folgt definiert: Ein friedvolles und farbenfrohes Tier, dessen Körper aus einem Drachenkopf und geschuppter Haut mit vier Beinen, daran Ochsenhufe und Löwenschwanz besteht. Auf seinem Kopf trägt es das Geweih des Hirsches in Elfenbein, an seinem Kinn den Bart eines Karpfens. Obwohl es kräftige Reißzähne hat ist das Tier friedvoll.
Das Qilin kam auch bei der Geburt von Konfuzius ( 551 v. Chr.) und prophezeite die Ankunft eines "weisen Herrschers ohne Thron". In der folgenden Zeit erschien das Qilin vor allem mit der Prophezeiung eines guten Herrschers oder eines Gelehrten mit dessen Wirken eine Periode von Glück einherging. Als Symbol für militärische Triumphe stickte man das Wesen auf die Roben von Offizieren der ersten Rangklasse. Bis heute gilt das Tier der chinesischen Bevölkerung als ein Symbol für Glück, Frieden und Segen. So schmückt man Feste und Paraden mit Abbildungen des Wunderwesens, führt den zeremoniellen 'Qilintanz' beim Neujahrsfest auf und schmückt Eingänge von Tempelbauten mit Figuren des Fabelwesens, die das Glück ins Haus geleiten sollen.

Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Susanne Mehrgardt
Decorative Art
+49 221 92 58 62 400

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Inventar Nummer: 76933-36