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Los 224 | Christoph Ruckhäberle | Woman in Yellow Dress
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RUCKHÄBERLE, CHRISTOPH
1972 Pfaffenhofen an der Ilm
Titel: Woman in Yellow Dress.
Datierung: 2006.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 150 x 200cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso auf umgeschlagener Leinwand: RUCKHABERLE 2006.
Rahmen/Sockel: Atelierleiste.
Provenienz:
- Zach Feuer Gallery, New York (Aufkleber)
- Privatsammlung Europa
- Farblich besonders charakteristische Arbeit Ruckhäberles
- Gefragtes Motiv mit Frauenfigur
- Hoher Detailgrad im Bildaufbau mit typischer Bildsprache Ruckhäberles
Die Arbeiten von Christoph Ruckhäberle bewegen sich im Spannungsfeld von Abstraktion und Figürlichkeit und stehen so exemplarisch für die Neue Leipziger Schule. Ruckhäberle, der seine Ausbildung als Meisterschüler unter Arno Rink absolvierte, bevor er selbst Professor für Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Lepizig wurde, stellt in seinen Arbeiten häufig den Menschen selbst in den Mittelpunkt. Durch seine ganz eigene Form- und Bildsprache gelingt Ruckhäberle, was nur wenigen Künstlern vergönnt ist: Einen unbestreitbaren Wiedererkennungswert mit seinem Oeuvre zu schaffen.
Die Körper, die Ruckhäberle dabei darstellt, wirken oft unnatürlich. In seltsam verknoteten Posen räkeln sich in unwirklichen Farben Figuren auf bühnenartigen Farbräumen. In der zum Aufruf kommenden, großformatigen Arbeit "Woman in yellow dress" aus dem Jahr 2006 fokussiert sich Ruckhäberle auf den Körper als solches. Die titelgebende Frau im gelben Kleid verdreht die Gliedmaßen auf unnatürliche Art. Das völlige Fehlen von Raumbezügen und Handlungssträngen lässt die Frau deplatziert wirken. Dabei wird deutlich, dass Ruckhäberle Raum und Figur trennt. Raum und Figur werden parallel nebeneinandergestellt, wobei der Raum der Realität entrückt und hermetisch abgeriegelt scheint.
Obwohl die flächige Malweise des Künstlers zunächst grob anmuten mag und vielleicht primär an die fast schon sterile Arbeitsweise der großen Pop-Art-Künstler erinnert, sind die Werke des Künstlers geprägt von einem hohen Detailgrad. Virtuos konstruiert Ruckhäbele Scheinwelten, in denen nur vereinzelte Details die scheinbar perfekte Idylle durchdringen und den fast schon robotisch anmutenden Figuren gegenüberstehen. Während den Figuren als solches das narrative Element abgesprochen wird, finden sich überraschenderweise in den Räumen von Ruckhäberle die Details, die der Betrachter aus Gewohnheit bei den Figuren sucht.
Ruckhäberles Werke sind fast schon als eine demokratische Angleichung zwischen Figur und Raum zu verstehen. Der Raum wird gleichberechtigt neben der Figur dargestellt und mit besonderen Details die der Figur fehlen - wie beispielsweise den einzelnen violetten Rauten auf der Tapete im Bildhintergrund - zum Akteur erhoben.
1972 Pfaffenhofen an der Ilm
Titel: Woman in Yellow Dress.
Datierung: 2006.
Technik: Öl auf Leinwand.
Maße: 150 x 200cm.
Bezeichnung: Signiert und datiert verso auf umgeschlagener Leinwand: RUCKHABERLE 2006.
Rahmen/Sockel: Atelierleiste.
Provenienz:
- Zach Feuer Gallery, New York (Aufkleber)
- Privatsammlung Europa
- Farblich besonders charakteristische Arbeit Ruckhäberles
- Gefragtes Motiv mit Frauenfigur
- Hoher Detailgrad im Bildaufbau mit typischer Bildsprache Ruckhäberles
Die Arbeiten von Christoph Ruckhäberle bewegen sich im Spannungsfeld von Abstraktion und Figürlichkeit und stehen so exemplarisch für die Neue Leipziger Schule. Ruckhäberle, der seine Ausbildung als Meisterschüler unter Arno Rink absolvierte, bevor er selbst Professor für Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Lepizig wurde, stellt in seinen Arbeiten häufig den Menschen selbst in den Mittelpunkt. Durch seine ganz eigene Form- und Bildsprache gelingt Ruckhäberle, was nur wenigen Künstlern vergönnt ist: Einen unbestreitbaren Wiedererkennungswert mit seinem Oeuvre zu schaffen.
Die Körper, die Ruckhäberle dabei darstellt, wirken oft unnatürlich. In seltsam verknoteten Posen räkeln sich in unwirklichen Farben Figuren auf bühnenartigen Farbräumen. In der zum Aufruf kommenden, großformatigen Arbeit "Woman in yellow dress" aus dem Jahr 2006 fokussiert sich Ruckhäberle auf den Körper als solches. Die titelgebende Frau im gelben Kleid verdreht die Gliedmaßen auf unnatürliche Art. Das völlige Fehlen von Raumbezügen und Handlungssträngen lässt die Frau deplatziert wirken. Dabei wird deutlich, dass Ruckhäberle Raum und Figur trennt. Raum und Figur werden parallel nebeneinandergestellt, wobei der Raum der Realität entrückt und hermetisch abgeriegelt scheint.
Obwohl die flächige Malweise des Künstlers zunächst grob anmuten mag und vielleicht primär an die fast schon sterile Arbeitsweise der großen Pop-Art-Künstler erinnert, sind die Werke des Künstlers geprägt von einem hohen Detailgrad. Virtuos konstruiert Ruckhäbele Scheinwelten, in denen nur vereinzelte Details die scheinbar perfekte Idylle durchdringen und den fast schon robotisch anmutenden Figuren gegenüberstehen. Während den Figuren als solches das narrative Element abgesprochen wird, finden sich überraschenderweise in den Räumen von Ruckhäberle die Details, die der Betrachter aus Gewohnheit bei den Figuren sucht.
Ruckhäberles Werke sind fast schon als eine demokratische Angleichung zwischen Figur und Raum zu verstehen. Der Raum wird gleichberechtigt neben der Figur dargestellt und mit besonderen Details die der Figur fehlen - wie beispielsweise den einzelnen violetten Rauten auf der Tapete im Bildhintergrund - zum Akteur erhoben.
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Christoph Ruckhäberle Deutschland Neue Leipziger Schule Zeitgenössische Kunst Unikate 2000er Atelierleiste Mensch Gemälde Öl Frau
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Inventar Nummer: 75941-1