The Kasper König Collection - His Private Choice
| Auktion | 01.10.2024
| Vorbesichtigung:
27.09.2024 -
30.09.2024
Los ist verkauft
Los 43 | Claes Oldenburg | "Pool Balls"
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- 7.000
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OLDENBURG, CLAES
1929 Stockholm - 2022 New York
Titel: "Pool Balls".
Datierung: 1977.
Technik: Gouache, Aquarell, Kohle, Bleistift und Collage auf Fabriano (Wasserzeichen).
Maße: 33,5 x 48cm.
Bezeichnung: Monogrammiert und datiert unten rechts: CO. 77. Sowie betitelt mittig: "Pool Balls".
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Ausstellungen:
- Galerie Thomas Fischer, Berlin 2018
Provenienz:
- Sammlung Kasper König, Berlin (direkt vom Künstler)
"Skulptur Projekte Münster"
Die Ausstellungsreihe "Skulptur Projekte Münster", die alle zehn Jahre fortgesetzt wird, zeigt 1977 zahlreiche künstlerische Positionen und Interventionen im öffentlichen Raum. Der Ausstellung geht voraus eine Debatte von 1973 im Zuge der Aufstellung der Skulptur "Drei rotierende Quadrate" von George Rickey. Als Reaktion konzipiert Klaus Bußmann mit Kasper König ein Ausstellungskonzept und König ist hierbei verantwortlich für den Projektbereich von Skulpturen im öffentlichen Raum, wofür er acht Künstler auswählt. Durch Königs langjährigen Aufenthalt in New York und Halifax wählt er fünf in den USA lebende Künstler aus, darunter Claes Oldenburg.
Claes Oldenburgs Erinnerungen
Oldenburg beschreibt wie folgt die Realisierung des Projektes: "The next thing that Kasper and I did together was in 1976. I had become friends with Coosje van Bruggen who had been a curator at the Stedelijk Museum in Amsterdam and we worked together and began to live together. In 1977 we were married. It was big year, because it was also the year of the Münster Sculpture Exhibition, Kasper's first in his hometown. Coosje and I developed the Pool Balls, the first work with Coosje that we did entirely together. We studied the history of Münster and its siege by Groningen - Coosje's birthplace in Holland. Cannonballs from that battle were found embedded all over Münster. We transformed them into pool balls and came up with a sculpture that was eventually only three balls. It was supposed to be more balls, but Münster only had the money for three, which worked out okay. They were very large, People played with them, painted them, and sat on them. One artist built a house around them but they haven't rolled away from where we placed them."
Positionierung am Aasee
Die Zeichnung für die Positionierung der "Giant Pool Balls", 1977 am Aasee in Münster zeigt die erörterten Möglichkeiten im Rahmen des Projektes. Während im Vordergrund der See in gestischen Strichen sich mit einem darauf fahrenden Segelboot erstreckt, finden sich auf der Anhöhe die hellen "Giant Pool Balls" wieder in Form von Kugeln. Ein weiterer Pool Ball ist am Ufer rechts positioniert, wo am Ende auch der finale Standort gewählt worden ist. Das Werk zeigt die enge Verbundenheit von Oldenburg zu König, der seit der Ausstellung in Stockholm 1966, sowie als Direktor vom Mouse Museum in Kassel, 1972, regelmäßig mit dem Künstler kooperiert.
1929 Stockholm - 2022 New York
Titel: "Pool Balls".
Datierung: 1977.
Technik: Gouache, Aquarell, Kohle, Bleistift und Collage auf Fabriano (Wasserzeichen).
Maße: 33,5 x 48cm.
Bezeichnung: Monogrammiert und datiert unten rechts: CO. 77. Sowie betitelt mittig: "Pool Balls".
Rahmen/Sockel: Rahmen.
Ausstellungen:
- Galerie Thomas Fischer, Berlin 2018
Provenienz:
- Sammlung Kasper König, Berlin (direkt vom Künstler)
"Skulptur Projekte Münster"
Die Ausstellungsreihe "Skulptur Projekte Münster", die alle zehn Jahre fortgesetzt wird, zeigt 1977 zahlreiche künstlerische Positionen und Interventionen im öffentlichen Raum. Der Ausstellung geht voraus eine Debatte von 1973 im Zuge der Aufstellung der Skulptur "Drei rotierende Quadrate" von George Rickey. Als Reaktion konzipiert Klaus Bußmann mit Kasper König ein Ausstellungskonzept und König ist hierbei verantwortlich für den Projektbereich von Skulpturen im öffentlichen Raum, wofür er acht Künstler auswählt. Durch Königs langjährigen Aufenthalt in New York und Halifax wählt er fünf in den USA lebende Künstler aus, darunter Claes Oldenburg.
Claes Oldenburgs Erinnerungen
Oldenburg beschreibt wie folgt die Realisierung des Projektes: "The next thing that Kasper and I did together was in 1976. I had become friends with Coosje van Bruggen who had been a curator at the Stedelijk Museum in Amsterdam and we worked together and began to live together. In 1977 we were married. It was big year, because it was also the year of the Münster Sculpture Exhibition, Kasper's first in his hometown. Coosje and I developed the Pool Balls, the first work with Coosje that we did entirely together. We studied the history of Münster and its siege by Groningen - Coosje's birthplace in Holland. Cannonballs from that battle were found embedded all over Münster. We transformed them into pool balls and came up with a sculpture that was eventually only three balls. It was supposed to be more balls, but Münster only had the money for three, which worked out okay. They were very large, People played with them, painted them, and sat on them. One artist built a house around them but they haven't rolled away from where we placed them."
Positionierung am Aasee
Die Zeichnung für die Positionierung der "Giant Pool Balls", 1977 am Aasee in Münster zeigt die erörterten Möglichkeiten im Rahmen des Projektes. Während im Vordergrund der See in gestischen Strichen sich mit einem darauf fahrenden Segelboot erstreckt, finden sich auf der Anhöhe die hellen "Giant Pool Balls" wieder in Form von Kugeln. Ein weiterer Pool Ball ist am Ufer rechts positioniert, wo am Ende auch der finale Standort gewählt worden ist. Das Werk zeigt die enge Verbundenheit von Oldenburg zu König, der seit der Ausstellung in Stockholm 1966, sowie als Direktor vom Mouse Museum in Kassel, 1972, regelmäßig mit dem Künstler kooperiert.
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Inventar Nummer: 79527-368