Los 1331 | Franz von Stuck | Porträt einer Dame mit Perlkette

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Auktionsergebnisse zu: Franz von Stuck
STUCK, FRANZ VON
1863 Tettenweis - 1928 Tetschen

Titel: Porträt einer Dame mit Perlkette.
Datierung: 1910er Jahre.
Technik: Pastellkreide, weiß gehöht auf Papier.
Maße: 61,5 x 50,5cm.
Bezeichnung: Signiert unten rechts: "Franz / von / Stuck".
Rahmen: Rahmen.

Provenienz:
Privatbesitz, Deutschland.

Frauendarstellungen spielen eine zentrale Rolle im Werk von Franz von Stuck. Mit seinem berühmtesten, symbolistischen Werk "Die Sünde" prägte er mit dem erotischen Frauentypus der "femme fatale" den Blick auf die Frau um 1900. Eine starke Affinität zur Antike und zum Römertum wie auch seine Faszination für das weibliche Wesen prägten sein Schaffen. Die Mehrheit seines Werkes beschäftigt sich mit der Rätselhaftigkeit der Frau und der Ambivalenz der menschlichen Sexualität. Unsere Pastellzeichnung zeigt eine junge Frau im Profil, die ihren Kopf dem Betrachter zuwendet. Ihr Blick ist offen und zugleich mehrdeutig: Ist er von Neugierde geprägt oder drückt er doch Misstrauen aus? Oder vermittelt er gar kühle Gleichgültigkeit - gegenüber dem sie betrachtenden Manne? Auf subtile Weise weiß Stuck die richtigen Reize in dem Porträt zu setzen: Der Ohrring lenkt den Blick auf das vom Haar unbedeckte Ohrläppchen, während die Perlenkette ins rote Kleid hinabfällt auf ein wohl bloßgelegtes Dekolleté. Mit nur wenigen Mitteln schafft der Künstler eine intensive Präsenz sinnlicher Weiblichkeit.

Stuck war eine der einflussreichsten und zentralen Figuren des Fin de siècle in München. 1892 gründete er zusammen mit seinem Künstlerkollegen Wilhelm Trübner die Münchener Secession, die als Gegenpol zu etablierten Künstlern verstanden werden sollte. In seinem Streben nach dem Gesamtkunstwerk gelang Stuck eine einzigartige Synthese aus Malerei, Bildhauerei und dekorativer Kunst.

Ansprechpartner/Ansprechpartnerin:
Dr. Davide Dossi
Fine Art
+49 221 92 58 62 200

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Inventar Nummer: 77818-1

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